South Mongolia

6 08 2011

29. Juli – 5. August 2011 Tour Suedmongolei (Gobi Desert)

Nach ein paar Tagen „Akklimatisierung“ in UB entschloss ich mich noch eine weitere Tour fuer 8 Tage (ca. 1700km, 360$) Richtung Sueden zu machen, d.h. hier ueberwiegend Gobi-Wueste. Wenn man schon mal da/hier ist… 😉

1. Tag

Also, gestaerkt und mit neuer Spannung, Vorfreude und neuer Gruppe – Fahrer (Bataar), Guide (Baska), Reiko (Japan), Wang (Suedkorea), Emily (England) und Suzyanah (Australien) – ging es Freitag frueh los. Allgemeines Kennenlernen, erste kurze Talks auf den ersten Kilometern im Auto etc. Die anderen machen laengere Tour, da sie noch nicht in Zentral- und Nordmonglei waren. Alles flexibel moeglich…

Haben erstes Lunch nach ca. 150km outdoor, vorher kurzer Spaziergang mit bissel hiking auf umliegende Bergformation. Wunderschoene Aussicht und Ruhe. Fahren anschliessend ca. 120km zu einem zerstoerten Kloster in der Naehe von Baga Gazryn Chuluu (Naehe Ort Mandalgov). Wieder wunderschoene Aussicht. Danach noch ca. 5km zu nahegelegenem ger-camp im quasi Nichts. Bei Ankunft erstmal „altbekannten“ Milchtee und Yakjoghurt mit dortiger Familie. Man hat sich schon daran gewoehnt ;). Treffen dort auch auf zwei andere Gruppen mit denen wir die naechsten Tage ab und zu gemeinsam unterwegs sind. Jeder macht erstmal seins, bissel Umgebung erkunden. Setze mich in die Abendsonne auf nahegelegenen Felsen und lese sowie Willkommens-Bierchen. Spaeter markieren wir mit roter Farbe noch Ziegen („Branding“) mit einheimischer Familie, noch kurze Besprechung mit Guide fuer naechsten Tag, dann ab ins Bett.

Movies:

Movie – Auf Weg nach Mandalgov

Movie – kurz vor Kloster Baga Gazryn Chuluu

Movie – Kloster Baga Gazryn Chuluu

Pics:

Richtung Mandalgov

Fahrt Mandalgov

Fahrt Mandalgov

Fahrt Mandalgov

Fahrt Mandalgov

Fahrt Mandalgov

vor Kloster

vor Kloster

zum Kloster

zum Kloster

im Kloster

im Kloster

um Kloster

um Kloster

um Kloster

um Kloster

um Kloster

um Kloster

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2. Tag

Aufstehen ca. 7:30 Uhr, ca. 300km stehen fuer Tag an. Dabei zuerst Besuch eines (fuer mich weiteren) kleinen Nadaam Festivals in Mandalgobi. Sehen uns dort nur Wrestling an, da super heiss…die Wueste ruft unerbittlich! Die Landschaft veraendert sich unterwegs langsam. Am Nachmittag Besuch der sog. White Cliffs (Naehe Tsagaan Suvraga)…sehr beeindruckend und wunderschoen. Dort ein bissel hiking und climbing. Dann noch ca. 50m durch eine dunkle Hoehle in der Naehe krabbeln. Anschliessend Suche nach ger-camp fur Unterkunft. Erstes ist voll belegt, naechste Familie klappt, sehr nett, suesse kleine Kinder und Baby Ziegen. Waehrend Dinner zubereitet wird gehe ich mit Vater und unserem Driver auf  „Goldsuche“ mit selbstgebauten „Crazy-Geraet“…kein Witz, in der Region soll es angeblich wirklich Vorkommen geben. Aber nueschts gefunden…schade ;). Nachts erleben wir alle einen noch nie vorher gesehenen unglaublichen Sternenhimmel (Sterne und Milky Way so klar sichtbar und zum greifen nah, Sternschnuppen dazu etc.)…wirklich UNGLAUBLICH, uns bleibt allen fuer Sekunden/Minuten der Atem stehen und geniessen jeder fuer sich!!!

