Open Air Museum im Pazifik

31 12 2011

Auf dem Weg von Tahiti nach Südamerika (Chile) lag noch ein kleines Eiland was sich interessant anhörte – die Osterinsel. So bot sich ein kurzer „Zwischenstopp“ quasi an. Hatte mir noch kurz vor Abflug von Tahiti einige Unterkunftsmöglichkeiten rausgesucht, aber keine Buchungen vorgenommen. Nach ca. 5h Flug wurde ich dann am Flughafenausgang von einem Einheimischen (Oskar) einfach mal angesprochen, wo ich denn untergebracht sei etc.. Ich sagte ihm einen Namen und er schmunzelte, da es die eines Partners war…so ein praktischer Zufall ;). Er nahm mich in seinem Auto mit und machte mit mir auf dem Weg spontan eine kleine Rundfahrt durch den Hauptort (Hanga Roa), um mir einiges zu erläutern. Anschliessend setzte er mich kurz im besagten Hostel ab und dann zeigte er mir sein Haus um die Ecke, stellte mich kurz einigen Familienmitgliedern vor und lud mich anschliessend zum Kaffee im Ort ein – alles sehr sympathisch, super Start ;). Der Hauptort Hanga Roa hat richtig Atmosphäre und es ist alles fusslauefig erreichbar. Jeder kennt jeden – eine grosse Familie!

Am Nachmittag dann erster kleiner Walk zum nahegelegenen Rano Kau Krater und Orongo (südwestlich). War doch ’nen ganz schönes Stück zu laufen. Auf Rücktour stoppte neben mir ein Pick-up mit drei „undefinierbaren Typen“ drin und fragten mich per Handzeichen ob mit zurück nehmen. Kurz überlegt…aber ach, wat sollte schon passieren…ab rein…nur kurze Frage seitens des Fahrers welche Unterkunft. Keine weitere Konversation in den nächsten Minuten. Nach einiger Zeit…zurück im Ort…gab mir der Fahrer mit einem lockeren aber direkten multilingualen „Adios Amigo…finished“ das Zeichen zum Ausstieg auf der Mainroad im Ort.

Am nächsten Tag Scooter ausgeliehen und den ganzen Tag auf der Insel zu allen möglichen schönen Orten rumgeschossen. Landschaftlich hatte ich ab und zu, wenn ich mal die blauen Weiten des umliegenden Pazifiks ausblende, ein bisschen das Gefühl in der Mongolei zu sein. Endlose Weiten, keine Menschen, wilde Pferde etc. – wunderbar! Highlights waren u.a. Rano Raraku und die bekanntesten Steinstatuen von Ahu Tongariki. Im nördlichen Teil der Insel (Anakena) befanden sich ein kleiner Strandabschnitt und kleinere Camping-Gebiete. Es ist wundervoll die Küsten-Road, insbesondere im südlichen Teil der Insel, lang zu cruisen. Grandiose Views, der Wind pfeift einem um die Ohren und das marineblaue Wasser sowie die mächtigen Wellen des Pazifiks geben richtig Atmosphäre. (Anm.: Ich habe darauf verzichtet die Einzelheiten und Hintergrundinformationen zu den Statuen und sonstiger Infos zu Insel hier nochmal wiederzugeben, da alles relativ einfach selbst recherchierbar bzw. nachlesbar ist)

Am Abend wurde ich im Hostel von Claudio und Miriam (arbeiteten im Hostel) zum lokalen Barbecue eingeladen. Lernte dabei auch noch Rafael, David (beide Chile) und Mary (USA) kennen. Es war super, weil so bekam ich u.a. einige Insider-Infos zur Insel und auch Infos zum nächsten Ziel (Chile).

Insgesamt….geile Nummer, interessante Landschaft, funny/relaxte Leute – absolute empfehlenswerte Insel…enjoy the biggest open air museum in the world! In diesem Sinne…Happy New Year ihr Lieben!

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Easter Island

Easter Island

Easter Island

Easter Island

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Easter Island

Easter Island

Easter Island

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Easter Island

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Easter Island

Easter Island

Easter Island

Easter Island

Easter Island

Easter Island

Easter Island

Easter Island

Easter Island

Easter Island

Easter Island

Easter Island

Easter Island

Easter Island

Easter Island

Easter Island

Easter Island

Easter Island

Easter Island

Easter Island

Easter Island

Easter Island

Easter Island

Easter Island

Easter Island

Easter Island

Easter Island



Bonjour French Polynesia

28 12 2011

Nach einem der schönsten Fleckchen Erde den ich je gesehen habe bzw. geniessen durfte (was Ozeane, Strände, Relaxen etc. angeht) hatte ich dann beim Verlassen der Cook Islands (insb. Aitutaki) diesen seltsam sehnsüchtigen Blick drauf, gefolgt von Demut. Wieso sollte es mir auch anders gehen ;).

Aber es stand ja auch wieder, zumindest nach dem Hörensagen, ein weiteres Highlight nach ca. 2,75h Flug auf dem Programm – das Südseearchipel „Französisch Polynesien“. In diesem Zusammenhang ist den meisten sofort der Name „Tahiti“ ein Begriff. Manch einer hat ggf. auch schon den Namen „Bora Bora“ oder „Maupiti“ gehört bzw. gelesen. Darüber hinaus existieren noch ca. 130 weitere Inseln die zu French Polynesia gehören. Tahiti ist die Hauptinsel des Archipels und es ist erforderlich sie zu passieren, um dann weitere Inseln zu besuchen bzw. anzufliegen.

Nach der wunderschönen/relaxten Zeit auf den Cook Islands und im Hinblick auf meine weitere Reiseplanung ab Januar hatte ich bewusst gar nicht so wahnsinnig viel Zeit fuer diese Destination eingeplant. Daher machte es Sinn sich vorab fuer eine der Inseln des Archipels zu entscheiden und diese zu erkunden/geniessen anstatt quasi jeden Tag gehetzt zwischen verschiedenen Inseln hin und her zu hoppen.

