Eine kleine Travel-Odyssee…

10 08 2011

…als naechsts Ziel stand Thailand (bzw. zunaechst die Hauptstadt Bangkok) auf dem Programm. China bzw. Peking sollte nur als Transitland bzw. „Drehscheibe“ für alle moeglichen Verbindungen/Optionen in SO-Asien dienen. Wir waren bereits 2007 für mehrere Wochen in China, u.a. auch in Peking, sodass ein nochmaliges bereisen nicht erforderlich war (by the way: sooo schoen war Peking u.E., zum damaligen Zeitpunkt jedenfalls, nu auch nicht). D.h. ich musste einen Weg finden kurzfristig von UB nach Bangkok zu kommen, da ich vor der letzten Mongolei-Tour etwas faul war dies bereits zu organisieren bzw. mir sagte…ach dat geht auch 1-3 Tage vorher.

Nachdem ich am 5.8./6.8. in UB zurueck war, machte ich mich sofort an die Planungen zur Weiterreise (checken von Flügen, Unterkuenften etc.) fuer 8.8. oder 9.8. Urspruenglich wollte ich ja mit der Transmongolischen Eisenbahn von UB nach Peking reisen, aber dies habe ich verworfen, da ich bereits ca. 7000km Bahn und ca. 4500km Busfahrten hinter mir hatte und somit Lust auf eine etwas „komfortablere“ und schnellere Transportmoeglichkeit verspürte. Darueber hinaus haette die ca. 3 Tage in Anspruch genommen.

Wollte am naechsten Tag kurzfristig eine Multi-Flugverbindung von UB nach Bangkok via Peking (es gibt von UB  aus nur Moeglichkeit via Peking oder Soul via Flug) ueber bekannte Internet-Portale buchen. Hatte auch was gefunden und alle Daten eingegeben…und dann genau beim Payment-Process brach das Netz im Inetcafe zusammen und es ging nix mehr. Ja, wat denkste da natuerlich zuerst…hmmm, ist nun gebucht, bezahlt oder nicht etc. Mussten dann alle raus, weil es kein temporaeres Problem war.

Also ok, zwischendurch etwas Sightseeing nachgeholt und ’nen paar Stunden spaeter wieder rein, gleicher Prozess…aber natuerlich…waren jetzt die fuer mich guten Flugverbindungen (zeitlich, preislich, Wartezeiten connecting flights etc.) nicht mehr verfuegbar oder sie standen im Portal als verfuegbar und beim Weiterleiten zum Buchungsprozss gab es dann immer Fehlermeldungen. So eine Scheisse…ok, musste mir neue, insb. zeitlich sinnvolle Alternativen fuer die naechsten Tage ueberlegen. Ziel dabei war es insb. innerhalb eines Tages und vor allem im hellen in Bangkok anzukommen, um sich besser orientieren zu koennen. Ich halte es grundsaetzlich fuer besser/sinnvoller absolutes „Neuland“ in diesen Dimensionen („Moorloch-City“) am Tage zu erreichen. Ich wollte ja auch irgendwann weiter und mein VISA war auch nur noch die kommenden Tage gueltig. Es war nun auch schon spaet und musste dies alles auf naechsten Tag (7.8.) verschieben.

OK ueber Nacht etwas gegruebelt, am naechsten Tag was anderes rausgesucht bzw. zusammengestellt und bis zur Reservierungsnummer eines Portals alles ok, aber danach keine uebliche Bestaetigungsmail (E-Ticket etc.) erhalten. Anrufen aus Mongolei kostet 5€/min (kein Witz!)…und man kennt ja die Warteschleifen bei solchen Hotlines. Also Mail mit Dringlichkeit an Service-Center geschrieben, aber war ja Sonntag! Auch Mail an Kreditkartenfirma um zu fragen, ob abgebrochener Prozess vom Vortag abgebucht oder nicht, da dies erst Tage spaeter auf Online-Konto einsehbar ist – zu spaet! Keine Antworten…also wat tun, warten auf eine Antwort?…Fluege koennten ja ggf. doch gebucht und bezahlt sein oder anderes Portal nutzen? Ich entschied mich auf eine Antwort am Montag zu warten. Ein weiteres Problem dabei war natuerlich die Zeitverschiebung, da ja 6h voraus und somit die Antworten bzw. Folgeprozesse immer 6h im Verzug!

Das geplante Flug-Package sollte in der Nacht vom 8.8. auf 9.8. (00:20 Uhr) starten, d.h. ich brauchte ja bis ca. 21:00 Uhr  (mongol. Zeit) eine Info/Bestaetigung/Absage o.ae…weiterhin am Montag nueschts! Habe dann abends aus Trotz/Verzweiflung nochmal ein anderes Portal versucht…Buchungsprozess alles gut…aber wieder keine Bestaetigungsmail…wieder via Mail angeschrieben…Zeit wurde immer knapper. Daran haengen ja auch andere Dinge/Planungen, wie z.B. Taxi, Unterkunft in UB/Bangkok etc. .

Irgendwann ca. 5h vor geplanter Abflugzeit bekomme ich Mail von dem 1. Portal das eine technische Stoerung aufgetreten ist und keine Buchung vorgenommen wurde. Eine weitere Stunde spaeter schreibt mir 2. Portal das meine Kreditkarte nicht verifiziert werden kann, obwohl bei Paymentprozess auf Inetseite keine Fehlermeldung o.ae.. Ich solle doch Kopien von Reisepass, Karte etc. faxen oder via Mail schicken. Ja, finde mal nen Drucker, Fax o.ae. auf die schnelle in der Mongolei (Passkopie hatte ich, aber nicht von Karte). Daraufhin habe ich dem 2. Portal umgehend eine Mail geschickt, dass ich ihre Forderungen in der nun noch kurzen Zeit unter den Rahmenbedingungen nicht erfuellen kann und somit keine Leistung in Anspruch genommen werden kann. Kurze Zeit spaeter wollten sie mir diesbzgl. pro Ticket (hier drei Tickets) eine Bearbeitungsgebuehr von 50 EUR aufdruecken. Habe das aber mit einer  neuen „passenden“ Mail verhindern koennen. Aber half mir ja alles nichts weiter zu reisen…

