Ins Wasser gefallen…

28 08 2011

Also los ging die Reise von Koh Tao nach Khao Sok via Nachtboot (21:00 Uhr, ca. 8h) nach Suratthani. Leider war dies kein Speedboat, sondern eher ein Kutter/Dampfer mit einfachen Schlafplätzen/-matratzen auf dem Boden. Konnte irgendwie nicht schlafen und habe somit die ganze Nacht auf einer Bank des Oberdecks allein verbracht und die windige See, Wellenrauschen sowie Motorengeräusche des Schiffs „genossen“. Teile der Mannschaft schliefen direkt neben mir. In Suratthani angekommen (ca. 5:30 Uhr) regnete es und wurde mit anderen zusammen vom Pier abgeholt, um uns zum Bus fuer die Weiterfahrt zum Nationalpark zu bringen. Ca. 6:30 Uhr ging es dann via Bus ca. 3h zum Khao Sok Nationalpark. Der Bus war echt funny und entschädigte einen ein bissel fuer die Uhrzeit und zurückliegende lange Bootsfahrt. Leider regnete es immer weiter während der Fahrt…

OK, alles halb so schlimm, dachte ich,…wenn am Park angekommen, erstmal ins Trockene, frühstücken, informieren etc. Ja, denkste…man wird nicht direkt vor dem Eingang des Nationalparks abgesetzt, sondern ca. 2km vor Eingang (Nebenstrasse) an der Hauptstrasse durch den Busfahrer quasi rausgeschmissen, die Klamotten wurden in den Matsch geworfen und man hatte nun die Wahl zwischen Not und Elend, d.h. entweder im Regen laufen (und es war RICHTIG heftiger Regen!) oder einem bereits wartenden „Taxi-Fahrer“ (Taxi-Service ist immer nur verbunden mit Buchung vom jeweiligen Angebot – Unterkunft, Tour etc.) ausgeliefert zu sein, d.h. quasi die Katze im Sack in Kauf zu nehmen und landest dann irgendwo.

Ich hatte im Vorfeld zwei Optionen bzgl. Unterkunft recherchiert und keine war dabei. Du bekommst einfach keinen normalen Taxi-Service, d.h. nur eine normale Fahrt! Echt die einzige Möglichkeit ist immer (ausser du findest einen netten/hilfsbereiten Einheimischen der keine Tourist abzocken will…) du buchst vorher, dann wirst du überall abgeholt oder hingebracht (sehr angenehm!). Es war ca. 9:30 Uhr, übermüdet, hungrig und es regnete wie Sau. Wimmelte die nervenden Typen immer ab um mich erstmal kurz an einem nahegelegenden Unterschlupf zu sammeln bzw. zu überlegen wie weiter. Ich entschied mich, ohne jegliche Kenntnis, fuer die ungemütliche Variante, d.h. Laufen…und das schön bei tropischem Regenguss. Ich hasse diese Masche einfach! Die Taxifahrer fragten mich noch ca. 50x, da etwas ungläubig bei dem Regen zu laufen, aber reagierte nicht mehr drauf. Also Regenschutz über Rucksäcke gestülpt und los ging es. Nach ca. 150m war ich bereits komplett durchnässt, aber egal. Auf der Strasse konnte man schon schwimmen.

Nach einigen kurzen Pausen zwischendurch (Gepäck checken etc.) kam ich dann irgendwann in ein Village direkt vor dem eigentlichen NP-Eingang an und suchte natürlich sowas wie eine Touri-Info etc., um mir den Weg zu den ausgewählten Unterkünften etc. erläutern zu lassen. Da war dann aber das Problem, das mal eben bei einem solchen Wetter so gut wie alles geschlossen hat, da ja nix los. Fand dann doch noch was, aber sowas von unfreundlich, schien irgendwie genervt – keine Ahnung. Jedenfalls hatte ich wohl ewig laufen müssen…Taxis o.ae. gibt es da nicht, schon gar nicht bei dem Wetter. Also musste kurzfristig umdisponieren und ging ins mir nahegelegende (gefuehlsmaessig) beste Resort (vor NP-Eingang) und landete in einem halbwegs vernünftigen Tree-House neben Fluss (eigentlich ein Bach, aber bei den Bedingungen bereits Fluss). Erstmal ankommen, Essen nach dem 12h Trip und Sachen trocknen was bei dem Wetter bzw. den Bedingungen vor Ort nicht möglich war. Alles war mindestens klamm. Und das geile war, wie ich dann erfahren habe, dieses Wetter sollte fuer die nächsten Tage so bleiben. Das Problem dabei ist, das dadurch im NP viele Dinge nicht machbar sind, da Wege und Flüsse nicht begehbar bzw. befahrbar sind.

Nun stand die Entscheidung an wat machen…sitzte schön im Regen mehrere Tage vor dich hin….oder gleich wieder los und Richtung Malaysia. Hatte hierfür allerdings noch keine abschliessende/passende Routenplanung vorgenommen, da ich dies eigentlich in den Tagen vor Ort erledigen wollte. Hatte auch kein Internet direkt dort vor Ort, sodass ich etwas finde musste, aber war ja fast alles geschlossen und ausserdem konntest du nicht raus bei dem Regen. Schöne Scheisse! Bin dann erstmal pennen gegangen und hatte dann abends glücklicherweise ’nen kleines Zeitfenster zur Suche nach Internetcafe gefunden. Dort treffe ich die beiden Holländerinnen (Marjolein, Esther) von Koh Tao wieder die einen Tag vor mir angereist waren. Sind ebenfalls „nicht begeistert“ und überlegen. Treffe dann noch Deutsche und Schweizer dort…bissel quatschen etc. Finde dann abends u.a. auch mit Hilfe der Internetcafe-Besitzerin noch eine Möglichkeit kurzfristig abzureisen.

Es ging dann gleich am nächsten Tag ca. 8:30 Uhr fuer ca. 3h via Mini-Van nach Krabi (Holländerinnen auch wieder an Bord – schmunzelten ein wenig!), um von dort nach Malaysia (hier speziell: Kuala Lumpur) zu fliegen. Ich hatte eigentlich vor von Khao Sok via Bus, Zug etc. dann Thailand immer weiter Richtung Süden nach Malaysia zu verlassen, um noch ein bissel was zu sehen und auch von Norden her Malaysia erkunden zu können. Von der Infrastruktur ginge das, nur war hier auch das Problem, das bei den Wetterbedingungen der letzten/nächsten Tage diese Verkehrswege z.T. temporär nicht befahrbar sein könnten, so die Aussage der Einheimischen. Der Wetter Forecast sah auch echt uebel aus! Aber gut, es ist nun auch mal aktuell Regenzeit…

Dachte nur, so ein Mist…den ganzen langen/aufwaendigen Weg zuvor umsonst gemacht. Nix gesehen vom Nationalpark…und das Laufen war auch umsonst, da fuer eine Nacht fast alles gegangen wäre…aber gut…shit happens! Alles andere, d.h. warten o.ae., wäre bei den Bedingungen Lotterie gewesen…

OK, also nun Malaysia…mal schauen wat so passiert 😉

Movies:

Movie – Funny Bus to Khao Sok

Movie – Tree-House Khao Sok

Pics:



Welcome to the Divers World…

26 08 2011

Soooo, nach Chiang Mai ging es nun endlich ab Richtung Süden, d.h. zum ersten Mal Sonne, Strand, relaxen etc…und vor allem auch um meine ersten Erfahrungen im Diving zu sammeln. Wollte einfach auch mal wissen/testen wie das so ist, eine „Neue Welt“ kennenzulernen.