Durch Gespräche und eigene Recherchen im Vorfeld bekam man mit das Tahiti selbst nicht unbedingt die schönste Insel ist, auch wenn man es kaum fuer möglich hält. Daher hatte ich mich zunächst fuer Bora Bora entschieden, da die Lagunenqualität ebenso atemberaubend sein soll wie bei Aitutaki. Allerdings sollen die eingebetteten Motus nicht fuer jedermann angesteuert werden können, da im Privatbesitz. Hatte durch einen Blogeintrag eine super Unterkunft fuer Backpacker (gemütlich, sauber, beste Lage, super Preis fuer FP-Verhaeltnisse) gefunden. Leider bekam ich über einen längeren Zeitraum (nach mehrmaliger Anfrage) keine Antwort zur Verfügbarkeit der Unterkunft fuer den avisierten Zeitraum und auch ein lokaler Telefonanruf bei Ankunft auf Tahiti brachte nichts. (Anm.: man muss wissen, dass die Inseln insgesamt nicht unbedingt fuer Traveler/Backpacker ausgelegt sind (und somit die akzeptablen Unterkunftsmöglichkeiten sehr sehr rar sind), sondern eher nach wohlhabenderem Publikum Ausschau halten). Tja, wat tun? Damit sind ja auch Buchungen von separaten Flügen verbunden. Zu einer anderen Zeit wäre ich wohl einfach rüber geflogen und hätte geschaut was geht, aber nun war eben gerade Weihnachtszeit. Die Einheimischen machen auch gern Urlaub in dieser Zeit wie ich mitbekommen habe.

Letztlich…nach der sachlichen Betrachtung der Situation, die hier nicht einfach war, entschied ich mich fuer eine Art „Backup-Lösung“ und ging nach Moorea. Diese Insel ist via Fähre von Tahiti zu erreichen und dort bekam ich auch kurzfristig einige Antworten auf Unterkunftsanfragen. Bei Abflug am Flughafen in Rarotonga kam ich noch mit einer netten Frau (witziger Weise von Moorea) ins Gespräch. Ich half ihr etwas Geld zu sparen in dem ich ihr meine nicht ausgenutzten Gepäckkapazitäten „überschrieb“. Anschließend plauderten wir eine ganze Weile – sehr nett.

Somit verbrachte ich die Weihnachtstage auf Moorea. Bei Ankunft in der Unterkunft lernte ich eine sehr sympathische Holländerin (Alice) und später noch Schweizerin (Corinne) kennen. Da, wie auf den anderen Inseln dieser Art auch, meist nicht viel los ist/war unternahmen wir dann die nächsten Tage immer gemeinsam etwas. Moorea ist überwiegend, ähnlich Rarotonga, eine bergige Insel. Die Strandquantität und -qualität sowie die Wasserqualität ist ok, aber nicht so super schön wie auf den Cooks. Somit bot es sich an wieder etwas zu wandern. Sehr empfehlenswert der View Point „Belvedere“, wo man den Blick auf beide nördlich gelegene Buchten geniessen kann. Beide Mädels waren insgesamt nicht zimperlich was Outdoor-Aktivitäten angeht, was es zusätzlich erleichterte und eine gute Stimmung brachte. Ab und zu legten wir natürlich auch kurze Badeeinheiten ein.

Ach ja…an Weihnachten erinnerte in unserer Umgebung die Tage rein gar nix. Auf dem Rückweg von unserer Wanderung am 24.12. trafen wir dann auf unseren persönlichen diesjährigen „Weihnachtsmann“ – WILLY. Er wohnte (oder präziser: hauste) einige Meter von unseres Unterkunft entfernt. Er lud uns zu einem spontanen rustikalen Essen (gekochte Breadfruit, Dosenfleisch und Wein aus Tetrapack) ein – ganz das Gegenteil von französischer Haute Cuisine ;). Sein „Garten“ war übersäht mit Löchern, wo die Krabben hausten die dann immer mal wieder „guckten“ was da draussen so abgeht. Er war schon ziemlich angeschallert. War super lustig. Man verstand kaum ein Wort. Er ist Local-Guide und hat eine eigene Farm, wo er täglich die Zeit verbrachte – mit was auch immer. Er wollte uns dann später noch mit zu einem Kumpel nehmen (er lief in Unterhose auf Main-Road zu ihm), aber da lehnten wir dann doch irgendwann ab – war besser so!!!

Alice verlies uns dann nach zwei Tagen, da sie mit ihrer Mutter auf anderer Insel verabredet war. Hab mit Corinne noch eine Fahrradtour um die halbe Insel gemacht, um ggf. ein paar nette Plätze zu finden, aber eher Fehlanzeige. Das Wetter war auch sehr wechselhaft und unsere Bikes waren alles andere als gute Qualität. Corinne verlies dann Moorea einen Tag vor mir.

Da ich in der kurzen Zeit nur einen winzigen Ausschnitt von French Polynesia gesehen hatte, kann ich nur fuer Teile Tahitis und Mooreas sprechen. Insgesamt ganz nett, aber nicht so überwältigend/atemberaubend. Dies mag aber auch an den frisch eingebrannten Erinnerungen der letzten Station liegen. Darüber hinaus ist alles nochmal teurer, was dem Ambiente m.E. nicht unbedingt gerechtfertigt ist. Wenn man nicht offensichtlich einen hohen dreistelligen (oder manchmal sogar vierstelligen) EUR-Betrag pro Nacht in einem Luxus-Resort auf die Theke legt oder gar als Traveler/Backpacker eingestuft wird, ist man schnell als Person zweiter Klasse abgestempelt. Wer gerne aktiv bespaßt werden möchte, ist woanders sicher besser aufgehoben. Um 8 Uhr abends gehen die Lichter aus. Die Straßen sind wie leergefegt. Englisch wird zwar oftmals verstanden, aber die Akzeptanz ist eher gering und kann einem deutliche Sympathiepunkte kosten. Insgesamt hatten wir uns alle drei nicht wirklich Angekommen und Willkommen gefühlt. Einige sehr nette Ausnahmen gab es, aber das Gesamtgefühl überwog leider. Die Beach- und Wasserqualität auf Tahiti und Moorea – im Vergleich zu Cook, insb. Aitutaki – ist um einiges geringer. Mit Bora Bora war sehr schade, aber so isses nun grad mal gewesen und so bleibt auch etwas zur erneuten Vorfreude fuer irgendwann mal übrig ;).

