It’s diving time again

30 10 2011

Nun war auch endlich mal wieder Meer, Strand und Tauchen angesagt…;).

Wir verliessen Java via Fähre zur nächst größeren Nachbarinsel „Bali“. Ankunft via Fähre auf Bali (Westküste) ca. 14:00 Uhr. Fuhren dann noch ca. 3h in einem lokalen Bus mit vielen Locals, der uns auf balinesischer Seite nach Denpasar (größte Stadt auf Bali) brachte. Petra und Gail mit an Bord. In Denpasar dann Verabschiedung von Gail. Petra und ich machten uns dann von Denpasar nochmal fuer ca. 1,5h via Minibus nach Padangbai (Südostküste) auf. Petra kannte den Ort und ein paar Leute (überwiegend Deutsche und Schweizer) vom Tauchen dort. Hörte sich alles gut an und so beschloss ich mit dort hinzufahren. Kamen dann späten Abend in Padangbai an. Der Taxifahrer war etwas unfreundlich und schmiss uns auf einem zentralen Parkplatz im Ort raus. Liefen dann noch ein Stück Richtung Unterkunft.

Auf dem Weg zur ausgesuchten bzw. durch Petra empfohlenen Unterkunft lag noch die besagte Tauchbasis (blue bubble), wo Petra bereits gewesen war. Und wieder mal glückliches Händchen gehabt…einfach coole/relaxte Leute (u.a. Christian, Gabi, Stefan, Regular, Simon, Sam, Eike, Christina), tranken gleich einige Drinks zusammen und vergass dabei fast beim nahegelegenen Hotel einzuchecken. Naja Stefan fuhr mich dann mit Sack und Pack via Scooter dorthin. Dort ein schönes Zimmer zu einem super Preis bekommen und dann trafen sich alle nochmal zum Abendessen im direkt am Hotel angrenzenden Restaurant, was ebenfalls einer Freundin der Tauchbasis gehört. Auf Basis des netten Ambiente beschloss ich die nächsten Tage dort zu verbleiben bzw. zu tauchen, um weitere Erfahrungen zu sammeln.

Am nächsten Tag erst einmal ein bissel die Umgebung erkundet, Eindrücke gesammelt, Tauchmöglichkeiten besprochen bzw. geplant und versucht eine Möglichkeit zu finden, um mein absehbar nicht ausreichend gültiges Visa zu verlängern. War cool, der Typ von der Touri-Info hatte mich mit seinem Scooter zu einer Art Tour-Agency gefahren und der Frau dort vor Ort die Situation erklärt. Alles super nett und habe ihr dann den Auftrag erteilt. Hätte ich es selber gemacht hätte ich mind. 3x nach Denpasar gemusst (ca. 1,5h Autofahrt), um mich durch den indonesischen Bürokratiesumpf zu fummeln. Dieses Prozedere dort ist wohl richtig nervig/schlimm. OK, nicht ganz preiswert, aber warum damit rumärgern, wenn man diese Zeit doch besser auf dem Boot bzw. im Wasser verbringen konnte ;).

Am nächsten Tag wieder mal mit Scooter ein bissel in der Gegend an der Ostküste rumgeschossen. Dabei war ich dann zum ersten Mal z.T. dem „echten“ indones. Verkehr ausgeliefert, aber habe es ganz gut gemeistert und am Ende hatte es auch richtig Spass gemacht ;). Jeder der Mal nicht unbedingt super schnell, aber dafür quasi fahren möchte wie er will (links und rechts vorbei, Fahrbahnmarkierungen spielen keine Rolle etc.) sollte sich das mal geben. Der blanke Horror fuer alle „Verkehrs-Ordnungsfanatiker“.

Am Samstag dann die ersten beiden Fun-Dives mit Stefan als Buddy bzw. Instructor vor der Küste Padangbai’s. Da ich ja noch mehr oder weniger Anfänger bin konnten wir uns somit zunächst voll auf meine Skill-Verbesserungen und die Unterwasserwelt konzentrieren. Und es war (fuer mich) atemberaubend…sah meine ersten Haie (Reef Whitetip), Schildkröten, Rochen, Moränen, Lobster und jede Menge unterschiedlicher Korallen- und Fischarten (kann die hier nicht alle wiedergeben) – jedenfalls echt geil, wie im besten Aquarium! War noch mal um einiges besser als das was ich beim OWD in Koh Tao gesehen hatte. (@Netti: Als du deinen letzten Kommentar bzgl. Diving geschrieben hattest war ich grad dabei gewesen ;))

btw: Bali insgesamt hat eine der vielfältigsten Unterwasserflora und -fauna weltweit.