Also wat machen…im Guesthouse gefragt bzw. Problem geschildert, die haben bei der mongolischen Airline (MIAT) angerufen und ich sprach dann mit einer Angestellten was ggf. geht. Die sagte, das keine Buchungen in meinem Namen vorliegen (nochmal verifiziert) und das noch bis 20:00 Uhr verschiedene Airticket-Center in UB offen haben, um ein Ticket  zumindest bis Peking, zu erhalten. Also ca. 19:00 Uhr zum Airticket-Center (ca. 15min Fussweg), da ja vorher immer noch auf Antworten der Portale gewartet (die Mails habe ich ich erst nach Rueckkehr vom Ticketcenter lesen koennen, da unterwegs keine Moeglichkeit), am Airticket angekommen alles zu, durch Zufall ’nen offenen Seiteneingang gesehen und einfach mal rein und zum Glueck war noch ’nen netter Angestellter drin dem ich kurz die Situation schilderte (er eigtl. schon Feierabend seit ner Stunde). Soviel zur Aussage bis 20:00 Uhr! OK, macht er…Problem war nun wieder, das die dortigen Zahlungssysteme schon abgeschaltet waren, d.h. Bargeld…soviel hatte ich aber nicht dabei, weil hatte ja auch schon fuer Abreise „geplant“, d.h. wieder raus und schnell zum Automaten um die Ecke…Kohle gezogen…Wechselgeld konnte er natuerlich auch nicht geben, aber egal war verschmerzbar.

OK, nun  hatte ich Ticket für Flug nach Peking, aber noch keine Weiterreisetickets (und auch keine Unterkunft) nach Bangkok. Also erst mal nach Peking (Ankunft ca. 2:30 Uhr). OK alles ohne Probleme geklappt…um die Zeit alles sehr ruhig im Terminal, alle Sitzgelegenheiten mit schlafenden Leuten besetzt (schoene Gruesse an Sandra, Tom, Evi und Steffen – konnte mich gut an letztes Mal erinnern 😉 ) und warte auf Oeffnung der verschiedenen Airline-Counter um eine akzeptable Verbindung nach Bangkok zu bekommen. Aus langer Weile und guter Hoffnung (woher die auch immer kam) in den Nachtstunden, habe ich dann auf dem Flughafen nochmal online nach Verbindungen geguckt, allerdings ja jetzt nur noch fuer China bis Bangkok. Sollte doch nicht so schwer sein…nichts Außergewoehnliches! OK, auch was gefunden mit (akzeptablen) Zwischenstopp, mit Ankunft um 17:55 Uhr in Bangkok…gebucht (ca. 3:30 Uhr)…Reservierungsnummer, aber wieder keine Bestaetigungsmail…kotz! Also wieder Mail, weil der Flug sollte 9:30 Uhr von Peking starten. Also half alles nichts, musste direkt vor Ort eine Loesung finden. Ich wartete im selben Terminal wie Ankunft, da man mir sagte, dass dort internationale Ticket-Counter um 6:00 Uhr oeffnen. Ab ca. 5:30 Uhr war es mit der schoenen Ruhe vorbei…die Türen (oder besser Schleusen) gingen auf und gefuehlt ganz Peking war innerhalb von 30-45min im Terminal. Mega Massen und laut/nervig…unglaublich. Und wer die Chinesen in solchen Situationen kennt, der weiss was ich meine ;). Draussen war es regnerisch und mega schwuel…Sauna! An keinem der mir beschriebenen Counter tat sich irgendwas. Also nochmal zu anderer Info und die sagte mir zu meinem Erstaunen, das ich mich in einem falschen Terminal befinde. Auf unseren Flughaefen ist das kein Problem…aber in Peking faehrst du mal eben ca. 15min mit einem Bus zum nächsten Terminal (kein Witz!). OK, also Sachen geschnappt und rein in Bus zum anderen Terminal (war jetzt ca. 6:45 Uhr).

Dort angekommen, erstmal versucht die Counter der Airline von der letzten Buchung zu finden, um zu fragen, ob mein Name im System ist, da ja keine weiteren Infos diesbzgl. vom Portal und um ggf. direkt vor Ort zu buchen, aber nicht doppelt etc. Oh man, das war ein hin und her…zur Verifizierung meiner Online-Buchung schickte man mich von einem Schalter zum naechsten, da sich das Flug-Package ja aus 1x Inland und 1x international zusammensetzte. Ich habe bis jetzt nicht verstanden, dass die das nicht in EINEM System nachvollziehen koennen. OK, mein Name war nirgendwo zu finden, also schrieb ich noch schnell dem letzten Portal, dass ich nun vor Ort buchen werde etc., da ja eh schon kurz vor Checkin-Zeit. Kaufte dann vor Ort gleiche Ticketverbindung und auf ging es um 9:30 Uhr nach Chengdue und von dort sollte es 16:00 Uhr nach Bangkok gehen…ja, sollte es….in Chengdue noch schnell Hostel/Guesthouse fuer Bangkok gebucht…und dann…schoen mit ca. 1,5h Verspaetung los.

In Bangkok angekommen, mussten wir auch nochmal ca. 1h auf Gepaeck warten, sodass ich letztlich ca. 21:00 Uhr aus Flughafen raus war…und das heisst…jepp, genau…schoen im dunkeln angekommen, dazu noch heftiger Regen und gefuehlte 40 Grad bei 90% Luftfeuchte. Da haette ich dann doch den einen Direktflug nehmen koennen der immer nachts ankommt – so ein Dreck! Noch schnell neues Geld und Getraenke besorgt und rein in offizielles Taxi. Ist sehr zu empfehlen…man gibt am Counter Adresse an und diese wird dem Taxifahrer mitgeteilt…so kann keine Abzocke stattfinden. Quatschte mit Fahrer über dt. Autos…er war ein Fan ;). OK, nach ca. 36h ohne Schlaf kam ich dann ca. 22:00 Uhr am Hostel/Guesthouse an und erstmal duschen, pennen…

Und was lernen wir daraus…zu viel Flexibilitaet kann dann manchmal auch mal schwierig sein 😉 aber auch das ich erstmal eine „Abneigung“ gegen Flugportale, insb. fuer kurzfristig zu buchende internationale Verbindungen mit unterschiedlichen Airlines über mehrere Laender hinweg, entwickelt habe.

Egal…in diesem Sinne erstmal „Sawasdee Thailand“…alles weitere folgt…



Leaving Mongolia

9 08 2011

…schniiiieeffff, nach knapp 4 Wochen und ca. 4500km ist es (leider) Zeit von einem faszinierenden Land Abschied zu nehmen. Und dabei fehlt mir immer noch ein Grossteil des Ostens und Westens des Landes. Es ist einfach riesig (ca. 4,5x DEU)!