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Moorea

Moorea

Moorea

Moorea

Moorea

Moorea

Moorea Christmas

Christmas???

Moorea

Moorea

View Unterkunft

View Unterkunft

Moorea Team

Moorea Team

Belvedere

View "Belvedere"

Moorea Team

Moorea Team

Willy

Willy

Willys Home

Willys Home

Willys Home

Willys Home

Willys Home

Willys Home

Willy

Salud!

Christmas Dinner

Christmas Dinner

Christmas Dinner

Christmas Dinner

Moorea

Moorea



A Slice of Heaven/Paradise…

22 12 2011

Jede Reise hat ein Ziel. Aber wo bzw. was ist da das Ziel? Gesund und munter wieder in der (eigentlichen) Heimat ankommen? Wie sagt man so schön…der Weg ist das Ziel! Vermutlich…doch dann ist man ständig auf dem Sprung, immer auf der Durchreise, nie wirklich angekommen – das ist evtl. unbefriedigend. Also, es sollte auch einen Platz geben der an Schönheit und Wohlfühlen alles andere (bisherige) in den Schatten stellt und dennoch so exotisch und wenig touristisch ist, dass ihn nicht jeder Pauschaltouri bereist hat bzw. dich dort „nerven“ kann. Es sollte etwas besonderes, spezielles, einzigartiges sein…

Es gibt da DIESE Insel…

Reisende, die wirklich alles gesehen haben, was gierige Globetrotteraugen erblicken können, berichteten von ihr. Wer von ihr erzählte, hatte diesen seltsam sehnsüchtigen Blick drauf, dann folgte meist Demut. Sie berichteten von ihr, wie von einer Heiligen. Brachten die hart klingende exotische Bezeichnung so weich über die Lippen, wie den Namen seiner Liebsten. Von Anfang an war mir klar, dass hier von etwas Besonderem die Rede ist….wenn man nach Details fragte und betonte, dass man bereits bei anderen sog. Traumstränden eher enttäuscht wurde, erntete man nur mitleidvolle Blicke. Die Geschichten über diese Insel glichen einander – ein Überbieten der Superlative. Einige Aussagen klangen diesbzgl. z.B. so:

„Sowas hast Du noch nicht gesehen. Stell Dir den schönsten Strand vor, an dem Du jemals gelegen hast, mit weißem puderfeinen Sand, türkisfarbenen glasklaren Wasser, palmengesäumt, irgendwelche Hulamädchen, die dir Blumenketten um den Hals schmeißen, egal was. Dann hast Du immer noch keine Ahnung, zu was diese Insel fähig ist.“

„Das war wirklich und ohne Übertreibung das Schönste, was ich jemals in meinem Leben gesehen habe, der wahr gewordene Südseetraum. Zu schön, um wahr zu sein. Die Reise wirst Du Dein Leben lang nicht vergessen. Es ist einfach unfassbar schön und nicht in Worte zu fassen.“

„Diese Insel ist nicht von dieser Welt! Die Anreise ist eine Tortur und Du scheinst unendlich lang zu fliegen. Es kostet Dich ein Vermögen aber es lohnt sich….glaub mir, es lohnt sich!!! Diese Insel ist ein Schatz! Das mag sich für Dich wie irgendein „The Beach“ scheiß anhören oder so, ist es nicht. Es ist 1 Mio. mal besser…“

„Ich kenne die komplette Südsee, wie meine Westentasche. So viele wunderschöne Inseln. Aber dieser Ort ist das Paradies auf Erden. Unvergleichlich. Der Strand, das Wasser, die Unterwasserwelt, die Menschen, die Atmosphäre, einfach alles. Dieses Flair werden Sie nirgendwo auf der Welt wiederfinden und sie werden die freundlichsten Menschen der Welt treffen.“

„Bora Bora? Von Bora Bora kann nur jemand sprechen, der noch nicht auf dieser Insel war. Flieg nach Bora Bora und Du wirst zu recht sagen, es WAR die schönste Insel deines Lebens, die schönste die DU je gesehen hast. Doch dies ist die verdammt nochmal schönste Insel dieses unendlichen Universums. Wenn du die perfekte Insel suchst, DAS ist sie.“

„Was auch immer Du bisher gesehen hast, wird nicht annähernd an das herankommen, was Dich dort erwartet. Und anschließend wirst Du den Begriff Traumstrand neu definieren. Vielleicht solltest Du besser nicht hinfahren, denn Du wirst nie wieder irgendwo auf dieser Welt jemals wieder zufrieden mit einem Strand sein.“

…es wurde also Zeit! Ich plante meine Reise um.

Diese besagte Insel befindet sich mitten im endlosen blauen Nichts des Südpazifiks bzw. der sogenannten Südsee, klein wie ein Staubkorn, auf den meisten (bekannten) Weltkugeln nicht zu finden, am (fuer uns) anderen Ende der Welt. Wenn Sie am Horizont erscheint geht ein Raunen durch den Flieger. Die Passagiere (ich auch!) klebten förmlich mit ihren Gesichtern am Plexiglas, speichern jede Sekunde des atemberaubenden Anflugs. Diese Insel ist der heilige Gral! Wenn Australien für Dich das Ende der Welt bedeutet, Neuseeland der weiteste Flecken Erde ist, den du dir vorstellen kannst, dann unterschlägst du einen der schönsten Teile unserer Erde. Die Welt hört in Neuseeland nicht auf, sie fängt dort gerade erst an…mit der SÜDSEE – der Königsklasse des Wohlfühlens/Relaxens.