Daraufhin gleich die nächsten Tage bzgl. Diving besprochen bzw. geplant. Im Rahmen der nächsten Dives, um weitere Erfahrungen zu sammeln, hatten wir dann noch Tief-, Strömungs- und Nachttauchen sowie Unterwassernavigationsübungen durchgeführt. Alle dieser Tauchgänge waren fuer sich super interessant und z.T. auch herausfordernd, insbesondere unter Berücksichtigung meines Skill-Levels. Aber kann ja nicht schaden… ;). Darüber hinaus hatten wir uns auch das Schiffswrack (USS Liberty, siehe ggf. Beschreibungen auf Seite von Blue Bubble) in Tumbalen angesehen. Da das alles immer besser funktionierte beschlossen wir, dies alles im Rahmen des nächsten Levels (Advanced Open Water) einfliessen zu lassen. Insgesamt absolvierte ich in Padangbai somit neun weitere Dives (+ einige Theorie) mit z.T. sehr unterschiedlichen Gegebenheiten.

Wechselte zwischendurch noch die Unterkunft zu den Leuten von Blue Bubble, d.h. es wurde Zimmer frei und sie fragten mich, ob ich Bock habe dort hin zu kommen. Nicht lange überlegt und mit meiner Unterkunft abgeklärt. Alles kein Problem, da man sich dort im kleinen Ort kennt – alles übersichtlich und familiär. Waren sehr schöne/lustige Abende mit den Leuten die nächsten Tage. Allerdings verliessen dann im Laufe der nächsten Tage, aus den unterschiedlichsten Gründen, nach und nach mehr und mehr Leute aus der Gruppe den Ort. Somit wurde es ruhiger und ich beschloss auch die Weiterreise zu planen. In diesen Tagen nach dem Tauchen und „Gruppenschwund“ noch etwas relaxt, geschnorchelt, gebadet/geschwommen etc.

Nach ca. 10 Tagen war es dann soweit Padangbai „Auf Wiedersehen“ zu sagen. Ein riesiges „DANKESCHÖN“ an die ganze Truppe fuer eine sehr schöne/lustige Zeit dort und insbesondere auch an Stefan fuer seine hilfreichen Tips/Hinweise zur (weiteren) individuellen Verbesserung meiner Dive-Skills. Ich kann die Tauchbasis/-schule absolut empfehlen…Christian wird seinem auf der Webpage erhobenen Anspruch (u.a. Gruppengroessen, individuelle Betreuung, Top-Equipment und -Erfahrungen) m.E. absolut gerecht!

Im Rückblick betrachtet war es genau richtig Petras Tip zu folgen (Danke Petra ;)). Hatte eigentlich nicht vor mich länger auf Bali aufzuhalten, da einige Ecken absolute Touri-Hochburgen (z.B.  Kuta – quasi das Mallorca der Australier und Hauptmagnet von 90% der Touristen) sind. Aber Bali bietet weitaus mehr, d.h. sehr viele weitere schöne Ecken, insbesondere auch viele Möglichkeiten zum Walking/Trekking abseits der Strände und des Tauchens.