Movies:

Movie – White Cliffs 1

Movie – White Cliffs 2

Movie – White Cliffs 3

Movie – White Cliffs „Achterbahn“

Movie – Goldsuche

Movie – Gobi Sunset

Pics:

Group Mandalgobi

Mandalgobi

Mandalgobi

Mandalgobi

Mandalgobi

Mandalgobi

Geht auch so ;)

Geht auch so 😉

White Cliffs

White Cliffs

White Cliffs

White Cliffs

White Cliffs

White Cliffs

White Cliffs

White Cliffs

White Cliffs

White Cliffs

Seltenheit ;)

Seltenheit 😉

Kein Witz!

Kein Witz!

Amazing Sunset

Amazing Sunset

Amazing Sunset

Amazing Sunset

Amazing Sunset

Amazing Sunset

Amazing Sunset

Amazing Sunset

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3. Tag

Aufstehen ca. 7:30 Uhr, kurzer Halt in kleinem Ort wegen Reifen checken, fixen etc. (der regelmaessige Check des Autos ist manchmal ein bissel nervig, aber echt super wichtig bzw. unabdingbar)…sonst hat man fast verloren! Lunch in Hitze im Nirgendwo mit anderen Gruppen zusammen. Stop in einem groesseren Ort (Dalanzadgad) zum duschen (mit Nummer ziehen wie auf einem Amt!), Geld abheben und einkaufen. Abends dann noch ca. 5km walking/hiking durch Canyon im Gurvan Saikhan Nuruu Nationalpark. Fahrer wartet am Ende auf uns…es wird dunkel. Nach ca. 5km erreichen wir ger-camp fuer diese Nacht. Wieder ein unglaublicher Sternenhimmel…

Movies:

Movie – Sliding durch Wueste

Movie – Hiking im Gurvan Saikhan Nuruu 1

Movie – Hiking im Gurvan Saikhan Nuruu 2

Pics:

"Truckstop"

"Truckstop"

"Truckstop"

"Truckstop"

Erste Kamele

Erste Kamele

Gurvan Saikhan

Gurvan Saikhan

Gurvan Saikhan

Gurvan Saikhan

Gurvan Saikhan

Gurvan Saikhan

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4. Tag

Aufstehen ca. 8:30 Uhr, ca. 200km to Khongoryn Sand Dunes stehen an. Kurzer Halt in kleinem Village, Lunch outdoor, gluehende Hitze, trinken trotzdem ab und zu Wodka zwischendurch. Da Wasser unabdingbar ist, halten wir zwischendurch immer mal an Wasserstellen (z.B. Brunnen etc.) an, um uns abzukuehlen, trinkbar ist es (besser) nicht! Dabei kommt es immer mal wieder zu kleinen o. groesseren Wasserschlachten mit allen…zum Spass! Abends noch walking/hiking in Khongoryn Sand Dunes, immer noch heiss, sehr anstrengend, geniessen Sunset auf Peak. Sind erst im Dunkeln zurueck und werden dabei mit Flashlights zum camp gelotst.

Movies:

Movie – ger camp Khongoryn Sand Dunes

Movie – Hiking Khongoryn Sand Dunes 1

Movie – Hiking Khongoryn Sand Dunes 2

Movie – Crazy Sounds Khongoryn Sand Dunes

Pics:

Khongoryn Dunes

Khong. Dunes

Khong. Dunes

Khong. Dunes

Khong. Dunes

Khong. Dunes

Khong. Dunes

Khong. Dunes

Khong. Dunes

Khong. Dunes

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5. Tag

Aufstehen ca. 8:30 Uhr, schon warm…spaeter gluehende Hitze. Es steht Camel Riding fuer ca. 2h an. War OK, aber nicht soooo cool wie Horse Riding ;). Am Nachmittag stand nichts an, da echt gefuehlte 50 Grad. Entspannen, Lesen, quatschen etc. Abends findet gemeinsames Essen mit anderen Gruppen an…geschlachtete Ziege…sind bei „Gesamtprozess“ (Toeten bis Essen) live dabei. dazu wird ordentlich getrunken…alle mit dabei…Guides, Driver etc….sehr lustig 😉

Movies:

Movie – Camel Riding Khongoryn Sand Dunes

Pics:

Camel Riding

Camel Riding

Camel Riding

Camel Riding

Camel Riding

Camel Riding

Camel Riding

Camel Riding

Camel Riding

Camel Riding

Dinner!