Alle vorangegangenen Inseln waren nur der Weg dorthin, das lockere Aufwärmtraining. Gut fünf Monate Traveling und nun war es endlich soweit. Ich befand mich in „unmittelbarer Nähe“. Ich trat meinen vorletzten Flug Richtung Paradies an und flog….auf die Hauptinsel der Cook Islands (Rarotonga), um mein letztes Stretching vorzunehmen. Etwa vier Flugstunden östlich von Neuseeland und damit hinter der internationalen Zeit-/Datumsgrenze liegt die Inselgruppe „Cook Islands“. (Anm.: war schon witzig am 9.12. um ca. 11:30 Uhr in Neuseeland los zu fliegen und am 8.12. um ca. 16:00 Uhr auf Rarotonga anzukommen – mehr Zeit in paradiesischen Verhältnissen…perfekt!)

Die Cook Islands, dass sind 15 paradiesische Flecken im Südpazifik mit wunderschönen Stränden, türkisblauen Lagunen, wohlgeformten und endlos gen Himmel ragenden Palmen…benannt nach James Cook, dem Entdecker selbst. Die Cooks sind u.a. ein Mekka für Aussteiger und Abenteurer, eine Inselgruppe, die die traditionelle polynesische Kultur bis heute lebt und auf den unterhaltsamen Island Nights dem interessierten Publikum vorführt. Die Hauptinsel mit ca. 12.000 Inselbewohnern ist Rarotonga. Rarotonga ist ein einziger ca. 32km langer Strand, rundherum geschützt durch ein Riff. Am Horizont knallen mit großer Wucht die Wellen vom offenen/mächtigen Pazifik auf das Riff. Wie das fast unsichtbare Riff die verletzliche Insel vor dem gewaltigen Pazifik schützt ist ein imposanter Anblick. Gleich dahinter fällt der Meeresspiegel um mehr als 1.100 bis zu 3.900m ab.

Rarotonga gibt dir nicht den Hauch einer Möglichkeit dich zu stressen. Die kleinen Shops in der nördlich gelegenen „City“ Avaura schließen um 17.30 Uhr. Die wenigen Bars schließen um 23 Uhr, nur freitags gibt es eine lange Nacht bis 2 Uhr. Samstags trifft sich (gefühlt) die ganze Insel zum “cultural market”. Internet und Telefon kostet ein Vermögen. Ansonsten ist die Insel innerhalb der ringförmigen Küstenstraße, die einmal komplett um die Insel führt, mit dichter Pflanzenwelt bewachsen und es existieren einige kleinere Berge/Erhebungen. Um die Insel bzw. in die winzige Stadt fährt stündlich ein Bus clockwise und anti-clockwise. Verirren kann man sich da schon mal nicht…;). Nutzt man diese Möglichkeit nicht, ist es durchaus möglich, einen ganzen Tag zu verbringen, ohne ein Wort mit einem anderen Menschen zu wechseln – die absolute Idylle. Abends geht man zu Bett und morgens wacht man auf mit dem Geräusch der tosenden ans Riff knallenden Wellen oder auch mit einheimischer chilliger Island-Music aus dem einzigen Island-Sender bzw. musikbegeisterter Nachbarn.

Es lohnt sich den Strand entlang zu laufen. Dies kann man stundenlang zelebrieren und minütlich neue Plätze zum schwimmen, relaxen oder Fotomotive entdecken. Ständig wechselnde Strandgegebenheiten, von weißsandig, puderfeinem übergehend in goldfarben schimmernden Sand. Rostfarben angehäufte Steine oder schwarz glänzende, glattgespülte Felsbrocken, die über den Strand verteilt sind, teils saubere Strandabschnitte mit nicht mal einem Kieselstein im Sand, wie einer Postkarte entsprungen und dann wieder wilde, natürliche Abschnitte mit Kokosnüssen und abgerissenen Palmwedeln versetzt, wie aus einem Robinson Crusoe Roman. Alles läuft nach der „Island Time“…also wie´s grad kommt – keine Eile! Beim immer mal wieder zwischendurch genüsslich absolvierten schwimmen/baden traf ich z.B. auf einen offensichtlichen Aussteiger der mit einem Kanu gemütlich unterwegs war und einen Hund als Partner auf dem Kanu dabei hatte. Auf das kurze Ansprechen hinsichtlich eines „netten Partners an Bord“ schallte es mir geruhsam zurück „He doesn’t speak – just listening“. Genau das ist das Feeling bzw. Lifestyle was einem ständig begegnet…wunderbar!

Um etwas unabhängiger bzw. flexibler zu sein, leihte ich mir wieder einen kleinen Scooter. Dazu ist es fuer jedermann erforderlich sich vorab bei der örtlichen Polizeistation eine Cook-eigene Fahrerlaubnis zu besorgen – funny Prozedere! Letztlich umrundete ich in der Zeit die Insel x-Mal mit Halt an immer verschiedenen Plätzen, z.T. im Laufe der Zeit auch mit Leuten die ich kennenlernte. Waren u.a. zusammen bei verschiedenen Veranstaltungen, baden, schnorcheln und auch zu Besuch bei örtlichen Brauereien (kein Witz!).

An einem anderen Tag schaute ich mir dann mal die kleinen Motus im südöstlichen Teil der Insel an. Durch die türkisfarbene Lagune vor Muri-Beach lässt es sich im hüft- bis brusthohen Wasser zu drei kleinen unbewohnten Inseln waten. Die meisten nutzen ein Kajak zum überzusetzen, doch in nur 10-15min lässt sich das ganze auch ohne bewältigen. Die winzigen Ableger Rarotongas sind etwa 50-100m lang und in wenigen Minuten umrundet, die einem einen Robinsonkick geben.

Zum Abschluss machte ich noch eine Wanderung durch die „Highlands“ der Insel (Cross Island Trail). Es ist echt sehr bergig/steil dort und natürlich super heiss. Es kostete mich einige Anstrengung…aber danach erwartete einen ja genug Möglichkeiten zur „Erfrischung und Entspannung“. Darüber hinaus stand ab nächsten Tag ja dann noch DAS Paradies bzw. DIESE Insel an…wie gesagt, bis hier alles nur „Aufwärmtraining, Vorspiel, Stretching“.