Movies:

Movie – Ferry Java-Bali

Movie – Diving Break (Blue Lagoon)

Pics:

Blue Bubble Team

Blue Bubble Team

Poolparty Unterkunft

Poolparty

Poolparty

Poolparty

Poolparty

Poolparty

Simon & me

Simon & me

Diving

Diving

Diving

Diving

Diving

Diving

Diving

Diving

Diving

Diving

Diving

Diving

Diving

Diving

Diving

Diving

Diving

Diving

Diving

Diving

Diving

Diving

Diving

Diving

Diving

Diving

Diving

Diving

Diving

Diving

Diving

Diving

Diving

Diving

Diving

Diving

Diving

Diving

Diving Break

Diving Break

Diving Break

Diving Break



Java ist auch eine Insel…

19 10 2011

Nach den ersten Eindrücken auf Sumatra stand nun die Insel „Java“ auf dem Programm, hier insbesondere die Besichtigung einer der größten buddhistischen Tempelanlagen Südostasiens (Borobudur) und verschiedener (interessanter) Vulkane sowie Kraterseen. In diesem Zusammenhang hatte ich mich dafür entschieden die Hauptstadt Jakarta nicht zu besuchen/besichtigen (hatte absolut keine Lust auf Grossstadt, Menschenmassen, Verkehrschaos etc. – ist wohl schlimmer als Bangkok) sondern gleich zur geschichtlich und kulturell genauso bedeutsamen Stadt Yogyakarta zu fliegen. Die Stadt liegt nicht weit vom Borobudur und vom Vulkan „Merapi“ (einem der aktivsten Vulkane Indonesiens). Darüber hinaus bietet sie durch die relativ zentrale Lage auf Java einen guten Ausgangspunkt fuer weitere Unternehmungen.

Hatte mir auf Weg noch eine passende Unterkunft rausgesucht, die einmal mehr super passte. Kam mit reichlich Verspätung (ca. 3h) aus Medan (via Jakarta) in Yogyakarta abends an. Am nächsten Tag erstmal etwas die Umgebung kennenlernen, am Nachmittag dann eine Tour zum Borobudur (bei Sunset) gemacht. Lernte auf Fahrt dorthin eine nette/sympathische Argentinierin (Laura) kennen, die sehr viel Travel-Erfahrung hatte (sie kannte Deutschland sehr gut und war u.a. sogar schon in Potsdam!). Besichtigten den Tempel zusammen und fanden dann zum Sonnenuntergang einen etwas erhöht liegenden Punkt in dem weitläufigen Parkgelände. Leider war es etwas wolkig gewesen. Insgesamt war unser beider Eindruck vom Tempel sehr ähnlich, d.h. ganz schön, aber irgendwie nicht fasziniert bzw. überwältigt. Man hatte zuvor ja eine Menge gehört/gelesen. Egal, abends noch gemeinsames Dinner und über viele Dinge gequatscht. Passte mir natürlich super, da Argentinien ja noch (hoffentlich) kommt.

Am nächsten Morgen lernten wir dann noch nette/sympathische Schweizerin (Petra) kennen und wir unternahmen die nächsten Tage meist zusammen etwas in der Stadt. Waren u.a. am Sultanspalast (leider geschlossen) und lernten beim Besuch einer „Art-Factory“ auch etwas über die allseits präsente „Batik-Kunst“ – natürlich auch mit „Verkaufscharakter“. Die Stadt ist insgesamt sehr überschaubar, wuselig und hatte irgendwie Atmosphäre, auch bedingt durch unsere super Lage des Hotels. Kamen u.a. auch noch mit dem Eigentümer (Pedro) der Unterkunft ins Gespräch, der uns hilfreiche Hinweise fuer Ausflüge/Ziele etc. gab. Netter Typ, der auch mal vier Jahre in der Nähe Münchens lebte/arbeitete.

Nach gut drei Tagen in Yogyakarta brach ich im Rahmen einer organisierten Tour mit Petra zusammen Richtung des Vulkans „Gunung Bromo“ und des Kratersees „Ijen“ (im Osten von Java) auf. Laura hatte andere Pläne und wir vereinbarten weiteren Kontakt, insbesondere fuer Argentinien.

btw: Nach Gesprächen, Erfahrungen und Recherchen macht es in Indonesien, aufgrund des eher schlechten/unzuverlässigen öffentlichen Transportnetzes und des vergleichsweise niedrigen Preisniveaus, weniger Sinn sich entsprechenden eigenen „organisatorischen Strapazen“ bei der Reise durch das Land auszuliefern, d.h. die Nutzung organisierter Transporte ist völlig OK.