Hatte mich bzgl. Diving mal an den Hinweis/Tip von Torsten (traf ihn auf 1. Tour in der Mongolei) gehalten und einen (Open Water) Diving-Kurs + Unterkunft bei Big Blue Diving (BBD) auf Koh Tao noch kurz vor Abreise online gebucht.

Die Reise von Chiang Mai nach Koh Tao war lang – ca. 21:00 Uhr via Taxi zum Flughafen, Flug nach Bangkok, dort ca. 5h Aufenthalt nachts am Airport, von dort morgens ca. 5:00 Uhr via Taxi zum Bus in der City, ca. 6h Busfahrt nach Chumporn, letztlich noch ca. 1:30h Ferry to Koh Tao. Ankunft dort ca. 15:00 Uhr. Wurde, wie online vereinbart, von einem BBD-Driver am Pier abgeholt. Erstmal in Ruhe alles vor Ort klären und Unterkunft anschauen etc.. Diving-Kurs begann am nächsten Tag 17:00 Uhr – super Zeit 😉 – d.h. es blieb genug Zeit um erstmal „anzukommen“ und sich einen ersten Eindruck zu verschaffen. Insel ist sehr klein, aber gut von Touristen bevölkert…aber dennoch irgendwie alles entspannt.

Am nächsten Tag also begann das „Abenteuer“ Diving…k.A. was einen erwartet…null Erfahrungen/Wissen über diesen Sport…eigener Körper & Geist dazu in der Lage?…bin ja auch nicht unbedingt als „Wasserratte“ bekannt…und dazu noch alles in einer anderen Sprache (insb. die speziellen Vokabeln, Theorie lernen, Test etc.). Aber dachte mir, wenn schon dann das „volles Programm“ und kann ja auch hilfreich bzw. nicht verkehrt sein ;).

Beim sogenannten „Orientation-Course“ (erstes Kennenlernen, Theorie, Papierkram etc.) waren ca. 10 Personen (England, Spanien, Holland) mit dabei. Danach fand ein Splitting statt, da einige Spanier einen spanischen Instructor gebucht hatten und ein engl. Pärchen einen anderen Kurs gebucht hatten. Letztlich waren in meiner Gruppe Neil & Thomas (England) sowie Marjolein (Holland). Unser Instructor war Iain (ehemals Schottland), der seit 8 Jahren taucht und seit ca. 1,5 Jahren bei BBD arbeitet und auch auf Koh Tao lebt – sehr netter, entspannter, lustiger Typ (Empfehlung meinerseits)! Wir haben uns alle, nach entspr. Erläuterungen, fuer eine Lizenz nach SSI-Standard entschieden, da ggf. etwas weniger Theorie und etwas flexibler bei (zukünftiger) Zusammenstellung von Diving-Levels/Experience als PADI. Nach ca. 2h war dies erledigt und man kam anschliessend noch beim gemeinsamen Essen/Bierchen etc. ins Gespräch. Alles sehr nett, entspannt…einfach jut! Am nächsten Tag war dann erstmal Theorie (Movies, Books etc.) angesagt und fuer Nachmittag erstes Abtauchen im Ozean (keine Übungen im Pool!) bei ca. 3-4m. Insgesamt standen 4 Dives mit unterschiedlichen Tiefen (max. 18m) und verschiedenen Orten fuer die nächsten beiden Tage (jeweils 2 Dives pro Tag ohne den ersten „Schnupper-Dive) inkl. theoretischem „Abschlusstest“ an. Btw: der 2. Dive-Day begann dabei um 6:30 Uhr morgens – echt hart!!! Mein Buddy fuer die nächsten Tage unter Wasser war Neil. Und vorab…ja…habe es geschafft – now, I’m a member/part of the diving-family!

Ich kann hier nicht alle Einzelheiten wiedergeben. Nur soviel…es war absolutes Neuland fuer mich, viele Dinge zu beachten/lernen, körperlich und geistig echt anstrengend (auch abhängig von der angewandten Technik, die am Anfang natürlich noch etwas „unausgereift“ ist), aber einfach wunderschön, grandios, genial…kann nur jedem empfehlen, wenn möglich, diese Erfahrung zu machen!!! VIELEN DANK an Iain und meiner supi Gruppe fuer diese tolle Erfahrung/Zeit!.

Leider haben wir keine Tauch-/Unterwasser-Pics, aber Live-Movie (DVD) von 3+4 Dive von BBD. Aber das kann ich hier aufgrund der Größe bzw. vorhandenen (techn.) Transfer-Rates nicht uploaden – sorry (versuche es nachzureichen)! Eine schöne Sache war ebenfalls, dass man nach Erhalt der „Diving-License“ das Live-Movie gemeinsam mit der ganzen Gruppe und allen anwesenden Besuchern auf der Beach-Terrasse von BBD am TV schaut, die Leute beglückwünschen einen und anschliessend wird gefeiert…letztlich endete der Abend auf einer Art „Castle“ (ca. 5km von BBD entfernt), wo wir alle gemeinsam (auch mit anderen Diving-Gruppen bzw. -Verrueckten) bei besten Temperaturen auf einer Dachterrasse bis in den Morgen zu „passender Musik“ (die meisten wissen was ich meine ;)) tanzten…absolut grandios!

Im Laufe des Tages hatte ich mit Marjolein und ihrer Freundin (Esther) noch einen gemeinsamen Insel-Trip fuer nächsten Tag (naja eigtl. fuer nächsten Stunden) ab 10:00 Uhr verabredet bevor wir abreisen, d.h. wir haben uns kleine Motorroller fuer einen Tag ausgeliehen und sind zu verschiedenen Plätzen auf der Insel gefahren, waren an verschiedenen Buchten baden/schwimmen und/oder haben an wunderschön gelegenen Resorts/Restaurants einfach nur die Aussicht, Luft und das Wellenrauschen genossen. Am Abend Verabschiedung…

Ich habe lange überlegt, ob ich den Advanced-Kurs (u.a. tiefer, Navigationstraining, Night-Dive etc.) gleich hinterher schiebe, aber dies wäre mit meinem Instructor (was natürlich ein riesiger Vorteil wäre, da persönliche Fähigkeiten und Probleme bekannt) leider nur gleich am nächsten Tag möglich gewesen oder Tage später. Ich wollte bzw. brauchte (+ die anderen auch) aber erstmal ’ne Pause, da echt richtig anstrengend und auch um die ersten Eindrücke zu verarbeiten. Entschied mich dann fuer die Weiterreise in den nächsten Tagen mit dem Wissen bzw. der Möglichkeit die nächsten Diving-Level jederzeit an anderen Orten dieser Welt machen zu können. Hatte da ggf. an Indonesien gedacht…ma kieken!