Ich bereue wirklich keine Sekunde und kann nur jedem naturinteressierten empfehlen seine eigenen Erfahrungen und Eindruecke bei der Erkundung dieses wunderschoenen Landes zu machen. Es lohnt sich diesbgzl.!!! OK, die Ort/Staedte sind nicht wirklich schoen und sauber, aber deshalb kommt man wohl auch nicht in die Mongolei ;). Fuer alle absoluten Luxus- und  Hygiene-Fanatiker ist der Besuch sicher weniger eine Option.

Eine grossraeumige Erkundung des Landes auf komplett eigene Faust ist m.E. derzeit (noch) nicht wirklich moeglich (und ich bin schon eher  optimistisch/abenteuerlustig in diesen Dingen). Kleinere Tagesaufluege oder Abschnitte sicherlich, aber mehr nicht, ausser man ist der Sprache maechtig, um auf dem Land mit den Nomadenfamilien sprechen/verhandeln zu koennen. Es gibt ausserhalb der groesseren Orte kaum richtige bzw. z.T. gefaehrliche Verkehrswege, so gut wie keine Hinweisschilder auf Orte, Richtungen etc.. Orientierung via Kompass oder an Elektrizitaetsmasten koennten helfen ;).

Die guided Tours sind absolut OK und bezahlbar, da Auto, Fahrer, Guide, Unterkuenfte, Vollverpflegung, Eintritte Nationalparks, Sonderaktivitaeten etc. inkludiert sind. In den Staedten/Orten sind die Preise fuer Essen und Trinken (Restaurants, Supermarkt etc.) nicht so preiswert wie man denkt, dafuer sind die Unterkuenfte und oeffentlichen Verkehrsmittel super preiswert – immer im Vergleich zu uns.

By the way: Wer ggf. demnaechst aehnliches vorhaben sollte kann mich gern kontaktieren. Habe allgemeine Infos + Kontaktdaten und die persoenlichen Kontaktdaten von meinen beiden netten Guides. Guides und Fahrer kann man auch persoenlich buchen. Nach meinen Erfahrungen wuerde ich Abstand von den allgemein im Internet angeboteten Pauschaltouren/-reisen nehmen, da voellig ueberteuert (zw. 2000-3500 EUR), wenn man die Preise in der Mongolei kennt bzw. ins Verhaeltniss setzt. Es ist ratsam und auch absolut machbar die Anreise (Flug, Bahn etc.) selbst vorab sowie die Unterkuenfte, Touren etc.  vor Ort zu buchen. (PS: habe in einem Guide gelesen, dass es sogar temporaer  im Jahr einen Direktflug Berlin-UB-Berlin geben soll, aber habe dies nicht verifiziert)

Ich bin schwer begeistert und beruehrt von der Vielfalt und Schoenheit der Natur sowie von der Tradition, Stolz, Gastfreundschaft und Hilfsbereitschaft der Menschen (die selber nur das noetigste besitzen).

In diesem Sinne…ba yar la laa (Danke) und ba yar tai (Auf Wiedersehen) Mongolia…I LOVE YOU!

Movies:

Movie – Airport Ulan Bator vor Abflug



South Mongolia

6 08 2011

29. Juli – 5. August 2011 Tour Suedmongolei (Gobi Desert)

Nach ein paar Tagen „Akklimatisierung“ in UB entschloss ich mich noch eine weitere Tour fuer 8 Tage (ca. 1700km, 360$) Richtung Sueden zu machen, d.h. hier ueberwiegend Gobi-Wueste. Wenn man schon mal da/hier ist… 😉

1. Tag

Also, gestaerkt und mit neuer Spannung, Vorfreude und neuer Gruppe – Fahrer (Bataar), Guide (Baska), Reiko (Japan), Wang (Suedkorea), Emily (England) und Suzyanah (Australien) – ging es Freitag frueh los. Allgemeines Kennenlernen, erste kurze Talks auf den ersten Kilometern im Auto etc. Die anderen machen laengere Tour, da sie noch nicht in Zentral- und Nordmonglei waren. Alles flexibel moeglich…

Haben erstes Lunch nach ca. 150km outdoor, vorher kurzer Spaziergang mit bissel hiking auf umliegende Bergformation. Wunderschoene Aussicht und Ruhe. Fahren anschliessend ca. 120km zu einem zerstoerten Kloster in der Naehe von Baga Gazryn Chuluu (Naehe Ort Mandalgov). Wieder wunderschoene Aussicht. Danach noch ca. 5km zu nahegelegenem ger-camp im quasi Nichts. Bei Ankunft erstmal „altbekannten“ Milchtee und Yakjoghurt mit dortiger Familie. Man hat sich schon daran gewoehnt ;). Treffen dort auch auf zwei andere Gruppen mit denen wir die naechsten Tage ab und zu gemeinsam unterwegs sind. Jeder macht erstmal seins, bissel Umgebung erkunden. Setze mich in die Abendsonne auf nahegelegenen Felsen und lese sowie Willkommens-Bierchen. Spaeter markieren wir mit roter Farbe noch Ziegen („Branding“) mit einheimischer Familie, noch kurze Besprechung mit Guide fuer naechsten Tag, dann ab ins Bett.

Movies:

Movie – Auf Weg nach Mandalgov

Movie – kurz vor Kloster Baga Gazryn Chuluu

Movie – Kloster Baga Gazryn Chuluu

Pics:

Richtung Mandalgov

Fahrt Mandalgov

Fahrt Mandalgov

Fahrt Mandalgov

Fahrt Mandalgov

Fahrt Mandalgov

vor Kloster

vor Kloster

zum Kloster

zum Kloster

im Kloster

im Kloster

um Kloster

um Kloster

um Kloster

um Kloster

um Kloster

um Kloster

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2. Tag

Aufstehen ca. 7:30 Uhr, ca. 300km stehen fuer Tag an. Dabei zuerst Besuch eines (fuer mich weiteren) kleinen Nadaam Festivals in Mandalgobi. Sehen uns dort nur Wrestling an, da super heiss…die Wueste ruft unerbittlich! Die Landschaft veraendert sich unterwegs langsam. Am Nachmittag Besuch der sog. White Cliffs (Naehe Tsagaan Suvraga)…sehr beeindruckend und wunderschoen. Dort ein bissel hiking und climbing. Dann noch ca. 50m durch eine dunkle Hoehle in der Naehe krabbeln. Anschliessend Suche nach ger-camp fur Unterkunft. Erstes ist voll belegt, naechste Familie klappt, sehr nett, suesse kleine Kinder und Baby Ziegen. Waehrend Dinner zubereitet wird gehe ich mit Vater und unserem Driver auf  „Goldsuche“ mit selbstgebauten „Crazy-Geraet“…kein Witz, in der Region soll es angeblich wirklich Vorkommen geben. Aber nueschts gefunden…schade ;). Nachts erleben wir alle einen noch nie vorher gesehenen unglaublichen Sternenhimmel (Sterne und Milky Way so klar sichtbar und zum greifen nah, Sternschnuppen dazu etc.)…wirklich UNGLAUBLICH, uns bleibt allen fuer Sekunden/Minuten der Atem stehen und geniessen jeder fuer sich!!!