Nach langen ca. 10h im Minibus (mit anderen Touristen) erreichten wir die Unterkunft Nähe des Gunung Bromo am spaeten Abend. Gemeinsames Essen und dann ab ins Bett, da wir am nächsten Morgen um 3:30 Uhr aufstehen mussten, da Sonnenaufgang auf nahegelegenem View Point anstand. Verdammt war das früh…egal, mit warmen Klamotten und Lampe bewaffnet ab in Jeep und los ging’s. Trafen am View Point auf eine Menge Touristen, die alle auf den einzigartigen Moment warteten. In der ganzen Gegend ist es super staubig (Vulkanasche) was zum Teil die Sicht durch Winde behindern kann und man aussieht wie Sau. Ca. 5:30 Uhr war es dann soweit…war schon sehr geil, auch wenn wieder nicht ganz klare Sicht. Anschliessend ging es via Jeep vom View Point zum Fuss des Gunung Bromo. Man lief dann ca. 45min zum Kratergipfel. Man sah nicht sooooo viel (etwas Rauch), da leider immer wieder unangenehme Sand-/Aschewinde.

Ab ca. 9:30 Uhr dann Weiterfahrt fuer ca. 8h Richtung zum Kratersee „Ijen“. Unterwegs Austausch von Touristen in den Bussen. Lernten noch nette Französin (Gail) auf zweitem Teil der Fahrt kennen. Manche Streckenabschnitte erinnerten stark an Mongolei ;). Am frühen Abend erreichten wir die Unterkunft Nähe des „Ijen“. Wieder gemeinsames Essen, quatschen und dann nach zurückliegendem und bevorstehenden langen Tag früh ins Bett, da fuer nächsten Morgen wieder 3:30 Uhr aufstehen geplant war. Gesagt getan…erreichten nach ziemlich holpriger Fahrt den Fuss des Ijen um ca. 6:30 Uhr. Dann standen ca. 3km hiking (z.T. sehr steil) bis zum Kratergipfel an.

Unterwegs begegneten uns immer wieder die Arbeiter, die die gewonnenen Schwefelsteine transportierten. Huha…die schultern zwischen 70-100kg pro Transport (ca. 400 Arbeiter, sie verdienen 600 Rupiah = 0,05 EUR pro Kilo!) nach einem entsprechenden System. Oh man…es sah echt aus wie hunderte Jahre zurück! Unterhielt mich mich einigen unterwegs. Allerdings hielt ich mich mal mit Fragen zur „Verbesserung/Optimierung“ (ist ja meist unsere Denke) zurück, da man bedenken sollte, dass es fuer viele die einzige Möglichkeit ist Geld zu verdienen, um zu überleben bzw. die Familie durchzubringen.

Auf dem Gipfel angekommen wurde man fuer den zurückliegenden Aufwand belohnt – wunderschön, überwältigend, grandios!!!

Einer der Arbeiter begleitete uns hinab in den quasi „Steinbruch“ und erklärte uns etwas den Herstellungsprozess. Der Gestank und die regelmäßigen dichten Schwefelwolken waren echt abartig…dass türkisfarbige (säurehaltige) Wasser im Krater ca. 40-50 Grad warm. Verbrachten noch einige Zeit dort und fuhren dann ab ca. 9:30 Uhr Richtung Fähre, die uns nach Bali bringen sollte.

Insgesamt eine nicht ganz einfache, aber absolut lohnenswerte Tour, insbesondere der Kratersee „Ijen“.

Movies:

Movie – Gunung Bromo Sunrise

Movie – Gunung Bromo Peak

Movie – Ijen View Top

Movie – Ijen View Inside

Pics:

Borodudur

Borobudur

Borodudur

Borobudur

Borobudur

Borobudur

Carves (Yogya)

Shop (Yogya)

Hotel (Yogya)

Hotel (Yogya)

Batik (Yogya)

Batik (Yogya)

Appetit? ;)

Appetit? 😉

Gunung Bromo

Gunung Bromo

Gunung Bromo

Gunung Bromo

Gunung Bromo

Gunung Bromo

Gunung Bromo

Gunung Bromo

Gunung Bromo

Gunung Bromo

Ijen

Ijen

Ijen

Ijen

Ijen

Ijen

Ijen

Ijen

Ijen

Ijen

Ijen

Ijen

Ijen

Ijen



Inseln und Vulkane ohne Ende…

13 10 2011

Nach Singapur stand nun voller Spannung und Vorfreude Indonesien an – das größte Archipel unseres Planeten. Als Ausgangspunkt hatte ich mir die größte indon. Insel „Sumatra“, hier speziell den „Tobasee“ (größter Kratersee), ausgesucht. Los ging es via Flug von Singapur nach Medan (Nord-Sumatra). Ankunft in Medan nach ca. 4h Verspätung (schlechtes Wetter, techn. Probleme etc.).