Als nächstes will ich mir mal den Khao Sok Nationalpark anschauen, da viele interessante und positive Dinge darüber gehört und liegt ja auch auf dem Weg weiter Richtung Süden. Abreise von Koh Tao ist fuer Freitag Abend via Nightboat nach Suratthani und von dort via Bus zum Nationalpark geplant. Insgesamt ca. 12h.

PS: Insgesamt war ich diesmal etwas faul was Pics und Movies angeht, da überwiegend der „Taucharbeit“ geschuldet und/oder der (meist) relaxten Einstellung. Daher nicht so sehr viel… 😉

Movies:

Movie – Koh Tao BBD Terrasse (Day)

Movie – Koh Tao BBD Terrasse (Night)

Movie – Nice Koh Tao Resort

Pics:

Koh Tao

Koh Tao

BBD-Terrasse

BBD-Terrasse

Diving Break

Diving Break

Diving Rules

Diving Rules

Koh Tao

Bay

Koh Tao

Bay Resort

Marjolein & me

Marjolein & me

Koh Tao

Bay Resort



Kurzer Besuch bei der „Rose des Nordens“

19 08 2011

Die geplante bzw. gebuchte Verbindung von Bangkok nach Chiang Mai via Bus klappte ohne groessere Probleme. Abfahrt 9:00 Uhr vom Guesthouse mit Taxi zum Busbahnhof in Bangkok. Es gibt verschiedene Busbahnhöfe, je nach Himmelsrichtung des Ziels (hier: Norden). Am Busbahnhof war mal wieder das Problem, das nix richtig ausgeschildert war bzw. keine hilfreichen Anzeigetafeln etc. vorhanden waren. Dafür waren jede Menge Personen dort, die dir alle möglichen Tickets aufquatschen wollen – sehr nervig am frühen Morgen! Also das alte Spiel, frage mich dort mit meinem ja schon vorhandenen Ticket bzw. den Angaben darauf durch. Nach etwas „erforschen“ des Busbahnhofs outside finde ich die Plattform. Jede Menge Busse bzw. Plattformen dort insgesamt. OK, alles gut, dachte ich…nun war das Problem, das keine offensichtlichen Hinweise/Schilder (Ziel, Nummer etc.) an den Bussen waren. Kann mich also nur nach der Abfahrtszeit richten…und man kennt ja die Pünktlichkeit in diesen Regionen ;).

Also, besser mal ’nen offiziell aussehenden Menschen in der Nähe der Plattform fragen, dachte ich…war ja auch schon fast Abfahrtszeit…klappt auch…er sagt, das Bus ca. 10min später kommt. Mache mit ihm aus, das er mir ’nen Handzeichen gibt, wenn mein Bus kommt etc.. Klappt auch! Später habe ich dann gesehen, das seitlich auf den Bussen (dort wo bei uns oftmals Werbung steht) irgendwelche Städtenamen als Ziel draufstehen. Aber auf meinem Bus stand nicht Chiang Mai o.ae.! Naja, auch egal…geschafft! Komfortabler Bus, gibt Essen unterwegs wie im Flugzeug, aber nur eine 10min Pause während 10h Fahrt. Alles ziemlich unspektakulaer. Gucke u.a. Knight and Day sowie Big Mamas House auf Thai. Am Busbahnhof in Chiang Mai angekommen, fragt mich mein Sitznachbar (Champ), ob ich weiss wohin etc. Ich habe mir Adresse vorher in Thai und Englisch notiert. Frage aber trotzdem einfach mal, ob er mir ggf. mit Taxi/TukTuk helfen kann. War gar nicht nötig, er wurde von seinem Vater via Auto abgeholt und bot mir an mich direkt am Guesthouse abzusetzen. SUPER NETT! Also rein ins Auto…und Chiang Mai konnte beginnen.

Abends angekommen, ’ne Menge los in der City. Guesthouse hat super zentrale Lage, aber nicht sooo schön/sauber wie 5th Residence in Bangkok. Auch das Personal nicht sooo nett, machen nur das nötigste. Aber ok…gehe erstmal was essen, weil habe auf Weg zum Guesthouse eine Restaurant namens „Bierstube“ gesehen…schön Kassler, Kartoffeln und Sauerkraut…schöne Abwechslung zum Thai-Essen der letzten Tage, dachte ich. Anschliessend noch kleiner Rundgang durch die City, wieder um etwas Feeling zu entwickeln. Alles weitere ist dann fuer nächsten Morgen geplant…Infos, Touren, Trips etc.

Am nächsten Tag früh raus und lasse mir wieder einiges über die Stadt/Region erläutern, studiere verschiedene Touren (guided,not guided etc.). Entscheide mich fuer einige Activities und plane die Woche. Ein bissel die Stadt am Tage kennenlernen, nachmittags kurz bei Post Office bzgl. Konditionen fuer Paketsendung (u.a. Klamotten aus Bangkok) nachgefragt. Hatte die Sachen aber noch nicht bei…laufe später mit Klamotten nochmal hin…und natürlich zu (16:00 Uhr!)! Scheisse! Also nochmal gefragt. Gab noch eine zweite Post in der Nähe. Da hin und Paket nach einigem hin und her aufgegeben. Zeitraum 2-3 Monate (kein Witz!), sagte man mir. Aber da ich ja Zeit habe, ist es auch egal und war auch vom Preis ok. Anschließend noch Wäsche machen lassen fuer die nächsten Tage…ansonsten nix spektakuläres. Hatte keine größere Sightseeing-Tour wie in Bangkok geplant, da lieber wieder ab in die Natur. Wetter war auch regnerisch…

