Alle Wege führen nach…Timor

15 11 2011

Im Hinblick auf die weitere Reiseroute (Australien, Neuseeland etc.), stand nun nach Flores die Überlegung an, was machen bzw. wie weiter? Weiter ostwärts (u.a. Ost-/West-Timor) und sehen was ein erwartet oder den eher sicheren/umkomplizierten Weg via Flug nach Bali zurück und von dort via Flug nach Australien. In der weiterhin vorhanden „Reise-/Abenteuerlust“ entschied ich mich fuer Ersteres, d.h. „straight forward“ und kein zurück.

Allerdings ergab sich dann im Rahmen meiner weiteren Recherchen und Gesprächen das Problem, dass eine Weiterreise/Flug nach Australien nur von Ost-Timor (Dili) möglich ist. Was ich bis dahin nicht so ganz auf dem Schirm hatte, aufgrund meiner sowohl mangelnden Geschichtskenntnisse als auch der Null-Planung diesbzgl., war, dass Ost-Timor (eigentlich korrekt: Timor-Leste) ein eigener/unabhängiger Staat (nach langen Auseinandersetzungen mit Indonesien u.a.) ist, d.h. ein separates Visum notwendig war und somit entsprechende Vorbereitungen und ggf. Wartezeiten eingeplant werden mussten. OK, also alle möglichen Infos diesbzgl. zusammengesucht, was z.T. auch konträre Ergebnisse, d.h. eine gewisse Unsicherheit, hervorbrachte. Also, mit einem etwas komischen, aber auch interessanten, Gefühl im Bauch Richtung Kupang (West-Timor) aufgebrochen, d.h. von Maumere geflogen.

Der Abflug hatte ca. 1,5h Verspätung. Am Flughafen lernte ich Olen kennen, der im Kraftwerk von Kupang beschäftigt ist. Quatschten ein bissel – sehr sympathisch. Unspektakulärer Flug. Am Airport in Kupang angekommen teilten wir uns ein Taxi in die Stadt. An Unterkunft angekommen traf ich auf Bruce und Jerry (Australien) – zwei lustige ältere Typen. Gaben mir gleich ein paar Hinweise zu meiner Tour bzw. Vorhaben. Anschliessend noch in die nahegelegene Lavalon Bar, lernte dort Edwin (Eigentümer) und Nikola (Frankreich) kennen. Quatschten eine Weile und tranken Bierchen. Später noch heftige/laute Diskussion zwischen Edwin und seinem in der lokalen Politik beschäftigten Kumpel bzgl. Demokratie und Diktatur. Versuchten immer wieder mich mit einzubinden (obwohl ich alles dafür tat, um mich da tunlichst rauszuhalten), um ihre jeweiligen Standpunkte bestätigen zu lassen – funny!

Am nächsten Tag (Donnerstag) stand die Visum-Beantragung fuer Timor-Leste an. Auf dem Weg noch schnell Kopie des Passports gemacht. Schlug mich dann mit den öffentlichen Verkehrsmitteln bis zum Konsulat durch, d.h. mit verschiedenen Bemos ohne das die Fahrer richtig englisch verstanden. Man muss wissen, das die engl. Verständigung ab Labuanbajo (West-Flores), je weiter man ostwärts kommt, immer limitierter wird. Auch die paar Brocken indonesisch helfen nicht unbedingt immer weiter, da z.T. völlig unterschiedliche Dialekte/Slangs. Am Konsulat angekommen, alles super relaxt…füllte ein paar Formulare sehr gemütlich auf einer Couch vor den „Countern“ aus. Quatschte noch ein bissel mit der Konsulatsdame bzgl. verschiedener Dinge, da sie sich offensichtlich sehr freute mal ein völlig „fremdes Geschöpf“ zu sehen. Das ganze sollte drei Arbeitstage dauern, d.h. ich hatte bis Montag (einschl. Wochenende) Zeit. Auf Rückweg wieder durch Verkehrsdschungel gekämpft, aber nette Indonesierin half mir etwas bei Translation.

Dann in eine Bar/Restaurant direkt am Wasser, um mir Gedanken zu machen die „Wartezeit zu überbrücken“. Kupang selbst ist jetzt nicht der schönste Ort zum verweilen/geniessen. Hatte mich dabei fuer einen Besuch von „Rote Island“ (exakter Ort: Nemberala) entschieden, da es sich sehr nett las/anhörte. Lernte in der Bar noch Leonard (England) und Richard (Australien) kennen. Zwei alte Hasen, die viel in der Welt unterwegs waren. Naja…es ging ein (lecker) Getränk nach dem anderen drauf und wir landeten irgendwann bei alten Kriegsgeschichten, da Leonard ein wandelndes Geschichtsbuch ist was Seekriege, Marine, Navy etc. angeht. Er war bei den Special Forces der Royal Navy und hatte u.a. beim Krieg um die Falkland-Inseln direkt mitgewirkt. Wankte irgendwann durch menschenleere Strassen Richtung Hotel ;).