Am Airport in Medan dann gleich kompletter „Kulturschock“ zu Singapur – hektisch, unorganisiert, unübersichtlich, laut, dreckig, aufdringliche „Taxifahrer“ etc. Beim ersten Abheben der inländischen Währung (Rupiah) war man gleich „Millionär“ (1:12.000!). Wahrscheinlich etwas irritiert all der Umstände zuvor, einschliesslich des ständigen parallelen Blicks auf das Gepäck und des Verstauens der „Millionen“, vergass ich meine wesentlichste Kreditkarte im ATM-Slot, realisierte es aber erst im Taxi. Taxifahrer sprach kein Brocken englisch, machte es ihm dennoch irgendwie klar und wir kehrten nochmal um…aber natürlich nix mehr zu finden. Ging ja schon mal gut los… ;).

btw: Wäre alles weniger schlimm, aber unter Berücksichtigung der Umstände/Infrastruktur (z.B. Akzeptanz anderer Karten) in Indonesien bzw. des absehbaren längeren Aufenthalts ist es etwas ärgerlicher bzw. deutlich aufwendiger als in den Ländern zuvor bzw. geplanten danach. OK, ist nun mal passiert und machte mich dann anschliessend lieber auf die Suche nach Alternativlösungen. Danke an dieser Stelle auch nochmal fuer die kurzfristig notwendige und schnelle Unterstützung @home!

Im Hostel in Medan gleich Abfahrt zum Tobasee fuer nächsten Tag organisiert, da Medan m.E. nicht unbedingt einen längeren Aufenthalt wert war. Hatte keine Bookings fuer Unterkunft etc. vorgenommen. Nach ca. 5h Mini-Van Fahrt (mit 6 anderen Locals und „reichlich“ Gepäck ;)) mit zum Teil abenteuerlichen Fahrmanövern aller Verkehrsteilnehmer ab auf die Fähre in Parapat, da auf der im See befindlichen Insel (Samosir, insb. der kleinen Halbinsel Tuk Tuk) die schöneren Unterkünfte sind und mehr los ist. Auf der Fähre quatschte mich junger Indonesier (Jimmy) fuer Smalltalk und bzgl. Unterkunft an. Alles sympathisch, dann kam noch Australier (Liam) dazu und wir landeten schliesslich im „Reggae-Guesthouse“. Sehr freundlich, familiär, Atmosphäre und eine unbeschreiblich schöne Lage (direkter Seeblick) zu einem tollen Preis. Darüber hinaus war der Name regelmäßig „Programm“ ;). Abends noch ein bissel quatschen mit Liam, Jimmy und anderen Locals, dann relativ früh ins Bett nach langem Tag.

Am nächsten Tag erster kleiner Rundgang mit Liam auf Tuk Tuk. Brauchten fuer ca. 3km ca. 3h, da dort ca. 20-30 Gruppen von Schülern unterwegs waren, die Touristen mit Fragen bombardierten, um ihr Englisch zu verbessern und Autogramme + Pictures von Touristen zu bekommen. Zuerst war es lustig, aber als dann alle 200m die nächste Gruppe mit den immer gleichen Fragen bzw. des gleichen Prozedere (Fragen, Autogramme, Pics) kam, wurde es irgendwann ziemlich nervig. Da die Strasse im Kreis verlief war es ziemlich schwierig sich zu „verstecken“, zumal auch unsere „Fluchtversuche“ in angrenzende Restaurants/Bars nur temporär Abhilfe verschaffte (wurden auch dort z.T. belagert). Aber es war auch sehr schwer den interessierten Gesichtern/Augen mit einem „Nein“ zu entgegnen. Hatten leider keine Kamera dabei, um den Spiess fuer Pictures mal umzudrehen – sehr schade! Nach diesem „Spiel“ erst mal entspannen auf Seeblick-Terrasse. Trafen unterwegs noch holländisches Pärchen, denen wir unsere Unterkunft empfahlen. Liefen gemeinsam zurück. Abends noch mit Locals verbracht.