Am nächsten Tag geht’s ca. 9:30 Uhr los zu einer 2 taegigen Dschungeltour Richtung Norden (Mae Tang Area). Hätte auch längere Trips gegeben, aber wollte diese Art der Tour (mit einer Übernachtung in Dschungel-Village) erstmal „antesten“, da ja ggf. weitere auf der geplanten Route anstehen. Werde am Guesthouse abgeholt und einige Leute sitzen schon im Kleinbus und wir sammeln noch andere ein – insgesamt 12 Personen. Letztendlich dabei Steffi & Nicole (Deutschland), Vicky & Chloe & Mum + zwei Söhne (England), Eva & Allen (Spanien), Kevin (Irland), Aiden (Australien). Wie sich während der Fahrt bereits rausstellt sind die beiden dt. Mädels Lehrerinnen fuer Englisch (besser geht’s nicht ;)). Ca. 1h Fahrt bei 35 Grad, kurzer Stop am lokalen Markt um etwas einzukaufen. Dann nochmal ca. 1h bis zum 1. Camp im Dschungel. Elephant-Riding steht fuer ca. 1h an. Auch wieder neue Erfahrung, aber auch irgendwie „lahm“. Steh (nach Mongolei) einfach mehr auf Horse-Riding ;). Bin mit Steffi und Nicole auf einem Elefant zusammen. Danach Lunch. Anschliessend ca. 3-4h Wiking zum Camp auf Berg, wo wir auch schlafen werden. Schön aber auch echt strapaziöser Trip, liegt auf ca. 1300m (von ca. 700m)…eigtl. nicht besonders aber bei den Temperaturen, der Luftfeuchte etc…completely wet!!! Am frühen Abend erreichen wir Camp. Alle sehr geschafft, kalte Dusche, Bierchen etc., dann gemeinsames Abendessen und ’nen paar Spielchen mit unseren Guides (Nicknames „Jungle Man“ und „Monkey Boy“ mit ihren Lieblingsphrasen: slowly-smiley, lovely-jubbly, no fun-no babies…crazy Typen die beiden). Ab ca. 22:00 Uhr schlafen in Hütte (alle in einem Raum)…schlafe wie ein Stein!

Ab ca. 9:00 Uhr dann Abstieg Richtung Fluss zum geplanten Rafting-Trip. Zum Teil sehr steil, unwegsam und rutschig, da in der Nacht geregnet. Einige „sliden“ auf ihren Hinterteilen einige Meter abwärts, aber keine ernsthaften Verletzungen. Unterwegs Halt an verschiedenen Wasserfällen zur Abkühlung und Essen von verschiedenen Früchten vom Wegesrand. Wieder super warm/feucht. Nach ca. 3h erreichen wir kleines Village, wo Rafting Trip startet. Kurze Pause und Instruktionen etc. Wir sind insgesamt 5 Boote (a 6 Personen = Guide), da noch andere Gruppe dabei. Es fängt genau zu Beginn des Trips an zu regnen, aber kein Problem, da eh alles nass werden wird ;). Sichere mir mit Allen die beiden Plätze ganz vorne und hab keine Ahnung was mich/uns erwartet. Fuer die anderen war es auch das erste Mal. Also rein und ab geht’s…der Fluss ist ziemlich reissend, da ständig Regen die letzten Tage. Die ersten Stromschnellen bringen das Boot schon fast zum kentern und wir sind alle schon komplett nass – wie geil war das denn, kann man in den Gesichtern lesen ;). Dann kurz etwas ruhiger und ab ging es mit den nächsten peitschenden Wellen. Rammen noch Felsen und Alles Rücken wird etwas verletzt, aber geht! Machen kleinen Wettkampf mit anderen Booten. Es folgen noch einige weitere geile Passagen. Nach ca. 1h ist der Spass (leider) vorbei. Einige andere Boote haben Leute verloren. Ist echt hart in solchen Gewässern zu paddeln, d.h. den Rhythmus mit den anderen zu finden/halten. War z.T. echt heftig aber hat riesig Spass gemacht, auch wenn uns allen die Arme wehgetan haben! Leider hatte keiner eine wasserdichte Kamera dabei…weil die war echt nötig. Daher diesbzgl. leider keine „Live-Pics/Movies“ – verdammt! Anschliessend Lunch und ca. 1,5h Rückfahrt. Drop off aller Personen an den Unterkünften. Verabredungen fuer Bars in der City am Abend mit einigen vom Trip. Erstmal kurz ausruhen, duschen etc. und Buchungen fuer die weitere Reise nach Chiang Mai vornehmen.

Am kommenden Tag hatte ich mir was „ruhiges“ überlegt, d.h. Big Fishing…dachte das ist ganz entspannend nach der anderen Tour. Bissel am See rumlungern und ab und zu mal ’nen Fisch rausziehen, quatschen, relaxen etc. Also, pick up ca. 8:30 Uhr vom Guesthouse. Im Auto ist schon hollaendische Familie (Eric, Mika, Lars, Tim) und wir fahren gemeinsam zum Fishing-Ort ca. 30min. Unterwegs nettes (übliches) Kennenlernen. Am Fishing-Ort angekommen trennen sich unsere Wege, da ich zu einer anderen Gruppe bzw. anderem Platz zugeordnet werde. Dort treffe ich wieder Holländer (Paul, Ruben, Max), d.h. Papa und seine Söhne. Der weibliche Teil der Familie hatte keine Lust auf Fishing und gestaltete ihren Tag anders, sagte er mir mit einem zwinkernden Auge ;). Alle, ausser mir, haben allerdings nur 1/2 Tag gebucht. Los geht’s…einige Hinweise vom „Fishing-Master/Guide“…und fange gleich nach ca. 3min meinen ersten Catfish…16kg (an dieser Stelle „Petri Heil“ an Kevin ;)). So kann es weiter gehen! Sehr nette Atmosphäre dort, komme mit Vater und größerem Sohn im Laufe des Vormittags ins Gespräch, da man ja auch mal etwas beim Angeln wartet ;). Vater kennt Indonesien seit ca. 20 Jahren und kann mir gute Tips geben. Ruben ist vom Studium aus fuer 5 Monate auf Bali…wohnt dort mit anderen Holländern und Deutschen auf Campus am Strand – wie geil ist das denn! Am frühen Nachmittag verlässt mich die Familie und bin erstmal allein mit Guide. Quatsche ein bissel mit Guide und geniesse die Ruhe. Später stossen wieder zwei Holländer zu mir/uns und wir ändern den Fishing-Platz, da etwas wenig los dort. Am anderen Platz dauert es bei jedem der irgendwas reinschmeist keine 5min bis zum Biss. Super viele Fische. Fange dort einen 20kg Fisch nach ca. 30min Kampf. Nicht schlecht, aber Tagessieger war ein in der Nähe befindlicher Japaner mit 27kg (nach ca. 1h Kampf um halben Teich/See) und der Rekord liegt bei 35kg, sagte man uns. Nach 8 Fischen und 8h war auch gut…man ist echt total fertig durch die körperlichen Anstrengungen. Die anderen waren schon nach ihrem halben Tag kaputt. Ist echt anstrengend…aber macht auch Spass. Hatte mir das echt etwas „ruhiger“ vorgestellt, aber egal…

Nur enttäuschend war, dass man die gefangenen Fische nicht vor Ort essen oder mitnehmen darf (hatte so einen Hunger/Appetit). Warum, ist etwas rätselhaft bzw. war nicht wirklich rauszubekommen. Ist es um die Population zu erhalten und ständig damit Kohle zu machen oder sind die Fische bzw. Teile davon giftig!? Es kursierten unterschiedliche Aussagen diesbzgl. Ich vermute mal Ersteres…schade! Nach „der Arbeit“ dann noch mit holländischem Pärchen ’nen Bierchen getrunken und bissel gequatscht. Dann zurück ins Guesthouse…duschen (stank selbst wie ’nen Fisch), essen, Wäsche etc.