Movies:

Movie – White Cliffs 1

Movie – White Cliffs 2

Movie – White Cliffs 3

Movie – White Cliffs „Achterbahn“

Movie – Goldsuche

Movie – Gobi Sunset

Pics:

Group Mandalgobi

Mandalgobi

Mandalgobi

Mandalgobi

Mandalgobi

Mandalgobi

Geht auch so ;)

Geht auch so 😉

White Cliffs

White Cliffs

White Cliffs

White Cliffs

White Cliffs

White Cliffs

White Cliffs

White Cliffs

White Cliffs

White Cliffs

Seltenheit ;)

Seltenheit 😉

Kein Witz!

Kein Witz!

Amazing Sunset

Amazing Sunset

Amazing Sunset

Amazing Sunset

Amazing Sunset

Amazing Sunset

Amazing Sunset

Amazing Sunset

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3. Tag

Aufstehen ca. 7:30 Uhr, kurzer Halt in kleinem Ort wegen Reifen checken, fixen etc. (der regelmaessige Check des Autos ist manchmal ein bissel nervig, aber echt super wichtig bzw. unabdingbar)…sonst hat man fast verloren! Lunch in Hitze im Nirgendwo mit anderen Gruppen zusammen. Stop in einem groesseren Ort (Dalanzadgad) zum duschen (mit Nummer ziehen wie auf einem Amt!), Geld abheben und einkaufen. Abends dann noch ca. 5km walking/hiking durch Canyon im Gurvan Saikhan Nuruu Nationalpark. Fahrer wartet am Ende auf uns…es wird dunkel. Nach ca. 5km erreichen wir ger-camp fuer diese Nacht. Wieder ein unglaublicher Sternenhimmel…

Movies:

Movie – Sliding durch Wueste

Movie – Hiking im Gurvan Saikhan Nuruu 1

Movie – Hiking im Gurvan Saikhan Nuruu 2

Pics:

"Truckstop"

"Truckstop"

"Truckstop"

"Truckstop"

Erste Kamele

Erste Kamele

Gurvan Saikhan

Gurvan Saikhan

Gurvan Saikhan

Gurvan Saikhan

Gurvan Saikhan

Gurvan Saikhan

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4. Tag

Aufstehen ca. 8:30 Uhr, ca. 200km to Khongoryn Sand Dunes stehen an. Kurzer Halt in kleinem Village, Lunch outdoor, gluehende Hitze, trinken trotzdem ab und zu Wodka zwischendurch. Da Wasser unabdingbar ist, halten wir zwischendurch immer mal an Wasserstellen (z.B. Brunnen etc.) an, um uns abzukuehlen, trinkbar ist es (besser) nicht! Dabei kommt es immer mal wieder zu kleinen o. groesseren Wasserschlachten mit allen…zum Spass! Abends noch walking/hiking in Khongoryn Sand Dunes, immer noch heiss, sehr anstrengend, geniessen Sunset auf Peak. Sind erst im Dunkeln zurueck und werden dabei mit Flashlights zum camp gelotst.

Movies:

Movie – ger camp Khongoryn Sand Dunes

Movie – Hiking Khongoryn Sand Dunes 1

Movie – Hiking Khongoryn Sand Dunes 2

Movie – Crazy Sounds Khongoryn Sand Dunes

Pics:

Khongoryn Dunes

Khong. Dunes

Khong. Dunes

Khong. Dunes

Khong. Dunes

Khong. Dunes

Khong. Dunes

Khong. Dunes

Khong. Dunes

Khong. Dunes

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5. Tag

Aufstehen ca. 8:30 Uhr, schon warm…spaeter gluehende Hitze. Es steht Camel Riding fuer ca. 2h an. War OK, aber nicht soooo cool wie Horse Riding ;). Am Nachmittag stand nichts an, da echt gefuehlte 50 Grad. Entspannen, Lesen, quatschen etc. Abends findet gemeinsames Essen mit anderen Gruppen an…geschlachtete Ziege…sind bei „Gesamtprozess“ (Toeten bis Essen) live dabei. dazu wird ordentlich getrunken…alle mit dabei…Guides, Driver etc….sehr lustig 😉

Movies:

Movie – Camel Riding Khongoryn Sand Dunes

Pics:

Camel Riding

Camel Riding

Camel Riding

Camel Riding

Camel Riding

Camel Riding

Camel Riding

Camel Riding

Camel Riding

Camel Riding

Dinner!

Dinner!

Dinner!

Dinner!

Dinner!

Dinner!

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6. Tag

Aufstehen ca 9:00 Uhr. Weiterhin unertraegliche Hitze. Alle haben ein bissel „hangover“ vom vorabend. Es stehen ca. 150km zu den sog. „Flaming Cliffs“ an (angeblich Dinosaurierfunde etc.). Es ist dort auf einmal ziemlich windig und auch nicht soooo spannend. Kommen dann ca. 16:00 Uhr in ger-camp (Naehe Flaming Cliffs) an…windig, relaxen, essen, abends bissel hiking in cliffs, Wang kocht fuer uns koreanische Art von Nudeln…schoenen Gruss an Mika…es war mehr als scharf und das war noch die „gastfreundliche Kreation“ 🙂 …aber nette Idee!

Movies:

Movie – Flaming Cliffs 1

Movie – Flaming Cliffs 2

Pics:

Wasser!!!

Wasser!!!

In der Wueste!

In der Wueste!