Ähhhhhmmmmm das? Nee, das ist NUR Rarotonga, die hässliche große Schwester von…

Pics:

Rarotonga

Rarotonga

Rarotonga

Rarotonga

Rarotonga

Rarotonga

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Rarotonga

Rarotonga

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Rarotonga

Rarotonga

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Rarotonga

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Voller, bis an die Schädeldecke übertriebener Erwartungen besteige ich den Flieger in Rarotonga…alles was jetzt kommt ist das Sahnehäubchen, nice to have/see. Nach ca. 40min Flug angekommen im Paradies auf Erden, der Königsklasse aller Inselträume – der Südsee. Und hier kann man definitiv in einen Rolls Royce der Südsee steigen…

Aitutaki

Dieses paradiesische Fleckchen ist wie ein Dreieck geformt und besteht aus einer Hauptinsel sowie einer riesigen Lagune mit vielen kleinen Inseln/Motus innerhalb dieser Lagune. Die gesamte Insel selbst besticht nicht, auch wenn es kaum vorstellbar ist, durch einen nicht endenden wunderschönen Strand rundum die Hauptinsel, sondern durch eine der wunderschönsten, überwältigendsten, ja atemberaubendsten Lagunen des Planeten, bestückt mit weiss-sandigen, von Palmen überschwemmten Motus, die m.E. ihresgleichen suchen. Hier ist wohl auch die Tatsache begründet, dass Aitutaki zu den Top 10 der schönsten Inseln weltweit zählt – aufgrund der unvergleichlichen Lagune.

Und die absoluten Highlights dabei: One Foot Island und Honeymoon Island, die im Rahmen einer Lagoon-Cruise angesteuert werden – ein „MUST“ für alle Aitutaki-Besucher. Meine lieben Leser, Interessierte und einfach an alle @home…“kranker“ geht’s nimmermehr!!! Eine Szenerie/Kulisse für die mir die Worte fehlen. Perfekt geformte, traumhafte kleine Inseln mit vorgelagerten Sandbänken durch die sich wie mit einem Neonmarker gezogen türkisfarbene Wasserkanäle ziehen. Ab und zu eine sanfte, perfekt dosierte Brise des mächtigen Pazifiks. Schon Minuten vor Erreichen der Inseln verstummen die Passagiere bei dem Anblick und schauen ungläubig auf die winzigen, perfekt eingebetteten Eiländer. Ich konnte es nicht erwarten meinen Fußabdruck in den wie gemalt wirkenden puderfeinen weissen Sand zu drücken und renne wie ein glückliches Kind auf der Sandbank im Kreis herum, wie es James Cook bei dem Anblick nicht anders gemacht haben kann.

Ein weiteres Highlight im Rahmen der Cruise war die wunderschöne Motu „One-Foot-Island“. Dort befindet sich das kleinste (bekannte) Post-Office bei der man sich am Strand den Reisepass mit einem sehr schönen Unikat abstempeln lassen kann. Dazu gab es eine spektakuläre Geschichte der Namensgebung durch den Captain, die ich gerne erzählen würde…wenn ich aufgepasst hätte! Doch die Konzentration darauf in Verbindung mit der einem umliegend gebotenen Kulisse war schlichtweg nicht möglich – jedenfalls fuer mich nicht!

Bestandteil der Lagoon-Cruise sind u.a. auch einige Stops zum schnorcheln. Einmalige Aitutaki-Highlights dabei sind insbesondere die lilafarbenen Korallen und sog. Giant-Muscheln. Die Besonderheiten hinsichtlich der Tierunterwasserwelt halten sich dagegen – im Vergleich zu anderen bisherigen/bekannten Schnorchel-/Tauchgebieten – in Grenzen (Anm.: durch die unregelmäßig aufkommenden Zyklone (letztmalig sehr heftig Anfang 2010) wurde zudem die Korallenwelt stark beeinträchtigt/beschädigt).

btw: Absolutes MUSS fuer den unvergesslichen Lagoon-Genuss: Polariesierende Sonnenbrillen!!!…dann braucht es absolut keine Bewusstseins-/farbverstärkende Mittelchen 😉 …unglaublich…mehr als ein Traum…keine Chance das in irgendwelche Worte/Sätze zu fassen – ehrlich!!!

Was die Unterkunft angeht hatte ich mal wieder super Glück. Übernachtete in einer Art „Homestay“ bei einem älteren lokalen Ehepaar (Maraiti, Nya). Sie kannten jeden Winkel IHRES Paradieses und konnten einem so jeden wertvollen Tip geben oder auch Dinge vermitteln/organisieren. Sie hatten eine eigene Obstplantage, sodass ich jeden Tag mit allen möglichen Früchten for free vollgestopft wurde…könnte einem schlechter gehen ;).

Da die Lagoon-Cruises natürlich einen „festen Fahrplan“ haben, andere Leute dabei sind und viel zu kurz auf den Trauminselchen halten, entschloss ich mich eine eigene „Lagoon-Cruise“ via Kajak zu machen, um einerseits die Atmosphäre auf den kleinen Motus noch besser/länger geniessen zu können und andererseits auch andere Dinge unabhängig zu „erforschen“. Allerdings war damit auch ein ziemlich hoher körperlicher Anstrengungsgrad verbunden, da dies ziemliche Entfernungen sind, wenn unmotorisiert unterwegs. Aber egal, die „Vorzüge“ überwogen natürlich. Also ’nen paar leckere (eiskalte) Utensilien eingepackt und los ging’s…paddelte von Eiland zu Eiland, erforschte ein bissel die Umgebung wobei ohne Buschmesser meist unmöglich. Also meinen Körper (Gehirn wird automatisch abgeschaltet!) am Strand und/oder Wasser „abgeparkt“…entweder komplette Ruhe genossen (naja, die seichten Wellen ab und zu waren schon ganz schön nervig ;)) oder die Szenerie mit meiner persönlich passenden Music leicht untermalt. Bin am Strand rumgetollt, auf Palmen geklettert und habe Kokosnüsse gegessen. Ein bissel kann ich nach der Tour nachempfinden, was es heisst auf einer einsamen Insel gestrandet zu sein…grandios fuer den Moment!