Am letzten Tag wollte ich eigtl. noch was unternehmen, aber habe ich dann kurzfristig verworfen, da ich dem Dschungel- und Fishing-Trip der letzten Tage etwas Tribut zollen musste ;). Aber egal, Abreise war eh fuer Freitag Abend/Nacht geplant und so konnte ich noch einiges fuer die nächste Zeit erledigen und etwas in der Stadt rumgondeln.

Man könnte in Chang Mai und Umgebung noch viel mehr machen (z.B. auch Ausflüge nach Myanmar, Laos, Vietnam etc.), aber nun geht es in den Süden Thailands via Flug/Bus/Ferry von Chiang Mai (ca. 16h Trip)…erster Stop dort…Koh Tao.

Wird dort wieder etwas schwieriger werden mit aktuellen Infos, da Insel. Also, bis die Tage „liebe Lesergemeinde“…

PS: habe mich bisher sehr ueber eure Kommentare und/oder direkten Kontakt gefreut…weiter so…supi!

Movies:

Movie – Elephant Riding Camp

Movie – vor Elephant Riding

Movie – Elephant Riding

Movie – Hiking Impression

Movie – Spider on the way

Movie – Ausblick kurz vor Camp

Movie – Dinner im Camp

Movie – Am naechsten Morgen im Camp

Movie – Hiking Wasserfall

Movie – Ankunft Rafting

Movie – Fishing

Pics:

Weg zum Dschungel

Auf'm Weg...

Ankunft Camp...

Ankunft Camp...

vor E-Riding

vor E-Riding

E-Riding

E-Riding

E-Riding

E-Riding

nach E-Riding

nach E-Riding

Hiking

Hiking

Hiking

Hiking

Hiking

Tier o.t. way

Fruit on the way

Fruit o.t. way

Hiking

Hiking

Hiking

Hiking

Camp auf Berg

Camp auf Berg

Camp auf Berg

Camp auf Berg

Camp auf Berg

Camp auf Berg

Hiking

Hiking

Hiking

Hiking

Hiking

Hiking

Fishing

Fishing

Fishing

Fishing

Fishing

Fishing

Fishing

Fishing

Fishing 16kg

Fishing 16kg

Fishing 20kg

Fishing 20kg

...fly action ;)

...fly action 😉

Funny!

Funny!



Sawasdee Thailand!

15 08 2011

…also, nach der bereits beschriebenen „gemütlichen“ Anreise nach Thailand bzw. Bangkok stand erstmal ausschlafen auf dem Programm – hatte ich mir verdient, dachte ich ;).

Am nächsten Tag suchte ich erstmal die Rezeption des Guesthouses auf, um mir die allgemeine Lage schildern zu lassen, d.h. Struktur der Stadt, unser Standort, Verkehrsverbindungen/Transportmittel, Sehenswürdigkeiten, Shopping, Öffnungszeiten etc.. Verschiedene Karten „gescannt“ und dazu noch die Home-Adresse in Landessprache notieren lassen…

Anschliessend machte ich mich zunächst mal per Fuss auf den Weg, um erste Eindrücke zu gewinnen bzw. sich zu „akklimatisieren“. Ich persönlich komme so immer gut zurecht sich entspannter an neue Umgebungen, Menschen, Verkehr, Laermpegel, Tempo, Klima etc. zu gewöhnen bzw. ein erstes Feeling zu erhalten und nicht gleich völlig genervt in die Massen zu stürzen und los zu hetzen.

Erste kleine Umstellung war wie immer der etwas ungewohnte Linksverkehr. Grundsätzlich ja kein Problem, nur hier ist so, dass sich keiner richtig an irgendwelche Regeln hält, d.h. insbesondere die Motorräder, Tuk Tuks etc. fahren z.T. wie sie wollen bzw. wie grad frei ist, d.h. auch auf Gehwegen und auch mal entgegen der Fahrtrichtung. Aber gewöhnt man sich dran! War dann noch schön essen und habe mir dabei bzw. in den Pausen der ersten Erkundungsrundgänge alles weitere fuer die nächsten Tage (grob) überlegt, da die Stadt zu gross und unübersichtlich ist, um täglich blind loszugehen. Wollte die Zeit ja irgendwie auch sinnvoll nutzen… War dann so ca. 22:30 Uhr ziemlich geschafft zurück, da diesen Tag viel gelaufen. Temperatur so ca. 35 Grad und hohe Luftfeuchte.

Am nächsten Tag hatte ich mir ein bissel klassisches Touri-Sightseeing vorgenommen, um auch hier etwas Abwechslung zu haben. Walking zum Golden Mountain, Great Swing etc. Auf dem Weg zum Grand Palace (Wat Phra Kaew) kleine Pause zur Getränkeaufnahme eingelegt. Dabei quatscht mich Tuk Tuk Fahrer an und will mir verschiedene Dinge/Touren aufquatschen. Steh ich ja gar nicht drauf ;). Aber er ist ganz lustig drauf daher höre ich ihm ein bissel zu. Zudem kann er ein paar dt. Worte. Bin nicht an dem was er mir „verkaufen“ will interessiert (irgendwelche anderen Tempel, Paläste etc.) und mache ihm klar, dass ich einen Boots-Trip machen will. Er sagt, fuer 20 Baht fährt er mich zum Pier. Also los…war natürlich kein offizielles Pier sondern einzelne Boote fuer Kanalrundfahrten ca. 1h. Viel zu teuer und aus 1h wurden dann auch nur ca. 45min. Egal, war schön und lustig! Problem war irgendwie nur, dass ich gar nicht wusste wo die mich absetzen werden, weil hatte nur verstanden nicht am selben Ort. Nach Ankunft kurz orientiert und war auch nicht schwer, da wieder in der Nähe des Grand Palace. Danach kurz im Royal Garden ausgeruht. Dabei werde ich von Gruppe Thais fuer ein Interview angequatscht bzw. befragt. Eine Interviewerin und zwei Typen mit Kamera…hab nur die Hälfte verstanden… aber wat tut man nicht alles fuer die Völkerverständigung ;). Entscheide mich dann mal einen Blick auf die berüchtigte Khao San Road zu werfen, da relativ in der Nähe. Absolute Touri-Street! (fast nur Touristen zu sehen/hören, dazu wirst du alle 5s von Thais angequatscht fuer alles mögliche…ziemlich nervig!). Finde dennoch ein etwas ruhiges Café um was zu essen/trinken. Ca. 30min später – Wolkenbruch! Bleibe also dort ca. 2h und lese, überlege mir ein paar Ziele fuer die nächsten Tage/Wochen. Anschliessend zu Fuss zum nahe gelegenen Democracy Monument. Treffe dort auf Menschenmassen, da ein Tag später (wie ich etwas später erfahren habe) nationaler Feiertag o.ae.. Abends mit Taxi zurück. War nicht leicht eins fuer einen vernünftigen Preis aufzutreiben, da alle Fahrer genervt vom Verkehr und vor allem den Absperrungen/Umleitungen wegen des Festivals. Aber fand einen…er war wohl ziemlich fertig, weil pennte immer kurz an Ampeln und Staus auf Lenkrad. Kam gut zurück…