Am naechsten Morgen dann via Speed-Ferry (ca. 1,5h) zur Insel Rote. Dann nochmal ca. 1,5h via Bemo nach Nemberala. Dieser Ort ist einer der populärsten Surf-Spots weltweit. Die passende Unterkunft (Anugerah) hatte ich ebenfalls am Abend zuvor in der Bar empfohlen bekommen. Super sympathischer Besitzer (Erasmus). Da die Season mehr oder weniger vorbei ist, war nicht mehr sehr viel los, was auch ok war. Absolut geile Location zum relaxen, beachen etc.. In der Unterkunft lernte ich auch noch Steve (Kanada) kennen. Super netter Typ, veranstaltet als Skipper Bootstouren in Kanada. Einen Tag später kam Richard, den ich in Kupang zuvor traf, auch noch nach Nemberala. Verbrachte die Tage mit relaxen, lesen, schwimmen, schnorcheln etc. Die Visibility unter Wasser war leider nicht ganz so super, sodass wir (auch) mögliche Dives nicht gemacht haben. Dann noch Motorbike ausgeliehen und die Küste langgeschossen. Ist schon sehr geil dort….weisse Strände, marineblaues/türkises Wasser. Am letzten Abend dann noch Danny (Local) kennengelernt, der eine Bar dort besitzt. Wollte nur kurz Pause machen…naja…es wurden dann doch wieder mehrere Stunden, da kurz darauf Richard und im Laufe der nächsten Zeit fünf weitere Aussie’s einkehrten. Alles verstanden habe ich bei dem „speziellen“ Gequatsche/Slang nicht mehr, aber trotzdem amüsant ;).

Am Montag dann zurück nach Kupang. An Ferry-Station noch sehr nette/witzige Unterhaltung mit Locals. Nach Rückkehr in Kupang gleich Visum abgeholt und Transport nach Timor-Leste fuer nächsten Morgen organisiert. Abends dann nochmal in die Bar vom letzten Donnerstag…und wen traf ich dort…Steve und Leonard. Naja, wurde mal wieder ’nen etwas längerer Abend… ;). Irgendwann ins Hotel und (sehr) kurz geschnuppelt, da Weiterreise nach Timor-Leste anstand.

Movies:

Movie – Rote Island (Nemberala, Anugerah)

Movie – Rote Island (Nemberala, Boat)

Movie – Rote Island (Nemberala, Around)

Pics:

Konsulat ;)

Konsulat

"normal" Bemo

"regular" Bemo

Nemberala

Nemberala

Nemberala

Nemberala

Nemberala

Nemberala

Nemberala

Nemberala

Nemberala

Nemberala

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Nemberala

Nemberala

Nemberala

Nemberala

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Nemberala

Nemberala

Nemberala

Nemberala

Nemberala

Nemberala

Nemberala

Nemberala

Nemberala

Rote

Nemberala



Flores – travel over land

9 11 2011

Nach der sehr schönen Sea Cruise gab es nicht viele Möglichkeiten die grosse Insel „Flores“ zu erkunden, d.h. es stand der Landweg weiter ostwärts fuer die nächsten Tage an, d.h. u.a. lange Fahrten via Van/Bus, aber auch jede Menge zu sehen/erleben.

Nach der letzten Nacht auf dem Boot, war dann am Freitagmorgen ca. 7:30 Uhr weiterreisen angesagt. Versuchte mit Steve zusammen via lokalem Bus zum nächsten bedeutenden Ort (Ruteng) zu kommen, aber fuer mich war leider kein Platz mehr (Steve hatte am Abend zuvor schon gebucht). Also schnell umdisponiert, da ich nicht unbedingt noch länger allein in Labunbajo rumhängen wollte und mich bei Allie, Nicole, Ineke und Olaf eingeklinkt, die einen Minivan in dieselbe Richtung gebucht hatten. Mit den Leuten in der Tour-Agency gequatscht – war alles kein Problem.