Ab und zu ergriff mich das Gefühl eines mittelschweren Erdbebens…wenn eine Kokosnuss aus 10 Metern wie Blei in den Sand knallte. Während ich so da lag und seit geraumer Zeit keine Körperzelle mehr bewegte, zwang mich einer der Einheimischen auf einen der Motus zur Aktivität (dachte, ich wäre allein!!!), als er hinter mir zwischen den Palmen erschien und mir mit freundlichem Lächeln eine Kokosnussschale voller Früchte unter die Nase hielt: „Hey brother, for u! Melon, Papaya, Coconut. Enjoy it.“ Oh maaaaaaannnnn…wat fuer ein scheiß hartes Leben!

Was soll ich noch sagen?! Mir fehlen die Worte…außer:

Leute, wenn machbar, kommt und geniesst Aitutaki! Es ist MEHR als ein Traum – wirklich. Das Schlimmste ist, man kann die unfassbare Schönheit einfach nicht wirklich treffend beschreiben oder auf Bildern rüberbringen. Man muss es einfach mit eigenen Augen sehen und mit dem ganzen Körper, Geist und Herzen fühlen und geniessen. Die Aitutaki-Lagune übertrifft jede meiner Erwartungen. Ich bin so froh und glücklich, diese Lady als Ziel meiner Reise gewählt zu haben. Sie war es absolut würdig – jede Sekunde! Sie hat mich sprachlos gemacht, mich durchdrehen lassen, wie einen kleinen Jungen im Disneyland der Strände. Sie hat meine Cam vergewaltigt. Ihr solltet meine Cam sehen. Sie ist völlig außer sich, möchte von nun an ungewaschen bleiben. Sie fühlt sich ein klein wenig benutzt, doch eher wie nach einer romantischen, wilden Nacht ;).

In diesem Sinne…alles was ich noch sagen kann: „One of the places to visit while you are still on earth„.

Pics:

Aitutaki

Aitutaki

Aitutaki

Aitutaki

Aitutaki

Aitutaki

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Aitutaki

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Aitutaki

Aitutaki

Aitutaki

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Aitutaki

Aitutaki

Aitutaki

Aitutaki

Aitutaki

Aitutaki

Aitutaki

Aitutaki

Aitutaki

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…Ach ja..und schon mal vorab „Fröhliche Weihnachten„… ;))

Merry Christmas

Merry Christmas

Merry Christmas

Merry Christmas

Merry Christmas

Merry Christmas



Über den Wolken…

9 12 2011

Nach Melbourne stand nun Auckland (Neuseeland) auf dem Plan. Nach Verabschiedung von Suzy hatte ich mich dann via Bus/Bahn zum Flughafen aufgemacht. Alles gut soweit…am Airport dann ziemlich voll, sodass langes Warten beim check-in angesagt war. Nach ca. 1h Wartezeit in der nervigen check-in-Schlange (jeder der das kennt weiss was ich meine!) wurde mir dann „sehr freundlich“ mitgeteilt, dass ich doch ein gültiges Weiterreiseticket in ausgedruckter Form vorzulegen hätte. Hatte es nur elektronisch verfügbar, was nicht akzeptiert wurde. Musste somit nun (ohne einzuchecken!) mit Sack und Pack zum Counter der entsprechenden Fluggesellschaft durch den halben Flughafen latschen, um mir dort eine entsprechende Bestätigung abzuholen. Konnte allerdings verhindern mich wieder hinten anstellen zu müssen, sodass dann alles ohne weitere Aufregung klappte.

Nach ca. 4h unspektakulären Flug dann nachmittags Ankunft in Auckland. Sehr entspanntes Einreiseprozedere. Der Typ von der Immigration sprach mich  sogar auf deutsch an und freute sich ein paar Worte in unserer Sprache zu wechseln. Nach Australien mal wieder ein sehr sympathischer Beginn, dachte ich ;). Anschliessend via Shuttle-Bus (mit sehr nettem/hilfsbereiten Fahrer) in die City und dann noch Stück zum unterwegs ausgesuchten Hostel gelaufen. Dort ein paar Leute kennengelernt und dann abends spontan gemeinsam ’nen paar umliegende Bars besucht. Wollte gar nicht lange in Auckland bleiben, da mehr Lust auf Countryside und nicht schon wieder Stadt. Daher am nächsten Tag kleinen Stadtrundgang mit der Besorgung eines Bustickets nach Taupo  (in der  Mitte der Nordinsel) verbunden. Auckland machte insgesamt einen unaufgeregten und gepflegten Eindruck ohne einen gleich in den Bann zu ziehen.

Am Samstag dann früh via Bus (ca. 4h) nach Taupo gefahren. Hatte mir die Region rausgesucht, da dort einerseits eine schöne Landschaft (Seen, Flüsse, Thermalquellen etc.) zu erwarten war und ich andererseits einen persönlichen Wunsch verwirklichen konnte… S*K*Y*D*I*V*I*N*G…yeeeeeaahhhh! Nach Ankunft im Hostel in Taupo gleich entsprechende Buchungen vorgenommen. Leider war das Wetter die ersten beiden Tage eher bescheiden bzw. hat geregnet, sodass es nicht angebracht war größere Aktivitäten durchzuführen. Hatte natürlich insbesondere etwas Bedenken bzgl. der Bedingungen fuer den „Sprung des Lebens“, der fuer Montag (5.12.) anstand.