Die nächsten drei Tage baden, relaxen und Scooter ausgeliehen, um eine Rundtour auf Samosir zu machen. Abends meist mit Locals und/oder anderen Touristen verbracht (verschiedene Bars, Clubs etc.).

Nach Talk mit Locals in den letzten Tagen hatte ich mich bzgl. Weiterreise auf Sumatra etwas umentschieden, da Richtung Süden (z.B. Padang, Bukittinggi) ca. 15h Fahrt mit Mini-Van oder Bus bedeutet hätte. Hatte ich irgendwie mal keinen Bock drauf! D.h. am Donnerstag Rückfahrt nach Medan und von dort aus nach Yogyakarta (via Stop over Hauptstadt Jakarta) auf die Insel „Java“.

Insgesamt ein super angenehmer, wunderschöner Ort/Platz zum relaxen und Spass haben…absolute Empfehlung!!!

Movies:

Movie – Lake Toba (Guesthouse View 1)

Movie – Lake Toba (Guesthouse View 2)

Pics:

Lake Toba

Lake Toba

Lake Toba

Lake Toba

Lake Toba

Lake Toba

Lake Toba

Lake Toba

Lake Toba

Lake Toba

Lake Toba

Lake Toba

Batik Style (LaTo)

Batik Style (LaTo)

Batik Style (LaTo)

Batik Style (LaTo)



Gut gebrüllt Löwe!

8 10 2011

Nun war es endlich auch mal Zeit dem viel besagten/berüchtigten Stadtstaat „Singapur“ (SP, „Löwenstadt“) einen Besuch abzustatten bzw. selbst zu erleben. Man hatte in der Vergangenheit so viel  gehört/gelesen und doch war es immer soweit entfernt. Also am Samstag via Flug von Kota Kinabalu ab nach Singapur. Hatte unterwegs noch einen Tip bzgl. Unterkunft in SP erhalten, der sich als absolut empfehlenswert erwies – mitten im District „Little India“. Coole, gemütliche, bezahlbare Location, freundliche/kompetente Angestellte, super Leute etc.!

Hatte diesmal, aufgrund der hohen Beliebtheit der Unterkunft, schnell vorab zwei Nächte gebucht. Es war sogar ein super günstiger Pick-up Service vom Airport inklusive. Lernte im Shuttle-Bus Neuseeländer (Joao) kennen, der Tierarzt ist und grad mehrere Monate in Vietnam arbeitete. Traf ihn abends nochmal, quatschten und tauschten Kontaktdaten aus, d.h. solle mich melden, wenn in Neuseeland.

=======================================================================================================

Am Sonntag dann erste Orientierung und erstes Kennenlernen der Stadt und Besuch im Birdpark. Lernte dann abends einen Inder (Sai) im Hostel kennen. Er arbeitet in der IT-Abteilung bei Barclays in SP, sodass wir ein paar Gesprächsthemen mehr hatten ;). Später kam noch anderer netter Inder (Sidap) dazu. Sie luden mich zum indischen Essen ein. Wir trafen uns fast jeden Abend im Hostel, um ein bissel zu quatschen bzw. Dinge in der Stadt zu unternehmen. War natürlich super, entsprechende Locals dabei zu haben. Man lernte ständig neue Leute aus allen Ecken der Welt kennen, sodass man immer irgendjemand zum quatschen oder unternehmen hatte.