Machten auf dem Weg (ca. 4h) ein paar mal Halt um einige Dinge zu sehen (war mit inkludiert). Interessant dabei waren u.a. die Spiderweb-Reisfelder (jedes Stück gehört einer Familie, Größe nach Stand in Village). Amüsant waren auch die vielen Schulklassen unterwegs, die Kids freuten sich soooo sehr – echt funny! Übernachtung in Ruteng in einem katholischen Kloster. Abends ein bissel im Ort unterwegs, mehrmals Stromausfall in gesamter Stadt. Schon lustig, wenn null Beleuchtung und Autos, Motorbikes etc. ohne Licht fahren und keine passablen/sicheren Bürgersteige (z.T. metertiefe Löcher) vorhanden sind. Am nächsten Morgen gemeinsames Frühstück und anschließend Tour zu umliegenden weiteren interessanten Punkten. Es war eine kleine Odyssee ein Motorbike/Scooter zu mieten. Letztlich mieteten wir uns ein Bemo, um einige Punkte in der Umgebung anzufahren. Trafen auch wieder auf weitere Schulklassen etc. – sehr nett, tolle Atmosphäre.

Am frühen Nachmittag dann Verabschiedung, da ich Bus nach Bajawa gebucht hatte. Die anderen bleiben noch eine Nacht länger. Ankunft in Bajawa nach ca. 4h abends. Hatte die Fahrt über kotzenden Typen neben und lebende Hähne (unter Gepäck verstaut!) hinter mir. Keine besonderen Aktivitäten abends dort, da ich nächsten Morgen weiter wollte. Buchte bei Ankunft gleich Ticket fuer nächsten Morgen via Bus nach Moni (ca. 5h), um den Kelimutu und ggf. andere traditionelle Dinge dort zu sehen.

Lernte am nächsten Morgen bzw. bei Fahrt sympathisches englisches Pärchen (Loren, Stuart) kennen, die ca. 1,5 Jahre in Australien unterwegs waren bzw. auch dort gearbeitet hatten. Kurz vor Moni sprach uns ein Local (Aran) im Bus an bzgl. Touren, Unterkunft etc. Hörte sich alles ok an, nach Einblick in Unterkunft bei seinen Eltern (Maria, Bernhard – sehr nett!) und harten Preisverhandlungen bzgl. Tour etc. blieben wir dann dort und unternahmen die Dinge gemeinsam. Am Abend noch gemeinsames Essen, welches Aran gekocht hatte, mit Leuten aus Österreich und Polen.

Am nächsten Morgen dann ca. 4:30 Uhr los via Motorbike zum Kelimutu. Genossen dort den Sonnenaufgang, anschliessend Fahrt zu einem traditionellen Dorf, wo die sog. Ikat-Gewebe (u.a. Sarongs, Schals etc.) per Hand hergestellt werden. Um die Dinge schneller herstellen zu können, verabreichen sich die Leute dort ab und zu auch „pflanzliche Aufputschmittel“. Danach noch zu einem traditionellen Village. Als zurück, half ich der Familie noch beim Einrichten ihres USB-Modems, um Internet-Connection zu bekommen. War echt schwierig Ihnen zu verklickern, das ein bestimmter Treiber fehlte, da sie mir erzählten, dass es vor einigen Tagen noch funktionierte. Naja egal, also losgestiefelt, um in dem echt kleinen Kaff ’nen I-Netcafe zu finden. Fand eins…und brauchte dann ca. 2h um 12 MB mit Wireless-Connection zu downloaden…huha, wat fuer Zeiten ;). Betete bei Speis & Trank nur, das die Connection nicht abbricht! Aber alles gut und letztlich war die Family happy, da Internet auf ihrem Laptop dann lief.

Insgesamt OK, aber unser Guide war nicht bei allen Dingen so motiviert und auskunftsfähig wie gedacht/angekündigt. Darüber hinaus klappte der vereinbarte Transport, d.h. Minivan, am Nachmittag zum nächst größeren Ort (Maumere) nicht. Unser Guide verkroch sich irgendwie in umliegenden Gebäuden, um uns aus dem Weg zu gehen, da ihn sein Kumpel mit dem Transport versetzt hatte. Egal, warteten noch etwas und nahmen dann mit ca. 2h Verspätung einen lokalen Bus (wieder vollgepackt mit allem möglichen Zeug bis hin zu Hühnern auf dem Dach). In Moni hatten wir noch einen Hinweis/Flyer bzgl. Unterkunft in Maumere etwas ausserhalb des Zentrums am Wasser gesehen.

Kamen dann im Dunkeln in Maumere an und beschlossen gemeinsam zur Unterkunft zu fahren. Fanden noch ein passendes Bemo, welches uns dorthin brachte. Bungalow mit Meerblick bzw. ganz ordentlichen Strand direkt davor. Abends etwas auf Meerblick-Terrasse relaxt und gequatscht. Am nächsten Tag mit schwimmen begonnen, etwas Weiterreise geplant und dann Besuch des Zentrums von Maumere und Internetcafe. Dort waren gefühlte 50 Grad ohne A/C. Absolut unattraktive Stadt. Rücktour von Stadt zum Hotel gestaltete sich wieder etwas schwieriger, aber fand eine Lösung via ojek. Buchte dann noch via Htel einen Flug fuer nächsten Tag nach Kupang (West Timor).