…aber ich hatte ein Arsch voll Glück…genau am Montag dann bestes Wetter fuer Sky Diving. Als der Zeitpunkt immer näher rückte natürlich die üblichen Gedanken…wat soll der Sch**** eigentlich? Aber ich hatte irgendwie soooo richtig Bock drauf! Die Gespräche um einen herum in der Folgezeit liefen nur noch in einer Bubble ab, keine richtige Aufnahme und Wiedergabe von Kommunikation möglich, da völlig mit sich selbst beschäftigt, nervös etc.! Dicht gedrängt ab in die kleine Maschine…ein paar kurze Instructions von den jeweiligen Buddies und ab ging es in ca. 15min auf ca. 4.600m. Hammergeile Sicht, die Buddies um einen herum feixten sich einen…und DU selbst…ein Mix aus grenzenloser Vorfreude, Begeisterung aber auch irgendwie etwas Unbehagen, Respekt, nicht ganz bei klarem Verstand, je länger es dauert rast das Herz schneller, die Hände werden feuchter, die Atemwege trockener…auf den letzten Metern noch eine Sauerstoffmaske um dir die tatsächliche Höhe auch noch schön zu symbolisieren…und dann…irgendwann geht die Tür auf, es bläst dir eiskalt um die Ohren…du hörst die Geräusche der anderen Springer vor dir, rückst immer näher Richtung Ausgang bzw. wirst zum Ausgang vom Buddy hinter dir geschoben…du realisierst…jetzt gibt es kein zurück!!!…du wirst auf der Kante des Ausstiegs exakt positioniert, die Füsse baumeln schon draussen…ein letztes Foto…der Kopf wird nach oben/hinten gelegt (ist besonders unangenehm!), nur der Buddy hinter dir hält dich noch (du kennst ihn erst seit ca. 30min!)…aber nur noch kurz…weil dann…ja dann gibt es ’nen Ruck und……….du fällst wie ein Stein Meter um Meter ins bodenlose, das Herz rast wie verrückt, du schreist alles raus, es ist kalt und windig, Orientierung ist schwierig…doch irgendwann findet man eine gewisse Position und Flow…leider viel zu kurz.

…WAS fuer ein Feeling…megageil, phantastisch, grandios (insb. die ersten Meter). Keine Worte dieser Welt werden dieses Feeling jemals auch nur annähernd beschreiben können (viele Grüße an Thoni & Steffen und alle von denen ich nicht weiss das sie es zuvor schon mal gemacht haben).

Geil ist auch der Moment, wenn sich der Fallschirm öffnet – wie ein Katapult! Richtig Entspannung findet man dann in der letzten Phase, wenn man mit dem Schirm abwärts gleitet – grandiose Aussicht!

Anm.: Etwas schade/nervig war es, dass dir der Buddy ständig den Kopf hochreißt, um dich in die Kamera glotzen zu lassen…ich wollte doch einfach nur von Anfang an etwas die „Aussicht“ geniessen ;). Aber das konnte man später auch noch…war mir aber zu Beginn nicht so bewusst bzw. man denkt daran auch nicht, weil man so dermassen unter (positiver) Anspannung/Adrenalin steht.

Die nächsten beiden Tage noch beim Hidden Valley (Orakei Korakan), eine Art Thermal Park mit Geysieren und den Huka Falls vorbeigeschaut. Wetter war leider wieder sehr wechselhaft.

Irgendwie vermisste ich allerdings in den letzten Tagen/Wochen einfach das Gefühl von Abenteuer, Spannung, Nervenkitzel, positives Chaos beim Reisen. Daher hatte ich mich dann auch spontan gegen ein weitere Reise durch Neuseeland entschieden (Anm.: Australien und Neuseeland sind so gut organisiert, strukturiert und touristisch erschlossen, sodass sie beide nicht weglaufen werden ;)). Bin irgendwie mehr auf der Suche nach „was Anderem“…

Somit hatte ich mich dann spontan entschieden etwas ganz anderes zu machen. Alles weitere…coming soon…

Movies:

Movie – SkyDiving Taupo

Movie – Orakei Korako Impression

Pics:

Lake Taupo

Lake Taupo

Lake Taupo

Lake Taupo

SkyDive

SkyDive

SkyDive

SkyDive

SkyDive

SkyDive

SkyDive

SkyDive

SkyDive

SkyDive

SkyDive

SkyDive

SkyDive

SkyDive

Orakei Korako

Orakei Korako

Orakei Korako

Orakei Korako

Orakei Korako

Orakei Korako

Orakei Korako

Orakei Korako

Orakei Korako

Orakei Korako

Orakei Korako

Orakei Korako

Huka Falls

Huka Falls

Huka Falls

Huka Falls

Huka Falls

Huka Falls



Get a feeling…

1 12 2011

Um weiterhin erst gar keine Eile/Hektik beim Reisen aufkommen zu lassen, hatte ich mich im Laufe der Zeit, unter Berücksichtigung des bisherigen Reiseverlaufs und meiner persönlichen Prioritäten, dazu entschlossen das ursprünglich länger geplante Reiseziel Australien mehr oder weniger zu canceln. Es macht m.E. wenig Sinn auf diesem riesigen Kontinent von Ort/Region hin und her „zu hasten“. Lieber irgendwann nochmal als eigenständige Tour geniessen. Um dennoch nicht ganz darauf zu verzichten bzw. einen ersten kleinen Eindruck zu erhalten, war ich daher der Einladung von Suzyannah (bei Mongolei-Tour kennengelernt) gefolgt, sie in Melbourne ein paar Tage zu besuchen.

Um dies zu realisieren bin ich mit entsprechender Flugverbindung von Dili (via Darwin) nach Melbourne geflogen. Bei erster Ankunft in Australien (Darwin) wurde man als „Neuling“ bei der Einreise erstmal „zur Seite genommen“ und ordentlich befragt (Wohin? Warum? Verhältnis zur besuchenden Person? Job? Wieviel Cash man besitzt? etc.). Nach diesem ersten „persönlichen Interview“ ging es dann keine 100m weiter mit kompletter Inspektion meiner Habseligkeiten. Meine Sachen wurden von einem sichtlich daran Spass habenden Security-Typen gefilzt bis hin zur Kontrolle der Bilder auf meinen technischen Geräten.

Da mein Connecting-Flight von Darwin nach Melbourne erst ein paar Stunden später starten sollte, entschloss ich mich erstmal den verpassten Schlaf der letzten zwei Nächte am Airport nachzuholen. Ein Trip in die Stadt (Darwin) machte aufgrund der Entfernung nicht unbedingt soviel Sinn. Traf dann später noch Dean (aus Timor Leste) am Airport in Darwin wieder, der ebenfalls nach Melbourne wollte, allerdings via anderer Flugverbindung. Zu diesem Zeitpunkt wusste ich immer noch nicht, ob die ganze Geschichte mit der Umbuchung (wegen Flugstreichung am Tag zuvor) geklappt hatte, da die Counter der entsprechenden Fluggesellschaft die ganze Zeit nicht besetzt waren, um mal nachzufragen. Hatte mir dann zwar noch eine Telefonnummer besorgt, aber lies es dann einfach bis ca. 1,5h vor geplanten Abflug darauf ankommen.