Flaming Cliffs

Flaming Cliffs

Flaming Cliffs

Flaming Cliffs

Flaming Cliffs

Flaming Cliffs

Flaming Cliffs

Flaming Cliffs

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7. Tag

Aufstehen ca. 8:15 Uhr, es ist warm und bedeckt, scheiss Nacht da laut/windig im ger. Fahrt zum Kloster Ongiin Khiid, welches waehrend (wie viele andere auch) der russischen Besatzung bzw. der kommunistischen Zeit zerstoert wurde. Anschliessend Ankunft in einem ger-camp mit erstem richtigen kalten Bier!!! Verdammt haben wir das alle im Schatten genossen ;). Treffe dort auf die Managerin des camps die etwas deutsch spricht. Wir plaudern ein bissel…sehr nett. Abends gemeinsames essen, trinken und Meditationsrunde (von Suzy organisiert, da sie ein bissel spirituell veranlagt ist). OK, wat macht man nicht alles. Meine letzte ger-Nacht geniessen wir mit Wodka und einigen Livesets (sorry – nicht alle werden dies jetzt verstehen byzw. nachvollziehen koennen).

Movies:

Movie – Kloster Ongiin Khiid 1

Movie – Kloster Ongiin Khiid 2

Movie – bissel Fun im Auto

Movie – Last Night im ger

Pics:

Ongiin Khiid

Kloster

Ongiin Khiid

ger-camp

Ongiin Khiid

Cold Beer!

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8. Tag

Aufstehen ca. 7:00 Uhr, Fahrt nach Arvaikheer, da ich dort die Gruppe verlasse, um nach UB zurueck zu kehren. Die naechsten Stationen der anderen habe ich auf der ersten Tour bereits gesehen bzw. geniessen duerfen. Fahre also ab ca. 14:00 Uhr mit lokalem Bus von Arvaikheer nach UB. Geplante Dauer ca. 7h!!! Mit das unbequemste was ich bisher erlebt habe. Ein eigtl. 12-Sitzer wird mit 15 Personen + Kindern + Gepaeck + Benzinkanistern in meinem Ruecken vollgerammelt, sodass schoen „Knie schleifen“ angesagt war. Das beste war naemlich, das ich schoen auf der ersten Bank mit dem Ruecken zur Fahrtrichtung und somit schoen 7h lang alle mongolischen Blicke/Gesichter (bis auf die Mutter + Kind  und einen beleibteren Herren neben mir) „geniessen“ durfte. Nach zwei kleineren Pausen und dem Gefuehl des Verlusts meiner Beine erreichten wir dann wirklich irgendwann zw. 20-21 Uhr UB. Dort sollte mich am Busbahnhof ein Fahrer vom Guesthouse abholen. Natuerlich kam alles anders…nach wohl heftigen Regenfaellen der letzten Tage waren einige wichtige Strassen in UB gesperrt. Somit mussten wir Umwege ueber Klaer/ und Betonwerke,  Schrottplaetze etc. nehmen und das im Dunkeln – und das schoen mit schmerzenden Gliedern…Katastrophe! Damit nicht genug…wir hielten nicht direkt am Busbahnhof sondern irgendwo in der Naehe. Ja, nu find mal mit deinem ganzen Gepaeck, im dunklen lauten Verkehr voll von Autos und Menschen ein Fahrzeug des Guesthouses…impossible! Letztlich half mir ein aelteres Ehepaar die von ihrem Sohn u. Enkel abgeholt wurden. Sie verstand wohl meine Situation und sprach mich an. Zeigte ihr im Reisefuehrer die Adresse und dann gings los…

Super, nochmal Glueck gehabt, dachte ich….gleich ne ordentliche Dusche, kaltes Getraenk, relaxen etc….denkste…ziemlich abgekaempft im Guesthouse angekommen, sagte man mir, das es keine Betten mehr gibt. Da wurde ich dann zum ersten mal „etwas ungehaltener“, da ich bei Abfahrt eine Woche zuvor bereits gebucht hatte, um genau dieser Situation vorzubeugen. Aber die damals anwesende Managerin hatte es vergessen entsprechend zu kommunizieren. Nach einiger Diskussion machte man mir fuer die eine Nacht das Sofa im quasi Gemeinschaftsraum fertig. War zwar nicht schoen, da bis ca. 1:30 Uhr laut und staendig Durchgangsverkehr, aber egal…

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Fazit: Ein super schoener (landschaftlicher) Kontrast zur vorherigen Tour. Die Menschen genauso traditionell, stolz, hilfsbereit, freundlich etc.. Zum Teil unertraegliche Hitze und wiederum anstrengende Autofahrten. Absolut empfehlenswert! Wieder gute Gruppe erwischt bzw. bin gut mit allen ausgekommen. Darueber hinaus eine ernsthafte Einladung von Suzyanah nach Australien (Melbourne) & Unterstuetzung bei Planung erhalten. Wir werden sehen…

http://www.youtube.com/watch?v=JGAMGCw_Yec


Ulan Bator

26 07 2011

Nach der ersten aufregenden, eindrucksvollen, lustigen aber auch sehr anstrengenden Tour stand nun erstmal ausschlafen und ein paar Tage in Ulan Bator (UB) fuer das technische Aufsetzen und Schreiben dieses Blogs an sowie die Organisation/Planung der weiteren Steps. Natuerlich auch ein bissel Sightseeing.

Ulan Bator waechst rasant und sieht auch so aus (ueberall Baustellen, laut, viel Verkehr, keine richtige Ordnung, dreckig etc.), aber dennoch fuehle ich mich irgendwie sehr wohl in UB. Es gibt viele klasse Restaurants, Cafes und jede Menge Karaokebars. Weiterhin ist es sehr angenehm fast alles fusslaeufig zu erreichen.

Darueber hinaus ist es im Guesthouse ein staendiges kommen und gehen. Kann mir gar nicht alle Namen merken. Jedenfalls ist man keinesfalls allein. Gemeinsames Essen, Kochen, Trinken, Einkaufen, Sightseeing etc.