Da ich am Vortag irgendwie nicht so das geschafft habe was ich mir vorgenommen hatte stand fuer den nächsten Tag nochmal Kulturtrip auf dem Programm. Um mal alles mögliche auszuprobieren, wagte ich eine Fahrt mit einem Public Bus. Lies mir Einzelheiten (Linien, Zeiten etc.) von der Rezeption erläutern und los ging es. Keine Problem, hat Spass gemacht…könnte den ganzen Tag so rumgondeln ;). Als erstes ins National Museum, dann in den Grand Palace. Ist alles mega voll, da ja Feiertag und viele Leute unterwegs. Meine gedachte gute Planung (nur nicht am Wochenende) war damit hinfällig, da ich Feiertag nicht kannte. Danach wollte ich dann zum Temple of Dawn (Wat Arun), mache wieder kurze Getränke-/Schattenpause und frage Tuk Tuk Fahrer bzgl. Fahrt dorthin. Irgendwie will er nicht richtig…keine Ahnung warum.

Direkt nach Gespräch spricht mich ein in unmittelbarer Nähe stehender (sehr gut gekleideter) älterer Mann an, woher ich komme und was ich so mache etc.. Im Gespräch stellt sich raus, dass er Manager bei Mitsubishi ist und grad mit seiner Familie und eigenem Fahrer (!) den Feiertag in der Stadt verbringt. Er rät mir, um diese Zeit noch nicht zum Wat Arun zu fahren und gibt mir Hinweis das an diesem speziellen Tag bei einem bestimmten Fashion-Shop maßgeschneiderte Kleidung (Anzüge, Hemden etc.) besonders preiswert sein soll, aber nur noch ca. 2h offen. Ich stehe ja normalerweise auf diese Dinge, aber ich sah in diesem Moment echt nicht aus (und eigtl. auch schon die ganze Reise) als ob ich das „passende Klientel“ wär. Egal, wenn schon mal da…konnte ich dann doch nicht widerstehen ;).

Der Mann quatscht kurz mit Tuk Tuk Fahrer und ab ging es… Angekommen, erwarten dich eine Schar von Bediensteten die dich „umschmeicheln“. Und zu meiner Verwunderung bzw. eigtl. Erleichterung, aber auch etwas Erschütterung, waren dort so viel Touris die noch weitaus schlechter (ja z.T. sogar peinlich) gekleidet waren als ich. Habe Glück, da ganz coolen Typen (Shan) erwischt. Lasse mir alles erläutern, wälze Kataloge, erläutere ihm entsprechenden Wünsche etc. Entscheide mich fuer einige Sachen. Dauert insgesamt ca. 1,5h. Anprobe ist gleich fuer nächsten Tag 11:00 Uhr terminiert. Anschliessend wieder etwas schwierige Suche nach Tuk Tuk zurück, da ja noch Wat Arun anstand. Finde nach mehreren „Verhandlungen“ einen…der war richtig bedient, weil schon etwas entfernt und mega Verkehr wegen Festival. Wat Arun ist via Fähre erreichbar…er setzt mich am Pier ab, erste Wolken ziehen schon auf. Fahre dennoch rüber, es wird immer dunkler. Grad angekommen…Mega-Wolkenbruch. Warte erstmal im Tempel auf bessere Zeit…aber null Chance…keine Besserung in Sicht. Und ich war an diesem Tag kein bissel auf nasses Wetter mit meinen Klamotten eingestellt. Also wat machen, war ja auch schon ca. 19:00 Uhr. Warten hilft nicht wirklich…also ab ins Nasse und erstmal zurück zur Fähre…auf den paar Metern komplett durchnässt. Auf anderer Seite super schwierig an einem Touri-Point bei so einem Wetter ein Taxi, Tuk Tuk etc. zu finden. Finde aber dennoch nach wieder zig Versuchen/Verhandlungen einen lustigen Tuk Tuk Fahrer. Anschliessend Trocknung angesagt…

Am Samstag Vormittag zum Anprobieren. Einige Korrekturen notwendig, aber schon nicht schlecht. Da Abreise aus Bangkok fuer nächsten Tag geplant, vereinbaren wir das die Sachen abends ins Guesthouse gebracht werden. Danach erstmal wieder zurück, da einige Hilfe und Buchungen fuer Weiterreise am Sonntag notwendig. Habe mich zunächst fuer einen Trip in den Norden Thailands, d.h. Chiang Mai und Umgebung, via Bus (ca. 10h) entschieden. Mit Bus dauert es zwar deutlich länger, aber dafür sieht man ggf. etwas mehr als via Flugzeug und wieder Abwechslung, dachte ich mir. Weiss noch nicht ganz genau was da oben so los ist, aber habe einiges recherchiert bzgl. Trekking, Rafting, Mountain Biking etc. Mal schauen…

Cool ist, das man bei jedem 7/11 (Supermarkt) verschiedene Tickets (z.B. auch Bustickets) holen kann (Tip von Rezeption!), d.h. man braucht nicht extra zum speziellen Ticketcenter o.ae gondeln – sehr angenehm! Also dort abgeholt – kein Problem. Anschliessend essen und zur Shopping Mall ’nen paar Dinge kaufen…Rückfahrt zum Guesthouse mit Tuk Tuk. Dort Sachen ordnen/packen, Wäsche und online-Buchungen fuer Chiang Mai vornehmen etc.

Als schoenen Abschluss hatte ich mir fuer Samstagabend live Thai Boxen anschauen vorgenommen. Kannte man ja nur vom lesen/hoeren-sagen. Also abends schoen mit Public Bus hin…war ok, aber auch nicht atemberaubend, da nur Amateure geboxt. Danach noch ’nen bissel durch die „Samstagabend-Roads/Ecken“ geschlendert. Rückweg via Bus klappte nicht, da irgendwie keine bzw. meine Busse nicht kamen, also rauf aufs Motorbike-Taxi und los. Beim filmen verlor ich meinen lieb gewonnen Hut, aber Fahrer dreht…schoen Geisterfahrer und hilft…kann ihn nicht finden…aber Passant gibt ihn mir zurück…jippi! Am Guesthouse angekommen merke ich das Schlüssel vergessen und komme nicht rein. Ist ca. 1:30 Uhr. Klingle 2-3x gegenüber und es macht mir ein sichtlich verpennter/genervter Herr doch auf (ich konnte merken wie er dachte: diese schei… Touries 😉 ).

by the way: …da man keine 100m in entsprechenden Ecken ohne zuruecklegen kann…fuer alle „Interessierten“ – man kann im Allgemeinen wählen, im „thailändischen Fachvokabular“, zwischen Massage mit oder ohne „bum bum“ ;).