Als nächstes wurde ich dann, zurück von einer ca. 5min Ziggi-Pause, von einem weiteren Security-Typen ermahnt mein Gepäck nicht unbeaufsichtigt zu lassen, sonst hätte ich Strafe zu zahlen. Musste ihm alle möglichen Infos geben und meine ganzes Gepäck auf „Unregelmäßigkeiten“ checken und dies unterschreiben. Nicht genug…beim Security-Check 10min später wurde ich dann stichprobenartig zum Test auf Sprengstoffrückstände auserkoren.

Juhu, nach der sehr entspannten/lockeren Zeit in SO-Asien (ohne irgendwelche negativen Erfahrungen/Gefühlen) fühlte ich mich gleich wieder in der „westlichen Welt“ angekommen…Angst, strikte Regularien, Kontrolle, Überwachung etc.. Somit auch erstmal nichts von der bekannten und erhofften australischen „Relaxtheit“ zu sehen/merken – What a fuck…

Nach diesen „ersten Eindrücken“ konnte ich dann endlich etwas Ruhe beim ca. 4h-Flug finden. Kam dann noch mit meinem Sitznachbarn (Kevin) ins Gespräch. Alles sehr nett und er bot mir spontan an mich vom Flughafen via Auto zum Stadtzentrum mit zu nehmen, da dies genau die Route war, die ich via Nachtbus hätte nehmen muessen. Gesagt getan…nach ca 20min Fahrt lies er mich an besagter Station raus und ich nahm dann ein Taxi zu Suzy’s Adresse. Kam dann ca. 1:00 Uhr nachts/morgens dort an und wurde herzlich empfangen…

Am nächsten Tag zeigte sie mir erstmal bzw. erläuterte mir etwas die nähere Umgebung (Lage, Public Transport etc.), da sie etwas ausserhalb der direkten City wohnt. Besuchten u.a. St. Kilda Beach etc, wo u.a. regelmäßig „öffentliche“ Barbecues stattfinden. Darüber hinaus lechzte ich nach knapp 5-monatiger Abstinenz nach etwas heimischer Kost…(richtiges) dunkles Brot, Käse, Wurst etc…und ich bekam es…das Brot hielt nicht mal 1 Tag…hmmmhhh, wie geil ;)!!! Da sie die meiste Zeit arbeiten musste, erkundete ich dann die nächsten Tage die Stadt überwiegend selbst. Traf unterwegs aber auch immer mal wieder andere Touristen oder Locals fuer kurze Gespräche oder gemeinsame Unternehmungen in der Stadt.

Die direkte City von Melbourne hat eine angenehme Größe und gute Struktur, sodass man sich relativ schnell zurechtfindet und fast alles fußläufig oder via Tram/Bus erreichbar ist. Sehr empfehlenswert dabei…fuer Touristen existiert sowohl ein kostenloser City-Circle-Bus als auch eine City-Circle-Tram, die einen zu den wesentlichsten Punkten, einschliesslich entsprechender Touri-Erläuterungen, bringt. Man kann einfach immer wieder ein-/aussteigen. Unterwegs bieten sich immer wieder schöne Möglichkeiten zu rasten, entweder in schönen Bars/Cafe’s und/oder in den vielen Parkanlagen, etwas weiter sogar Strand/Meer. Die Stadt besticht m.E. durch einen sehr gelungen Mix aus historischen und modernen Elementen, die das Stadtbild prägen. Insgesamt herrscht m.E. eine sehr angenehme Atmosphäre. Nightlife kann sich ebenfalls sehen lassen.. ;).

Hinsichtlich meiner Historie war einer meiner persönlichen Höhepunkte der Besuch der berühmten Tennisanlage, wo jährlich die Australien-Open ausgetragen werden. Es gab eine Möglichkeit die Hauptarena (Rod Laver Arena) bzw. die umliegenden Komplexe mal näher bzw. sogar von innen zu sehen. Leider war der Centre Court grad im Umbau und das Dach war geschlossen, da dort grad die letzten Tage ein Konzert stattfand…egal, war dennoch sehr interessant, insbesondere auch der Blick aus einer der teuersten VIP-Lounges (Kosten: schlappe 160.000 EUR pro Jahr!). Sehr zu empfehlen ist ebenfalls u.a. Queen Victoria Market (einer der größten öffentlichen Märkte auf der Südhalbkugel), Art-Center, Docklands/Waterfront, Botanic Garden…und und und! Abschliessend noch mit Suzy im Albert Park gewesen, wo u.a. ein Teil des jährlichen Formel-1 Rennens stattfindet.

btw: Vielen Dank an alle fuer die zahlreichen und netten/lieben Glückwünsche zum Geburtstag!

Nach einer sehr interessanten, schönen und entspannenden Woche in Melbourne, die irgendwie wahnsinnig schnell verging, ging es dann via Flug nach Auckland (Neuseeland). Mein spontanes Fazit (ohne australischen Vergleich zu haben)…absolut empfehlenswerte Stadt, fuer jeden Typ/Geschmack was dabei, denke ich.

Movies:

Movie – Melbourne City View 1

Movie – Melbourne City View 2 (Sport Parks)

Movie – Melbourne City Pre-Christmas

Movie – Melbourne Waterfront

Pics:

St. Kilda Beach

St. Kilda Beach

St. Kilda Beach

Suzy & me

Australien - Melbourne - 006

Hmm lecker...

Botanic Garden

Botanic Garden

Botanic Garden

Botanic Garden

Botanic Garden

Botanic Garden

City-View

City-View

City-View

City-View

City

City

City

City

City

City

City

City

City

City

City

City

City

City

City

City

City

City

City - Funny

City - Funny

City

City

City

City

MCG

MCG

RL-Arena

RL-Arena

Centre Court

Centre Court

RLA - Inside

RLA - Inside

RLA - Inside

RLA - Inside

RLA outside

RLA - outside

Albert Park

Albert Park

Albert Park

Albert Park