Movies:

Movie – Fahrt zu Kelimutu (Sunrise)

Movie – Kelimutu View

Pics:

Flores-Tour

Flores-Tour

Flores-Tour

Flores-Tour

Flores-Tour

Flores-Tour

Flores-Tour

Flores-Tour

Flores-Tour (Spiderweb)

Flores-Tour

Flores-Tour

Flores-Tour

Flores-Tour

Flores-Tour

Flores-Tour

Flores-Tour

Flores-Tour

Flores-Tour

Kelimutu

Kelimutu

Kelimutu

Kelimutu

Kelimutu

Kelimutu

Kelimutu

Kelimutu

Kelimutu

Kelimutu

Moni Homestay

Moni Homestay



Sea Cruise Adventure – Flores Sea

5 11 2011

Um weiter ostwärts weitere interessante Inseln/Dinge zu sehen hatte ich mich entschieden, nach Bali, eine 4-taegige Bootstour zu machen, die einen von der Ostküste Lombok’s zur Westküste von Flores bringt. So war es auch gleich wieder eine entsprechende Abwechslung des Reisens…und Bootstouren mag ich eh sehr gern ;).

Am frühen Sonntagmorgen verlies ich, nach Verabschiedung bei Blue Bubble, Padangbai via Fähre Richtung Lombok. Nach ca. 5h unspektakulärer Fahrt dann Ankunft in Lembar (Westküste Lombok’s). Dann kurzer Trip via Shuttle-Bus nach Senggigi, wo ich eine Nacht blieb. Kleiner verschlafener/angenehmer Ort – genau richtig fuer einen Tag/Nacht. Am nächsten Morgen dann ca. 10:30 Uhr pick up von Unterkunft zu einem kurzen Stop bei Tour-Office. Traf dort auf ein Teil der Tourteilnehmer, erste Small-Talks – alles sehr nett. Ab ca. 11:30 Uhr dann via Shuttle-Bus Richtung Ostküste Lomboks, wo unser Boot bereitstand. Unterwegs noch pick-up weiterer Teilnehmer. Insgesamt waren es dann zwei Boote mit je 15 Personen. Mit an Bord meines/unseres Bootes: Martin, Sonja, Christian (Deutschland), Nicole (Schweiz), Olaf, Ineke (Holland), Michael, Danny, Stefanie (Kanada), Allie, Justine, Bahar (Frankreich), Steve (Neuseeland), Stuart (England).

Die erste Zeit natürlich erstmal kennenlernen und „einrichten“ auf Boot. Es gab nur einfache Kost, asiatisches WC und kein fliessend Wasser. Geschlafen wurde auf dünnen Matratzen auf Deck unterm Dach – Kabinen gab es nicht. Da es mir dort zu warm und eng zum pennen war, beschloss ich die Nächte, je nach Wetterlage, draussen auf Deck (Bug) unter freiem Himmel zu verbringen. Bis auf ein paar leichte Regentropfen in der ersten Nacht hatte ich Glück und konnte so jedesmal einen grandiosen Sternenhimmel sowie Sonnenaufgang geniessen – einfach traumhaft!

Die Tour führte uns an den grossen Inseln Sumbawa, Komodo und Rinca sowie unzähligen kleinen wunderschönen Eiländern vorbei bis zur Westküste von Flores (Labuanbajo). Inkludiert waren u.a. auch diverse Stops zum schwimmen/baden, schnorcheln (u.a. Red Beach, Kelor Island) und der Besuch eines kleinen Wasserfalls sowie des Komodo-Nationalparks, wo man die Komodo-Dragons (größte Echsenart) besichtigen kann, die es weltweit auch nur dort gibt. Schon etwas furchteinflößende Zeitgenossen! Ab und zu sahen wir auch Delphine bzw. sie begleiteten unser Boot fuer kurze Zeit. Unterwegs wurde auch mal mehr oder weniger zum Spass gefischt. Darüber hinaus gab es bei Sonne und viel frischer Luft genug Zeit zum relaxen, geniessen, lesen, nachdenken etc.

Das alles lief sehr harmonisch und kommunikativ ab, d.h. wir alle hatten insgesamt eine sehr gute Gruppe erwischt was den Spass- und Erholungsfaktor zusätzlich erhöhte. Ergänzt wurde dies durch eine gute/freundliche Crew, eine atemberaubend schöne Landschaft, geiles Wetter, wunderschönes Wasser und Strände, insbesondere Red Beach und Kelor – wie im Paradies!