OK, meine Planungen sind ja weniger auf Großstädte ausgerichtet, daher nur ein eher kurzer Bangkok-Besuch…next stop „Chiang Mai“…

Movies:

Movie – Erstes Tuk Tuk Bangkok

Movie – Boots-Trip Bangkok

Movie – Public Bus Tour Bangkok

Movie – Impression Grand Palace

Movie – Fähre zum Wat Arun

movie – Vorbereitung Festival

Movie – Wolkenbruch am Wat Arun

Movie – Thai Boxing Lumpini Bangkok

Pics:

National Museum

National Museum

National Museum

National Museum

National Museum

National Museum

National Museum

National Museum

National Museum

National Museum

National Museum

National Museum

National Museum

National Museum

Grand Palace

Grand Palace

Grand Palace

Grand Palace

Grand Palace

Grand Palace

Grand Palace

Grand Palace

Grand Palace

Grand Palace

Pier Wat Arun

Pier Wat Arun

Wat Arun

Wat Arun

Wat Arun

Wat Arun

Wat Arun

Wat Arun

Wat Arun

Wat Arun

Wat Arun

Wat Arun

Festival Bangkok

Festival Bangkok

Festival Bangkok

Festival Bangkok

Festival Bangkok

Festival Bangkok

Boots-Trip

Boots-Trip

Boots-Trip

Boots-Trip

Great Swing

Great Swing

...

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Lumpini Boxing

Lumpini Boxing

fuer RS ;)

fuer R.S. 😉



Eine kleine Travel-Odyssee…

10 08 2011

…als naechsts Ziel stand Thailand (bzw. zunaechst die Hauptstadt Bangkok) auf dem Programm. China bzw. Peking sollte nur als Transitland bzw. „Drehscheibe“ für alle moeglichen Verbindungen/Optionen in SO-Asien dienen. Wir waren bereits 2007 für mehrere Wochen in China, u.a. auch in Peking, sodass ein nochmaliges bereisen nicht erforderlich war (by the way: sooo schoen war Peking u.E., zum damaligen Zeitpunkt jedenfalls, nu auch nicht). D.h. ich musste einen Weg finden kurzfristig von UB nach Bangkok zu kommen, da ich vor der letzten Mongolei-Tour etwas faul war dies bereits zu organisieren bzw. mir sagte…ach dat geht auch 1-3 Tage vorher.

Nachdem ich am 5.8./6.8. in UB zurueck war, machte ich mich sofort an die Planungen zur Weiterreise (checken von Flügen, Unterkuenften etc.) fuer 8.8. oder 9.8. Urspruenglich wollte ich ja mit der Transmongolischen Eisenbahn von UB nach Peking reisen, aber dies habe ich verworfen, da ich bereits ca. 7000km Bahn und ca. 4500km Busfahrten hinter mir hatte und somit Lust auf eine etwas „komfortablere“ und schnellere Transportmoeglichkeit verspürte. Darueber hinaus haette die ca. 3 Tage in Anspruch genommen.

Wollte am naechsten Tag kurzfristig eine Multi-Flugverbindung von UB nach Bangkok via Peking (es gibt von UB  aus nur Moeglichkeit via Peking oder Soul via Flug) ueber bekannte Internet-Portale buchen. Hatte auch was gefunden und alle Daten eingegeben…und dann genau beim Payment-Process brach das Netz im Inetcafe zusammen und es ging nix mehr. Ja, wat denkste da natuerlich zuerst…hmmm, ist nun gebucht, bezahlt oder nicht etc. Mussten dann alle raus, weil es kein temporaeres Problem war.

Also ok, zwischendurch etwas Sightseeing nachgeholt und ’nen paar Stunden spaeter wieder rein, gleicher Prozess…aber natuerlich…waren jetzt die fuer mich guten Flugverbindungen (zeitlich, preislich, Wartezeiten connecting flights etc.) nicht mehr verfuegbar oder sie standen im Portal als verfuegbar und beim Weiterleiten zum Buchungsprozss gab es dann immer Fehlermeldungen. So eine Scheisse…ok, musste mir neue, insb. zeitlich sinnvolle Alternativen fuer die naechsten Tage ueberlegen. Ziel dabei war es insb. innerhalb eines Tages und vor allem im hellen in Bangkok anzukommen, um sich besser orientieren zu koennen. Ich halte es grundsaetzlich fuer besser/sinnvoller absolutes „Neuland“ in diesen Dimensionen („Moorloch-City“) am Tage zu erreichen. Ich wollte ja auch irgendwann weiter und mein VISA war auch nur noch die kommenden Tage gueltig. Es war nun auch schon spaet und musste dies alles auf naechsten Tag (7.8.) verschieben.

OK ueber Nacht etwas gegruebelt, am naechsten Tag was anderes rausgesucht bzw. zusammengestellt und bis zur Reservierungsnummer eines Portals alles ok, aber danach keine uebliche Bestaetigungsmail (E-Ticket etc.) erhalten. Anrufen aus Mongolei kostet 5€/min (kein Witz!)…und man kennt ja die Warteschleifen bei solchen Hotlines. Also Mail mit Dringlichkeit an Service-Center geschrieben, aber war ja Sonntag! Auch Mail an Kreditkartenfirma um zu fragen, ob abgebrochener Prozess vom Vortag abgebucht oder nicht, da dies erst Tage spaeter auf Online-Konto einsehbar ist – zu spaet! Keine Antworten…also wat tun, warten auf eine Antwort?…Fluege koennten ja ggf. doch gebucht und bezahlt sein oder anderes Portal nutzen? Ich entschied mich auf eine Antwort am Montag zu warten. Ein weiteres Problem dabei war natuerlich die Zeitverschiebung, da ja 6h voraus und somit die Antworten bzw. Folgeprozesse immer 6h im Verzug!

Das geplante Flug-Package sollte in der Nacht vom 8.8. auf 9.8. (00:20 Uhr) starten, d.h. ich brauchte ja bis ca. 21:00 Uhr  (mongol. Zeit) eine Info/Bestaetigung/Absage o.ae…weiterhin am Montag nueschts! Habe dann abends aus Trotz/Verzweiflung nochmal ein anderes Portal versucht…Buchungsprozess alles gut…aber wieder keine Bestaetigungsmail…wieder via Mail angeschrieben…Zeit wurde immer knapper. Daran haengen ja auch andere Dinge/Planungen, wie z.B. Taxi, Unterkunft in UB/Bangkok etc. .