Movies:

Movie – Ulan Bator 1

Movie – Ulan Bator 2

Pics:

UB

UB

UB-Government

UB-Government

UB-Government

UB-Government

UB

UB

Ulan Bator 007

UB

UB

UB

UB

UB

UB-Embassy

UB-Embassy

UB-Embassy

UB-Embassy

UB

UB

UB

UB

UB

UB

UB

UB

UB

UB

UB

UB

UB

UB

UB

UB

UB

UB

UB

UB

Mongolei-UB 015

UB

UB



Central / Northern Mongolia

25 07 2011

15. – 24. Juli 2011 Tour Zentral-/Nordmongolei (u.a. White Lake, Khovsghol)

Nun war es also soweit, voller Spannung und Vorfreude was mich/uns in den naechsten 10 Tagen erwarten wuerde ging es (zunaechst) entspannt los…

1. Tag

Die Tour startet vom Guesthouse in UB zunaechst mit Fahrer und Guide Mogi allein. Der Verkehr in UB ist laut, chaotisch und verlaeuft nach dem Motto „der staerkere und schnellere gewinnt“. Es soll erstmal in Richtung eines abgelegenen Valleys fuer ca. 100 km gehen. Viele Tiere (Kuehe, Ziegen, Yaks, Laemmer) immer wieder mal auf Strasse bzw. nah am Rand. Nach einiger Zeit biegen wir zum ersten kleinen offroad-Erlebnis ab bis ich dann in einer Art „Tal der Ahnungslosen“ zum ersten Mal ein mongolisches „ger-camp“ (in dt. Jurte) live sehen und erleben kann. Dort bekam ich mein erstes mongolisches Lunch mitten in einer Grossfamilie serviert. Werde neben Vater auf dem Boden sitzend platziert (wichtig: wenn auf Boden sitzend Beine in eine Art Schneidersitz kreuzen) und alle beaeugen einen. Zu Beginn einer mongolischen Mahlzeit wird immer erst etwas getrunken (Tee, Milch o.ae., kein Alkohol). Ich bekomme gleich mal die „harte Tour“…saure Pferdemilch. Trinke tapfer, aber schmecken tut das nicht wirklich. Aber man passt sich ja irgendwie an ;). Anschliessend geht dann eine riesige (Wasch-)Schüssel mit verschiedensten Fleischstücken rum, wo sich jeder mit Messer was abschneidet. Sieht nicht lecker aus, aber schon mehr mein Ding ;). Dazu geht immer ein gut gefuellter Wodka-Kelch rum. Alles geht immer die Reihe rum (fuer absolute Hygienefanatiker eher weniger zu empfehlen).

Das war doch mal ’nen guter Einstand, dachte ich. Danach noch ein bissel die Gegend angeschaut und dann geht es weiter. Haben ca. noch 400 km vor uns, ueberwiegend strassenaehnliche Fahrbahnen. Nehmen noch Mogis Kollegin/Freundin (Odna) vom ger-camp mit. Spaeter haben wir noch eine Panne, aber Fahrer fixt es in ca. 2h. Es ist super heiss. Quatsche in der Zwischenzeit ein bissel mit Odna. Weitere Fahrt ist rel. unspektakulaer. Kommen ca. 18:30 Uhr in einem anderen ger-camp in Kharkorin an. Treffe dort auf 2x Austr., 1x Dutch, 2x USA, 1x France. Sie haben z.T. schon andere Touren hinter sich oder kamen von woanders dazu. Uebliches oberflachliches Kennenlerngeplenkel, aber alles super nett. Erste Nacht im ger-Zelt steht an. Kein fließend Wasser, keine richtige Dusche oder Toilette. Das war der Vorgeschmack auf die kommenden Tage und Naechte.

Movies:

Movie – Mein 1. ger-camp

Pics:

1. Tag

1. Tag

1. Tag

1. Tag

1. Tag

1. Tag

1. Tag

1. Tag

1. Tag

1. Tag

1. Tag

1. Tag

1. Tag

1. Tag

1. Tag - Brunnen

1. Tag - Brunnen

1. Tag

1. Tag

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2. Tag

Nach gemeinsamen Fruehstueck im ger-camp besuchen wir alle zusammen das nahegelegene Kloster „Erdene Zuu“ in Kharkorin. Mogi erlautert ein paar geschichtliche Hintergruende und Bauwerke. Danach hat jeder ca. 1h Zeit sich umzusehen. Die Moenche dort halten eine eindrucksvolle Predigt – leider keine Fotos erlaubt. Irgendwie dauert alles laenger, die Gruppe verliert sich und habe dadurch Zeit ueber den vor dem Kloster gelegenden Markt zu schlendern. Brauche unbedingt noch Kopfbedeckung! Finde was und Mogi „hilft“ beim Deal.

Anschliessend noch gemeinsames Mittagessen bei Familie in der Naehe, da sich die Gruppe danach trennen wird. Ich fahre mit Paul (Dutsch), Adam (Austr.) und Nelson (France) sowie neuem Guide (Dauka) und Fahrer (Zorga) weiter. Dabei bekommen wir einen ersten richtigen Vorgeschmack auf die kommenden Tage bezueglich des Fahrens in der Mongolei – ca. 5h offroad. Es gibt so gut wie keine Strassen oder gut befahrbare Wege. Man fährt einfach kreuz und quer durch die Landschaft. Diese Art des offroads ueber Stunden ist echt richtig anstrengend, wird aber durch die Faszination um einen herum gemildert :). Kommen abends am Ziel „Tsenher Hot Springs“ an. Dort gab es einen Pool mit ca. 40 Grad, Duschen, Toilette und kleines Gasthaus mit kalten Getränken. Also was lag naeher als erstmal bei (noch) strahlender Sonne, mit Blick auf Berge und grasende Pferde, sich ein kaltes Bierchen im Pool zu goennen – nichts! Also liessen wir es uns alle richtig gutgehen ;).

Später kamen noch andere Reisende dazu, z.T. kannten Adam und Paul die Leute, da vorher mit einigen schon unterwegs. Lerne dabei Torsten aus Frankfurt/Main kennen, der allerdings schon seit 6 Jahren in Australien lebt – super symphatischer Typ. Liegen nach Pool auf den Sonnenliegen und quatschen einfach ueber alles moegliche bis es dunkel wird. Dabei beschliessen wir noch eine kleine Nachtwanderung (bei Vollmond) in der Umgebung zu machen. Kaufen noch ein bissel „Wegzehrung“ im Gasthaus ein und essen erstmal mit den anderen zusammen Abendbrot. Spaeter dann setzen wir unseren Plan um und gehen nachts auf umliegenden Berg, sitzen im Mond, trinken und quatschen ueber Gott und die Welt und kommen fast erst im Morgengrauen zurueck und gehen kurz pennen. Super Tag!

Pics:

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2. Tag - Karte!