Am Nachmittag des vierten Tages erreichten wir Labuanbajo (groesste Stadt auf Flores). Etwas umschauen dort mit einigen Leuten vom Boot zusammen und Gedanken zur Weiterreise in den nächsten Tagen gemacht. Abends fanden wir uns dann alle nochmal beim gediegenen Italiener zum gemeinsamen Essen ein. Anschliessend dann noch letzte Nacht auf Boot im Hafen mit Grossteil der Gruppe verbracht.

Dieser oder ähnliche Trips anderer Anbieter ist meinerseits eine absolute Empfehlung (natürlich stark abhängig von den Bedingungen – Crew, Leute, Wetter etc.)!

Movies:

Movie – Sea Cruise Impression

Movie – Sea Cruise Impression (Dolphins)

Movie – Sea Cruise Impression (Red Beach)

Movie – Sea Cruise Impression (Calamari Fishing)

Movie – Komodo NP Impression

Movie – Kelor Island Impression

Pics:

Sea Cruise

Sea Cruise

Sea Cruise

Sea Cruise

Sea Cruise

Sea Cruise

Sea Cruise

Sea Cruise

Sea Cruise

Sea Cruise

Sea Cruise

Sea Cruise

Sea Cruise

Sea Cruise

Sea Cruise

Sea Cruise

Sea Cruise

Komodo NP

Komodo Dragon

Komodo Dragon

Komodo Dragon

Komodo Dragon

Komodo Dragon

Komodo Dragon

Komodo NP

Komodo NP

Sea Cruise

Sea Cruise

Sea Cruise

Sea Cruise

Sea Cruise

Sea Cruise

Sea Cruise

Sea Cruise

Sea Cruise

Sea Cruise

Sea Cruise

Sea Cruise

Sea Cruise

Sea Cruise

Sea Cruise

Sea Cruise



It’s diving time again

30 10 2011

Nun war auch endlich mal wieder Meer, Strand und Tauchen angesagt…;).

Wir verliessen Java via Fähre zur nächst größeren Nachbarinsel „Bali“. Ankunft via Fähre auf Bali (Westküste) ca. 14:00 Uhr. Fuhren dann noch ca. 3h in einem lokalen Bus mit vielen Locals, der uns auf balinesischer Seite nach Denpasar (größte Stadt auf Bali) brachte. Petra und Gail mit an Bord. In Denpasar dann Verabschiedung von Gail. Petra und ich machten uns dann von Denpasar nochmal fuer ca. 1,5h via Minibus nach Padangbai (Südostküste) auf. Petra kannte den Ort und ein paar Leute (überwiegend Deutsche und Schweizer) vom Tauchen dort. Hörte sich alles gut an und so beschloss ich mit dort hinzufahren. Kamen dann späten Abend in Padangbai an. Der Taxifahrer war etwas unfreundlich und schmiss uns auf einem zentralen Parkplatz im Ort raus. Liefen dann noch ein Stück Richtung Unterkunft.

Auf dem Weg zur ausgesuchten bzw. durch Petra empfohlenen Unterkunft lag noch die besagte Tauchbasis (blue bubble), wo Petra bereits gewesen war. Und wieder mal glückliches Händchen gehabt…einfach coole/relaxte Leute (u.a. Christian, Gabi, Stefan, Regular, Simon, Sam, Eike, Christina), tranken gleich einige Drinks zusammen und vergass dabei fast beim nahegelegenen Hotel einzuchecken. Naja Stefan fuhr mich dann mit Sack und Pack via Scooter dorthin. Dort ein schönes Zimmer zu einem super Preis bekommen und dann trafen sich alle nochmal zum Abendessen im direkt am Hotel angrenzenden Restaurant, was ebenfalls einer Freundin der Tauchbasis gehört. Auf Basis des netten Ambiente beschloss ich die nächsten Tage dort zu verbleiben bzw. zu tauchen, um weitere Erfahrungen zu sammeln.

Am nächsten Tag erst einmal ein bissel die Umgebung erkundet, Eindrücke gesammelt, Tauchmöglichkeiten besprochen bzw. geplant und versucht eine Möglichkeit zu finden, um mein absehbar nicht ausreichend gültiges Visa zu verlängern. War cool, der Typ von der Touri-Info hatte mich mit seinem Scooter zu einer Art Tour-Agency gefahren und der Frau dort vor Ort die Situation erklärt. Alles super nett und habe ihr dann den Auftrag erteilt. Hätte ich es selber gemacht hätte ich mind. 3x nach Denpasar gemusst (ca. 1,5h Autofahrt), um mich durch den indonesischen Bürokratiesumpf zu fummeln. Dieses Prozedere dort ist wohl richtig nervig/schlimm. OK, nicht ganz preiswert, aber warum damit rumärgern, wenn man diese Zeit doch besser auf dem Boot bzw. im Wasser verbringen konnte ;).