Irgendwann ca. 5h vor geplanter Abflugzeit bekomme ich Mail von dem 1. Portal das eine technische Stoerung aufgetreten ist und keine Buchung vorgenommen wurde. Eine weitere Stunde spaeter schreibt mir 2. Portal das meine Kreditkarte nicht verifiziert werden kann, obwohl bei Paymentprozess auf Inetseite keine Fehlermeldung o.ae.. Ich solle doch Kopien von Reisepass, Karte etc. faxen oder via Mail schicken. Ja, finde mal nen Drucker, Fax o.ae. auf die schnelle in der Mongolei (Passkopie hatte ich, aber nicht von Karte). Daraufhin habe ich dem 2. Portal umgehend eine Mail geschickt, dass ich ihre Forderungen in der nun noch kurzen Zeit unter den Rahmenbedingungen nicht erfuellen kann und somit keine Leistung in Anspruch genommen werden kann. Kurze Zeit spaeter wollten sie mir diesbzgl. pro Ticket (hier drei Tickets) eine Bearbeitungsgebuehr von 50 EUR aufdruecken. Habe das aber mit einer  neuen „passenden“ Mail verhindern koennen. Aber half mir ja alles nichts weiter zu reisen…

Also wat machen…im Guesthouse gefragt bzw. Problem geschildert, die haben bei der mongolischen Airline (MIAT) angerufen und ich sprach dann mit einer Angestellten was ggf. geht. Die sagte, das keine Buchungen in meinem Namen vorliegen (nochmal verifiziert) und das noch bis 20:00 Uhr verschiedene Airticket-Center in UB offen haben, um ein Ticket  zumindest bis Peking, zu erhalten. Also ca. 19:00 Uhr zum Airticket-Center (ca. 15min Fussweg), da ja vorher immer noch auf Antworten der Portale gewartet (die Mails habe ich ich erst nach Rueckkehr vom Ticketcenter lesen koennen, da unterwegs keine Moeglichkeit), am Airticket angekommen alles zu, durch Zufall ’nen offenen Seiteneingang gesehen und einfach mal rein und zum Glueck war noch ’nen netter Angestellter drin dem ich kurz die Situation schilderte (er eigtl. schon Feierabend seit ner Stunde). Soviel zur Aussage bis 20:00 Uhr! OK, macht er…Problem war nun wieder, das die dortigen Zahlungssysteme schon abgeschaltet waren, d.h. Bargeld…soviel hatte ich aber nicht dabei, weil hatte ja auch schon fuer Abreise „geplant“, d.h. wieder raus und schnell zum Automaten um die Ecke…Kohle gezogen…Wechselgeld konnte er natuerlich auch nicht geben, aber egal war verschmerzbar.

OK, nun  hatte ich Ticket für Flug nach Peking, aber noch keine Weiterreisetickets (und auch keine Unterkunft) nach Bangkok. Also erst mal nach Peking (Ankunft ca. 2:30 Uhr). OK alles ohne Probleme geklappt…um die Zeit alles sehr ruhig im Terminal, alle Sitzgelegenheiten mit schlafenden Leuten besetzt (schoene Gruesse an Sandra, Tom, Evi und Steffen – konnte mich gut an letztes Mal erinnern 😉 ) und warte auf Oeffnung der verschiedenen Airline-Counter um eine akzeptable Verbindung nach Bangkok zu bekommen. Aus langer Weile und guter Hoffnung (woher die auch immer kam) in den Nachtstunden, habe ich dann auf dem Flughafen nochmal online nach Verbindungen geguckt, allerdings ja jetzt nur noch fuer China bis Bangkok. Sollte doch nicht so schwer sein…nichts Außergewoehnliches! OK, auch was gefunden mit (akzeptablen) Zwischenstopp, mit Ankunft um 17:55 Uhr in Bangkok…gebucht (ca. 3:30 Uhr)…Reservierungsnummer, aber wieder keine Bestaetigungsmail…kotz! Also wieder Mail, weil der Flug sollte 9:30 Uhr von Peking starten. Also half alles nichts, musste direkt vor Ort eine Loesung finden. Ich wartete im selben Terminal wie Ankunft, da man mir sagte, dass dort internationale Ticket-Counter um 6:00 Uhr oeffnen. Ab ca. 5:30 Uhr war es mit der schoenen Ruhe vorbei…die Türen (oder besser Schleusen) gingen auf und gefuehlt ganz Peking war innerhalb von 30-45min im Terminal. Mega Massen und laut/nervig…unglaublich. Und wer die Chinesen in solchen Situationen kennt, der weiss was ich meine ;). Draussen war es regnerisch und mega schwuel…Sauna! An keinem der mir beschriebenen Counter tat sich irgendwas. Also nochmal zu anderer Info und die sagte mir zu meinem Erstaunen, das ich mich in einem falschen Terminal befinde. Auf unseren Flughaefen ist das kein Problem…aber in Peking faehrst du mal eben ca. 15min mit einem Bus zum nächsten Terminal (kein Witz!). OK, also Sachen geschnappt und rein in Bus zum anderen Terminal (war jetzt ca. 6:45 Uhr).

Dort angekommen, erstmal versucht die Counter der Airline von der letzten Buchung zu finden, um zu fragen, ob mein Name im System ist, da ja keine weiteren Infos diesbzgl. vom Portal und um ggf. direkt vor Ort zu buchen, aber nicht doppelt etc. Oh man, das war ein hin und her…zur Verifizierung meiner Online-Buchung schickte man mich von einem Schalter zum naechsten, da sich das Flug-Package ja aus 1x Inland und 1x international zusammensetzte. Ich habe bis jetzt nicht verstanden, dass die das nicht in EINEM System nachvollziehen koennen. OK, mein Name war nirgendwo zu finden, also schrieb ich noch schnell dem letzten Portal, dass ich nun vor Ort buchen werde etc., da ja eh schon kurz vor Checkin-Zeit. Kaufte dann vor Ort gleiche Ticketverbindung und auf ging es um 9:30 Uhr nach Chengdue und von dort sollte es 16:00 Uhr nach Bangkok gehen…ja, sollte es….in Chengdue noch schnell Hostel/Guesthouse fuer Bangkok gebucht…und dann…schoen mit ca. 1,5h Verspaetung los.

In Bangkok angekommen, mussten wir auch nochmal ca. 1h auf Gepaeck warten, sodass ich letztlich ca. 21:00 Uhr aus Flughafen raus war…und das heisst…jepp, genau…schoen im dunkeln angekommen, dazu noch heftiger Regen und gefuehlte 40 Grad bei 90% Luftfeuchte. Da haette ich dann doch den einen Direktflug nehmen koennen der immer nachts ankommt – so ein Dreck! Noch schnell neues Geld und Getraenke besorgt und rein in offizielles Taxi. Ist sehr zu empfehlen…man gibt am Counter Adresse an und diese wird dem Taxifahrer mitgeteilt…so kann keine Abzocke stattfinden. Quatschte mit Fahrer über dt. Autos…er war ein Fan ;). OK, nach ca. 36h ohne Schlaf kam ich dann ca. 22:00 Uhr am Hostel/Guesthouse an und erstmal duschen, pennen…

Und was lernen wir daraus…zu viel Flexibilitaet kann dann manchmal auch mal schwierig sein 😉 aber auch das ich erstmal eine „Abneigung“ gegen Flugportale, insb. fuer kurzfristig zu buchende internationale Verbindungen mit unterschiedlichen Airlines über mehrere Laender hinweg, entwickelt habe.

Egal…in diesem Sinne erstmal „Sawasdee Thailand“…alles weitere folgt…