2. Tag - Karte!

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Khovsghol-Whitelake 074

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3. Tag

Stehen frueh auf, da weitere lange und schwere Strecke Richtung „White Lake“ (Khorgo Therkiin Tsagaan Nuur, Nationalpark) vor uns. Gemeinsames Fruehstueck in der Morgensonne. Torsten gibt mir noch einen Zettel mit Hinweisen fuer Thailand, Laos und Australien sowie Kontaktinfos. Fahren ca. 200 km, Mittagessen mittem im Nichts, kochen im Auto. Unterwegs ein bissel Regen, kaufen in einer kleinen Stadt (Tsetserleg) ein und hole zum ersten mal in Mongolei Geld. Ca. 18:00 Uhr Ankunft im ger-camp direkt am See. Wir erkunden ein wenig die Umgebung, relaxen, Bierchen trinken, spielen Karten. Kein fließend Wasser, keine richtige Dusche oder Toilette.

Movies:

Movie – Richtung White Lake

Movie – White Lake Ankunft

Movie – Intruder waehrend Ausruhen

Pics:

3. Tag

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4. Tag

Stehen ca. 9:00 Uhr auf…es steht mein erstes richtiges „Horse Riding“ auf dem Programm. Freue mich riesig! Wir bekommen kurze Einweisung (es gibt nur Anweisung fuer schneller reiten: „tschu tschu“) und reiten mit Guide in zwei unterschiedlichen Gangarten (Schritt, Trab) zum nahegelegenden Vulkan, spaeter zu verschiedenen Caves und einfach durchs Gelaende um den See. Es regnet zwischendurch kurz mal, aber egal. Nach ca. 6h reiten tut uns ziemlich der Ars.. weh. Sind abends genau vor Regeneinbruch zurück. Spielen etwas Karten und trinken im ger. Adam verlaesst uns am Abend zurueck Richtung UB. Unsere Freude ueber dem entgangenen Regeneinbruch sollte nur von kurzer Dauer sein…

Movies:

Movie – Horse Riding @ White Lake

Pics:

4. Tag

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5. Tag (The mud day)

Stehen ca. 8:00 Uhr auf…nach ca. 30 min Fahrt ist unser Bus im Matsch versunken. Versuchen selbst einige Dinge und auch verschiedene vorbeikommende Leute versuchen uns zu helfen, hilft alles nix. Wir nehmen es alle mit Humor! Es regnet immer mal wieder ein bissel zwischendurch, was nicht gerade hilfreich ist, da der Boden um unser Fahrzeug herum immer weiter aufweicht. Unser Guide erbittet im nahegelegenen ger-camp um Hilfe und Moeglichkeit zum Essen machen etc. Wir laden alle Sachen aus unserem Fahzeug um und fahren rueber ins ger-camp. Eine (zwischenzeitlich) ganze Armee von Maennern und Kindern versuchen weiter unseren Bus zu retten. Wir essen erstmal im ger-camp und werden wieder von Familie komisch beaeugt. Aber alles wieder sehr nett/gastfreundlich. Nach ca. 6h Rettungsaktion ist unser Bus aus Matsch geholt und wir fahren noch ca. 3-4h, da dann dunkel. Erreichen somit unser Ziel fuer diesen Tag nicht, d.h. muessen andere Schlafmoeglichkeit finden.

Jetzt stelle sich jeder von euch mal folgende Situation vor: Fuenf fremde Personen (2x Einheimische, 3x „Ausserirdische“) fahren bei dir ca. 21:30 Uhr aufs Grundstueck (nur im uebertragenden Sinne!), klopfen an deine Pforte und fragen um „Asyl“ und die Moeglichkeit deine Kueche, Toilette etc. zu nutzen. Du hast bereits ca. 10-12 Personen bei dir und hast dafuer nur 3 Zimmer (3x ger-Zelt) ohne extra Diele, Kueche etc.. Es ist echt unglaublich, aber wir kamen dort wirklich unter und kochten im elterlichen Zelt. Viele Kinder beäugen uns. Nach Essen kleiner Rundgang zur Erkundung der Umgebung und nach Rueckkehr holten wir Wodka raus und spielten Karten mit unserem Fahrer, Guide + Mann aus der Familie. Er freut sich sehr, es ist sehr lustig – das Eis war gebrochen. Schlafen war natuerlich nicht bequem, da wir auf Boden pennen muessen. Neben/zwischen uns ein paar Kinder/Baby. Ist echt kalt und hart, aber wat solls ;).

Movies:

Movie – Mud Day Situation

Movie – Mud Day Rescue 1

Movie – Mud Day Rescue 2

Pics:

5. Tag

5. Tag

5. Tag

5. Tag

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5. Tag

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6. Tag

5. Tag

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5. Tag

5. Tag

4. Tag

5. Tag

5. Tag

5. Tag

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6. Tag

Aufstehen ca 7:30 Uhr, da ja einiges aufzuholen war. Nette Verabschiedung, rauche mit Vater noch eine zum Abschied. Weiter gehts…lange offroad Fahrt mit Halt in Murun (ca. 1h einkaufen und kurz Internet Cafe). Abends Ankunft am suedlichen Teil des beruehmten Khovsghol-Lake. Irgendwie kann sich wohl keiner an eine Buchung erinnern und somit stehen wir erstmal wieder ohne Schlafplatz da. Fahren verschiedene ger-camps ab und fragen etc. Letztlich finden wir was mit direktem Seeblick und haben Moeglichkeit in einem ca. 1 km entfernten ger-camp zu duschen und Toilette etc. Es gibt auch ein kl. Restaurant. Nach Koerperpflege erstmal gemeinsames Essen. Dauka kocht wieder sehr lecker. Noch ein paar Schlucke Wodka und gehen dann pennen. Es ist super kalt in der Nacht, Paul macht ca. 3:30 Uhr nochmal den Ofen im Zelt an.

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7. Tag

6. Tag

6. Tag

6. Tag

6. Tag

6. Tag

6. Tag

6. Tag

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7. Tag

Aufstehen ca. 9:30 Uhr, Fruehstueck in der Morgensonne direkt am See – traumhaft! Machen dann ca. 2h Fahrt um See, zwei einheimischen Kinder begleiten uns im Bus., kurzer Halt in einem Kindercamp da Zorga ein paar Leute kennt. Leider kann man nicht immer direkt am See fahren, sodass wir beschliessen umzukehren und uns einer einer bestimmten Stelle, die wir unterwegs gesehen haben, rauszulassen und uns dann spaeter wieder einsammelt. Mal nen bissel laufen etc. tut gut!