Am nächsten Tag wieder mal mit Scooter ein bissel in der Gegend an der Ostküste rumgeschossen. Dabei war ich dann zum ersten Mal z.T. dem „echten“ indones. Verkehr ausgeliefert, aber habe es ganz gut gemeistert und am Ende hatte es auch richtig Spass gemacht ;). Jeder der Mal nicht unbedingt super schnell, aber dafür quasi fahren möchte wie er will (links und rechts vorbei, Fahrbahnmarkierungen spielen keine Rolle etc.) sollte sich das mal geben. Der blanke Horror fuer alle „Verkehrs-Ordnungsfanatiker“.

Am Samstag dann die ersten beiden Fun-Dives mit Stefan als Buddy bzw. Instructor vor der Küste Padangbai’s. Da ich ja noch mehr oder weniger Anfänger bin konnten wir uns somit zunächst voll auf meine Skill-Verbesserungen und die Unterwasserwelt konzentrieren. Und es war (fuer mich) atemberaubend…sah meine ersten Haie (Reef Whitetip), Schildkröten, Rochen, Moränen, Lobster und jede Menge unterschiedlicher Korallen- und Fischarten (kann die hier nicht alle wiedergeben) – jedenfalls echt geil, wie im besten Aquarium! War noch mal um einiges besser als das was ich beim OWD in Koh Tao gesehen hatte. (@Netti: Als du deinen letzten Kommentar bzgl. Diving geschrieben hattest war ich grad dabei gewesen ;))

btw: Bali insgesamt hat eine der vielfältigsten Unterwasserflora und -fauna weltweit.

Daraufhin gleich die nächsten Tage bzgl. Diving besprochen bzw. geplant. Im Rahmen der nächsten Dives, um weitere Erfahrungen zu sammeln, hatten wir dann noch Tief-, Strömungs- und Nachttauchen sowie Unterwassernavigationsübungen durchgeführt. Alle dieser Tauchgänge waren fuer sich super interessant und z.T. auch herausfordernd, insbesondere unter Berücksichtigung meines Skill-Levels. Aber kann ja nicht schaden… ;). Darüber hinaus hatten wir uns auch das Schiffswrack (USS Liberty, siehe ggf. Beschreibungen auf Seite von Blue Bubble) in Tumbalen angesehen. Da das alles immer besser funktionierte beschlossen wir, dies alles im Rahmen des nächsten Levels (Advanced Open Water) einfliessen zu lassen. Insgesamt absolvierte ich in Padangbai somit neun weitere Dives (+ einige Theorie) mit z.T. sehr unterschiedlichen Gegebenheiten.

Wechselte zwischendurch noch die Unterkunft zu den Leuten von Blue Bubble, d.h. es wurde Zimmer frei und sie fragten mich, ob ich Bock habe dort hin zu kommen. Nicht lange überlegt und mit meiner Unterkunft abgeklärt. Alles kein Problem, da man sich dort im kleinen Ort kennt – alles übersichtlich und familiär. Waren sehr schöne/lustige Abende mit den Leuten die nächsten Tage. Allerdings verliessen dann im Laufe der nächsten Tage, aus den unterschiedlichsten Gründen, nach und nach mehr und mehr Leute aus der Gruppe den Ort. Somit wurde es ruhiger und ich beschloss auch die Weiterreise zu planen. In diesen Tagen nach dem Tauchen und „Gruppenschwund“ noch etwas relaxt, geschnorchelt, gebadet/geschwommen etc.

Nach ca. 10 Tagen war es dann soweit Padangbai „Auf Wiedersehen“ zu sagen. Ein riesiges „DANKESCHÖN“ an die ganze Truppe fuer eine sehr schöne/lustige Zeit dort und insbesondere auch an Stefan fuer seine hilfreichen Tips/Hinweise zur (weiteren) individuellen Verbesserung meiner Dive-Skills. Ich kann die Tauchbasis/-schule absolut empfehlen…Christian wird seinem auf der Webpage erhobenen Anspruch (u.a. Gruppengroessen, individuelle Betreuung, Top-Equipment und -Erfahrungen) m.E. absolut gerecht!