Movies:

Movie – Bird Park 1

Movie – Bird Park 2

Pics:

Bird Park

Bird Park

Bird Park

Bird Park

Bird Park

Bird Park

Bird Park

Bird Park

Bird Park

Bird Park

Bird Park

Bird Park

Bird Park

Bird Park

Bird Park

Bird Park

Bird Park

Bird Park

Bird Park

Bird Park

Bird Park

Bird Park

=======================================================================================================

Am Montag hatte ich mir mal das National Museum vorgenommen. Habe noch nie ein so (technisch) modernes und sehr gut in Szene gesetztes Museum gesehen. Man bekam eine sog. „Explanation-Box“, die einen durch die Ausstellung (inkl. abrufbarer Erläuterungen aller Artefakte) leitete – echt klasse! Anschliessend noch zum in der Nähe befindlichen Fort Canning Park, inkl. Battle Box. Im Bunker wurden verschiedene Szenarien simuliert. Abschluss bildete die (simulierte) Offiziersrunde, wo die Kapitulation Singapurs (vor Japanern) im 2. WK entschieden wurde.

Movies:

Movie – National Museum

Movie – National Museum (Ein Tag in SP – Ausschnitt)

Movie – Battle Box (Ausschnitt)

Pics:

Fort Canning Park

Fort Canning Park

Fort Canning Park

Fort Canning Park

Fort Canning Park

Fort Canning Park

Fort Canning Park

Fort Canning Park

Fort Canning Park

Fort Canning Park

FCP - Battle Box

FCP - Battle Box

FCP - Battle Box

FCP - Battle Box

FCP - Battle Box

FCP - Battle Box

FCP - Battle Box

FCP - Battle Box

FCP - Battle Box

FCP - Battle Box

FCP - Battle Box

FCP - Battle Box

=======================================================================================================

Am Dienstag ab nach Sentosa Island (kleine vorgelagerte Insel), eine Art Fun-/Adventurepark mit u.a. Strand, Universal Studios, Underwater-World, 3D-Kino, etc. Abends mit Seilbahn zurück aufs Festland. Sehr geil, super schöner Blick über die Stadt, Teile des Hafens etc.. Im Ticket war auch ein Drink in einer sehr gediegenen Location auf Berg (Jewel Box) inkludiert. Genoss dort einige Zeit den Ausblick bzw. die sehr angenehme Atmosphäre.

Movies:

Movie – Sentosa (Underwater World) 1

Movie – Sentosa (Underwater World) 2

Movie – Sentosa (Underwater World) 3

Movie – Sentosa (Cable Car Return)

Pics:

Sentosa (UWW)

Sentosa (UWW)

Sentosa (UWW)

Sentosa (UWW)

Sentosa (UWW)

Sentosa (UWW)

Sentosa (UWW)

Sentosa (UWW)

Sentosa (Merlion)

Sentosa (Merlion)

Sentosa (View to SP)

Sentosa (View to SP)

=======================================================================================================

Am Mittwoch wollte ich eine durch das Hostel organisierte Scooter-Tour durch die Stadt machen, aber fiel leider aus, da zu wenig Personen sich anmeldeten – sehr schade! Hatte mich dann dafür entschieden tagsüber einfach mal nichts zu machen. Abends waren wir mit einer größeren Gruppe (Inder, Iren, Deutsche) das „Nightlife“ von Singapur testen/kennenlernen, u.a. im (den Locals nach) sehr angesagten „Attica-Club“. Naja, wat soll ich sagen…irgendwie war das nichts Besonderes, d.h. auch nicht viel anders als bei uns. Wurde dennoch lange Nacht… ;).

=======================================================================================================

Am Donnerstag nochmal ’nen bissel durch die Stadt schlendern – etwas Chinatown und arabisches Viertel. Am Merlion (Wahrzeichen der Stadt) noch ein bissel entspannt. Abends dann heftiger Regen. Keine weiteren spannenden Aktivitäten, da etwas Vorbereitungen fuer Weiterreise am nächsten Tag. Waren nochmal mit einigen Leuten im indischen Viertel unterwegs (u.a. eine Art „Table Dance Bar“ – sehr funny ;)) und haben einige Abschiedsbierchen geschlürft.

Movies:

Movie – Singapur (Merlion und Umgebung)

Movie – Singapur (Location Hostel)

Pics:

War Memorial

War Memorial

Merlion (orig.)

Merlion (orig.)