Machen ein bissel „Island Hopping“‚ naehe des Ufers, versinke im Schlamm und falle mit Klamotten halb ins Wasser (zum Glueck Kamera nicht voll betroffen!). Paul fotografiert Tiere und Pflanzen, Nelson geht schwimmen und captured eine zerfetzte mongol. Flagge auf kleiner Insel gegenueber ;). Geniessen die Ruhe und das schoene Wetter. Nach ca. 2h laufen wir unserem Fahrer ca. 2-3 km entgegen, camp liegt ca. 10 km entfernt.

Sehen unseren Van am Strassenrand stehen und Zorga darunter liegend. Tank kaputt – behelfsmaessig gefixt und fahren die ca. 10km zurück zum camp, Regen setzt wieder ein. Essen erstmal, spielen Karten mit einheimischer Familie. Gehe danach ca. 18:30 Uhr zum anderen camp wegen Strom, Bierchen, WC etc.. Strom geht leider immer erst ab 21:00 Uhr. Nelson kommt nach und schreiben Diaries und spielen Tischtennis. Warten sehnsuechtig auf 21:00 Uhr um unsere technische Geraete mal wieder laden zu koennen. Es ist soweit, lassen Geraete dort und gehen dann erstmal zurück bzgl. Dinner, danach zurück zu anderem camp und trinken Wodka/Bier. Insgesamt ziemlich tote Hose dort um die Zeit – schade. Quatschen dort bis 23:00 Uhr, da dann wieder kein Strom mehr.

Was wir irgendwie nicht bedacht hatten, war, dass es um diese Zeit draussen ja dunkel ist und es keine Strassen-/Wegbeleuchtung gibt. Wir kamen raus und du standest echt komplett im Dunkeln. Also, genau…die gerade muehsam zur Haelfte geladenen Telefone als Taschenlampen nutzen – wir Vollidioten :). Das Problem war nicht nur die Dunkelheit, sondern das dort Kuehe, Yaks, Ziegen etc. einfach frei rumlaufen und liegen. Wir hatten etwas Bedenken irgendwo auf ein Tier raufzutreten oder in die riesigen Sch…fladen reinzutreten. Aber alles heil ueberstanden. Neben unserem ger ist eine lautstarke Party, allerdings mit eher unansehnlichen Damen. Gehen pennen, Nelson kann bei dem Laerm nicht einschlafen und geht rueber und macht ihnen es mit Haenden und Fuessen verständlich. Die Musik wird aus gemacht, dafuer kommt es schlimmer – nun singen sie selbst…und sowas von grauenvoll…war bestimmt ein kl. Seitenhieb. Egal, ich hatte keine Probleme damit und schlief ein…war wieder bitter kalt, aber wir hatten zweiten Schlafsack + extra Decke bekommen.

Pics:

7. Tag

7. Tag

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7. Tag

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7. Tag

7. Tag

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7. Tag

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8. Tag

Verpennen alle etwas…Fahrt ab ca. 10:30 Uhr nach Murun zu einer Art kleinem Naadam-Festival. Kommen etwas zu spaet…Pferderenen war schon zu Ende, schauen uns noch kurz Ringkaempfe und Archery an. Lunch wieder mitten auf Feld bei heftigem Wind. Schaffen unser Tageziel nicht, daher Suche nach Unterkunft, warten auf anderen Tourbus (Bekannter von Dauka), vorher noch kurze Disskussion um Planung heute/morgen, gucken uns „Hotel“ bei aelterer Dame an, unfreundlich, dreckig, schimmlig etc.. Spaeter kommt Bekannter und haben gute Unterkunft inkl. Strom, mache mit Zorga Feuerholz fuer abendliches Lagerfeuer. Danach sagt Zorga zu mir „schaffen“ und ging los (dachte, wir müssen noch irgendwo was arbeiten oder so) aber gingen zum kleinen Shop und er holte Flasche Wodka für die spaetere gemeinsame Runde ;). Kaufe mit Nelson spaeter noch etwas mehr ein. Machen dann Music und Feuer, trinken mit Teilen einer anderen Gruppe + einheimischen Wodka am Feuer und quatschen, ca. 00:30 Uhr im Bett.

Movies:

Movie – Festival in Murun (Hauptplatz)

Movie – Festival in Murun (Ringen)

Movie – Festival in Murun (Archery)

Pics:

8. Tag

8. Tag

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8. Tag

8. Tag

8. Tag

8. Tag

8. Tag

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9. Tag

Aufstehen ca. 8:30 Uhr, scheiss Wetter, Fahrt zum Kloster „Amarbayasgalant“, hoeren schoen Music im Van und sliden teilw. die Wege da geregnet. Sind ab jetzt mit einer anderen Gruppe/Bus quasi zusammen unterwegs. Der andere Bus hat 3 Reifenpannen. Die letzte nachdem wir gerade vorher bei einem Reifenladen angehalten hatten und die das ueberprueft hatten. Standen mit Panne genau in einer Kurve …natuerlich keine Absperrung etc., Dauer ca. 2h. Es wird langsam dunkel und wir haben noch ca. 70km, davon ca. 30km offroad, vor uns. Es geht dann weiter und wir machen unsere erste offroad-Erfahrungen im kompletter Dunkelheit. Und wat passiert…wir bleiben wieder irgendwo im Matsch stecken. Also raus und schoen im Dunkeln im Matsch schieben. Reicht nicht, der andere Bus zieht uns letztlich raus und wir erreichen dann ca. 23:30 Uhr mit komplett nassen/schwarzen Fuessen die Unterkunft. Macht Spass sich so bei fremder Familie vorzustellen ;). Die Unterkunft ist direkt neben Kloster, welches wir naechsten Tag besuchen. Es ist kaum Platz und penne so mit Nelson auf einer ausziehbaren Couch.

Movies:

Movie – Offroad Bruecke

Pics:

(mehr im Moment nicht verfuegbar, da andere Cam, hoehere Aufloesung, Upload-Limit pro Bild, andere Anbieter bisher nicht geschafft)

9. Tag

9. Tag

9. Tag

9. Tag

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Fazit: Traumhafte Landschaften, Ruhe und Abgeschiedenheit, sehr traditionelle, stolze, gastfreundliche und hilfsbereite Menschen, z.T. sehr sehr anstrengende Autofahrten. Absolut empfehlenswert! Supi Gruppe erwischt, sehr gutes auskommen…