Im Rückblick betrachtet war es genau richtig Petras Tip zu folgen (Danke Petra ;)). Hatte eigentlich nicht vor mich länger auf Bali aufzuhalten, da einige Ecken absolute Touri-Hochburgen (z.B.  Kuta – quasi das Mallorca der Australier und Hauptmagnet von 90% der Touristen) sind. Aber Bali bietet weitaus mehr, d.h. sehr viele weitere schöne Ecken, insbesondere auch viele Möglichkeiten zum Walking/Trekking abseits der Strände und des Tauchens.

Movies:

Movie – Ferry Java-Bali

Movie – Diving Break (Blue Lagoon)

Pics:

Blue Bubble Team

Blue Bubble Team

Poolparty Unterkunft

Poolparty

Poolparty

Poolparty

Poolparty

Poolparty

Simon & me

Simon & me

Diving

Diving

Diving

Diving

Diving

Diving

Diving

Diving

Diving

Diving

Diving

Diving

Diving

Diving

Diving

Diving

Diving

Diving

Diving

Diving

Diving

Diving

Diving

Diving

Diving

Diving

Diving

Diving

Diving

Diving

Diving

Diving

Diving

Diving

Diving

Diving

Diving

Diving

Diving Break

Diving Break

Diving Break

Diving Break



Java ist auch eine Insel…

19 10 2011

Nach den ersten Eindrücken auf Sumatra stand nun die Insel „Java“ auf dem Programm, hier insbesondere die Besichtigung einer der größten buddhistischen Tempelanlagen Südostasiens (Borobudur) und verschiedener (interessanter) Vulkane sowie Kraterseen. In diesem Zusammenhang hatte ich mich dafür entschieden die Hauptstadt Jakarta nicht zu besuchen/besichtigen (hatte absolut keine Lust auf Grossstadt, Menschenmassen, Verkehrschaos etc. – ist wohl schlimmer als Bangkok) sondern gleich zur geschichtlich und kulturell genauso bedeutsamen Stadt Yogyakarta zu fliegen. Die Stadt liegt nicht weit vom Borobudur und vom Vulkan „Merapi“ (einem der aktivsten Vulkane Indonesiens). Darüber hinaus bietet sie durch die relativ zentrale Lage auf Java einen guten Ausgangspunkt fuer weitere Unternehmungen.

Hatte mir auf Weg noch eine passende Unterkunft rausgesucht, die einmal mehr super passte. Kam mit reichlich Verspätung (ca. 3h) aus Medan (via Jakarta) in Yogyakarta abends an. Am nächsten Tag erstmal etwas die Umgebung kennenlernen, am Nachmittag dann eine Tour zum Borobudur (bei Sunset) gemacht. Lernte auf Fahrt dorthin eine nette/sympathische Argentinierin (Laura) kennen, die sehr viel Travel-Erfahrung hatte (sie kannte Deutschland sehr gut und war u.a. sogar schon in Potsdam!). Besichtigten den Tempel zusammen und fanden dann zum Sonnenuntergang einen etwas erhöht liegenden Punkt in dem weitläufigen Parkgelände. Leider war es etwas wolkig gewesen. Insgesamt war unser beider Eindruck vom Tempel sehr ähnlich, d.h. ganz schön, aber irgendwie nicht fasziniert bzw. überwältigt. Man hatte zuvor ja eine Menge gehört/gelesen. Egal, abends noch gemeinsames Dinner und über viele Dinge gequatscht. Passte mir natürlich super, da Argentinien ja noch (hoffentlich) kommt.

Am nächsten Morgen lernten wir dann noch nette/sympathische Schweizerin (Petra) kennen und wir unternahmen die nächsten Tage meist zusammen etwas in der Stadt. Waren u.a. am Sultanspalast (leider geschlossen) und lernten beim Besuch einer „Art-Factory“ auch etwas über die allseits präsente „Batik-Kunst“ – natürlich auch mit „Verkaufscharakter“. Die Stadt ist insgesamt sehr überschaubar, wuselig und hatte irgendwie Atmosphäre, auch bedingt durch unsere super Lage des Hotels. Kamen u.a. auch noch mit dem Eigentümer (Pedro) der Unterkunft ins Gespräch, der uns hilfreiche Hinweise fuer Ausflüge/Ziele etc. gab. Netter Typ, der auch mal vier Jahre in der Nähe Münchens lebte/arbeitete.

Nach gut drei Tagen in Yogyakarta brach ich im Rahmen einer organisierten Tour mit Petra zusammen Richtung des Vulkans „Gunung Bromo“ und des Kratersees „Ijen“ (im Osten von Java) auf. Laura hatte andere Pläne und wir vereinbarten weiteren Kontakt, insbesondere fuer Argentinien.

btw: Nach Gesprächen, Erfahrungen und Recherchen macht es in Indonesien, aufgrund des eher schlechten/unzuverlässigen öffentlichen Transportnetzes und des vergleichsweise niedrigen Preisniveaus, weniger Sinn sich entsprechenden eigenen „organisatorischen Strapazen“ bei der Reise durch das Land auszuliefern, d.h. die Nutzung organisierter Transporte ist völlig OK.