Singapur Location

Singapur Location

Singapur Location

Singapur Location

=======================================================================================================

Am Freitag dann Abflug nach Indonesien…

=======================================================================================================

Fazit:

Nach den vielen Dingen die man so in der Vergangenheit gehört/gelesen hatte, hatte man ja eine gewisse Vorstellung bzw. „Erwartungshaltung“. Und kann diesmal sagen, dass Singapur größtenteils meinen Vorstellungen entsprach. Ein absolut spezieller Spot im asiatischen Raum, kein Vergleich zu den umliegenden Ländern (evtl. noch vergleichbar mit Hong Kong). Unheimlich westlich, modern, organisiert, sauber (die Leute halten sich auch dran), sicher, teuer und alle sind „sehr busy“ (damit auch stärker auf sich selbst fokussiert!). Man fühlt sich eigtl. nur bei Besuch der unterschiedlichen Stadtviertel (Inder, Chinesen etc.) und Food-Courts wie in Asien. Man fühlt sich absolut nicht beengt und kann teilweise auch Atmosphäre spüren. Als Besucher findet man sich sehr schnell zurecht. Das öffentliche Verkehrsnetz, insb. die U-Bahn, sucht m.E. weltweit seines Gleichen – sehr durchdacht organisiert, viel Platz, sauber, hell, sicher und vergleichsweise preiswert.

Wer auf viel „Schnickschnack“ und (zumeist) überflüssige (teure) Dinge sowie auf das stets hektisch (wirkende) und eher „eigenfokussierte Business-Life“ steht, ist u.a. in Singapur genau richtig ;).

Letztlich, wenn man in der „Nähe“ ist, sollte man auch mal ein paar Tage in Singapur verbringen. Es ist ziemlich sicher fuer jeden was dabei… 😉



Leaving Malaysia

1 10 2011

Nach knapp 5 Wochen war es nun (leider) wieder Zeit von einem (fuer mich) weiteren faszinierenden Land Abschied zu nehmen. Ursprünglich war Malaysia nur als „kurze Durchgangsstation“ gedacht, aber ich war froh, dass es ganz anders kam!

Sicher auch bedingt durch den glücklichen Start (Steve/Shimi in KL) wurde das Interesse geweckt und ich bereute (wieder) wirklich keine Sekunde und kann nur jedem Interessierten (erneut) empfehlen seine eigenen Erfahrungen und Eindrücke bei der Erkundung dieses wunderschönen Landes (Ost-/Westmalaysia) zu machen. Es lohnt sich diesbgzl.!!!

Es gibt sehr viel zu sehen bzw. zu erleben, die Menschen sind super freundlich/hilfsbereit/interessiert (+ nicht unangenehm aufdringlich) und es ist sehr einfach zu bereisen. Diesmal auch fuer mehr Luxus-orientierte Personen ;). Aber was mich am meisten fasziniert hat, war, dass alle unterschiedlichen Menschen (u.a. Malaien, Chinesen, Inder, Indonesier, ethnische Stämme), d.h. Religionen, Traditionen und Kulturen wirklich friedlich miteinander leben. Ich hatte so etwas in dieserArt vorher noch nicht erlebt – eine grandiose Erfahrung! Ich habe mich in keinem der entsprechenden Stadtviertel (überall auf den Trips) unangenehm, unsicher und/oder deplatziert gefühlt – ganz im Gegenteil! Man kann dies absolut nicht mit unserem europäischen „Weltbild“ bzw. den Maßstäben vergleichen – completly different! Ich sage an dieser Stelle mal nichts weiter zur (westlichen) Medienlandschaft…

Ich war bzw. bin (wieder) schwer begeistert und DANKE an dieser Stelle insbesondere auch meinen beiden (neu gewonnen) Freunden aus KL fuer die tolle Zeit und Unterstützung – IHR seid grossartig und hoffe es klappt bei euch alles so wie geplant – das nächste Mal in der ganzen Etage und mit Wissen der Taxifahrer – USD will be increase ;)!

In diesem Sinne…Terima kasih (Danke) und Selamat tinggal (Auf Wiedersehen) Malaysia…I will be come back again! Ich schliesse (vorerst) dieses Kapitel mit dem berühmten Spruch, den ich nach meinen Erfahrungen nur voll unterstreichen kann… „Malaysia truly Asia„!!!