Nach langen ca. 10h im Minibus (mit anderen Touristen) erreichten wir die Unterkunft Nähe des Gunung Bromo am spaeten Abend. Gemeinsames Essen und dann ab ins Bett, da wir am nächsten Morgen um 3:30 Uhr aufstehen mussten, da Sonnenaufgang auf nahegelegenem View Point anstand. Verdammt war das früh…egal, mit warmen Klamotten und Lampe bewaffnet ab in Jeep und los ging’s. Trafen am View Point auf eine Menge Touristen, die alle auf den einzigartigen Moment warteten. In der ganzen Gegend ist es super staubig (Vulkanasche) was zum Teil die Sicht durch Winde behindern kann und man aussieht wie Sau. Ca. 5:30 Uhr war es dann soweit…war schon sehr geil, auch wenn wieder nicht ganz klare Sicht. Anschliessend ging es via Jeep vom View Point zum Fuss des Gunung Bromo. Man lief dann ca. 45min zum Kratergipfel. Man sah nicht sooooo viel (etwas Rauch), da leider immer wieder unangenehme Sand-/Aschewinde.

Ab ca. 9:30 Uhr dann Weiterfahrt fuer ca. 8h Richtung zum Kratersee „Ijen“. Unterwegs Austausch von Touristen in den Bussen. Lernten noch nette Französin (Gail) auf zweitem Teil der Fahrt kennen. Manche Streckenabschnitte erinnerten stark an Mongolei ;). Am frühen Abend erreichten wir die Unterkunft Nähe des „Ijen“. Wieder gemeinsames Essen, quatschen und dann nach zurückliegendem und bevorstehenden langen Tag früh ins Bett, da fuer nächsten Morgen wieder 3:30 Uhr aufstehen geplant war. Gesagt getan…erreichten nach ziemlich holpriger Fahrt den Fuss des Ijen um ca. 6:30 Uhr. Dann standen ca. 3km hiking (z.T. sehr steil) bis zum Kratergipfel an.

Unterwegs begegneten uns immer wieder die Arbeiter, die die gewonnenen Schwefelsteine transportierten. Huha…die schultern zwischen 70-100kg pro Transport (ca. 400 Arbeiter, sie verdienen 600 Rupiah = 0,05 EUR pro Kilo!) nach einem entsprechenden System. Oh man…es sah echt aus wie hunderte Jahre zurück! Unterhielt mich mich einigen unterwegs. Allerdings hielt ich mich mal mit Fragen zur „Verbesserung/Optimierung“ (ist ja meist unsere Denke) zurück, da man bedenken sollte, dass es fuer viele die einzige Möglichkeit ist Geld zu verdienen, um zu überleben bzw. die Familie durchzubringen.

Auf dem Gipfel angekommen wurde man fuer den zurückliegenden Aufwand belohnt – wunderschön, überwältigend, grandios!!!

Einer der Arbeiter begleitete uns hinab in den quasi „Steinbruch“ und erklärte uns etwas den Herstellungsprozess. Der Gestank und die regelmäßigen dichten Schwefelwolken waren echt abartig…dass türkisfarbige (säurehaltige) Wasser im Krater ca. 40-50 Grad warm. Verbrachten noch einige Zeit dort und fuhren dann ab ca. 9:30 Uhr Richtung Fähre, die uns nach Bali bringen sollte.

Insgesamt eine nicht ganz einfache, aber absolut lohnenswerte Tour, insbesondere der Kratersee „Ijen“.

Movies:

Movie – Gunung Bromo Sunrise

Movie – Gunung Bromo Peak

Movie – Ijen View Top

Movie – Ijen View Inside

Pics:

Borodudur

Borobudur

Borodudur

Borobudur

Borobudur

Borobudur

Carves (Yogya)

Shop (Yogya)

Hotel (Yogya)

Hotel (Yogya)

Batik (Yogya)

Batik (Yogya)

Appetit? ;)

Appetit? 😉

Gunung Bromo

Gunung Bromo

Gunung Bromo

Gunung Bromo

Gunung Bromo

Gunung Bromo

Gunung Bromo

Gunung Bromo

Gunung Bromo

Gunung Bromo

Ijen

Ijen

Ijen

Ijen

Ijen

Ijen

Ijen

Ijen

Ijen

Ijen

Ijen

Ijen

Ijen

Ijen