Dinner!

Dinner!

Dinner!

Dinner!

Dinner!

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6. Tag

Aufstehen ca 9:00 Uhr. Weiterhin unertraegliche Hitze. Alle haben ein bissel „hangover“ vom vorabend. Es stehen ca. 150km zu den sog. „Flaming Cliffs“ an (angeblich Dinosaurierfunde etc.). Es ist dort auf einmal ziemlich windig und auch nicht soooo spannend. Kommen dann ca. 16:00 Uhr in ger-camp (Naehe Flaming Cliffs) an…windig, relaxen, essen, abends bissel hiking in cliffs, Wang kocht fuer uns koreanische Art von Nudeln…schoenen Gruss an Mika…es war mehr als scharf und das war noch die „gastfreundliche Kreation“ 🙂 …aber nette Idee!

Movies:

Movie – Flaming Cliffs 1

Movie – Flaming Cliffs 2

Pics:

Wasser!!!

Wasser!!!

In der Wueste!

In der Wueste!

Flaming Cliffs

Flaming Cliffs

Flaming Cliffs

Flaming Cliffs

Flaming Cliffs

Flaming Cliffs

Flaming Cliffs

Flaming Cliffs

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7. Tag

Aufstehen ca. 8:15 Uhr, es ist warm und bedeckt, scheiss Nacht da laut/windig im ger. Fahrt zum Kloster Ongiin Khiid, welches waehrend (wie viele andere auch) der russischen Besatzung bzw. der kommunistischen Zeit zerstoert wurde. Anschliessend Ankunft in einem ger-camp mit erstem richtigen kalten Bier!!! Verdammt haben wir das alle im Schatten genossen ;). Treffe dort auf die Managerin des camps die etwas deutsch spricht. Wir plaudern ein bissel…sehr nett. Abends gemeinsames essen, trinken und Meditationsrunde (von Suzy organisiert, da sie ein bissel spirituell veranlagt ist). OK, wat macht man nicht alles. Meine letzte ger-Nacht geniessen wir mit Wodka und einigen Livesets (sorry – nicht alle werden dies jetzt verstehen byzw. nachvollziehen koennen).

Movies:

Movie – Kloster Ongiin Khiid 1

Movie – Kloster Ongiin Khiid 2

Movie – bissel Fun im Auto

Movie – Last Night im ger

Pics:

Ongiin Khiid

Kloster

Ongiin Khiid

ger-camp

Ongiin Khiid

Cold Beer!

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8. Tag

Aufstehen ca. 7:00 Uhr, Fahrt nach Arvaikheer, da ich dort die Gruppe verlasse, um nach UB zurueck zu kehren. Die naechsten Stationen der anderen habe ich auf der ersten Tour bereits gesehen bzw. geniessen duerfen. Fahre also ab ca. 14:00 Uhr mit lokalem Bus von Arvaikheer nach UB. Geplante Dauer ca. 7h!!! Mit das unbequemste was ich bisher erlebt habe. Ein eigtl. 12-Sitzer wird mit 15 Personen + Kindern + Gepaeck + Benzinkanistern in meinem Ruecken vollgerammelt, sodass schoen „Knie schleifen“ angesagt war. Das beste war naemlich, das ich schoen auf der ersten Bank mit dem Ruecken zur Fahrtrichtung und somit schoen 7h lang alle mongolischen Blicke/Gesichter (bis auf die Mutter + Kind  und einen beleibteren Herren neben mir) „geniessen“ durfte. Nach zwei kleineren Pausen und dem Gefuehl des Verlusts meiner Beine erreichten wir dann wirklich irgendwann zw. 20-21 Uhr UB. Dort sollte mich am Busbahnhof ein Fahrer vom Guesthouse abholen. Natuerlich kam alles anders…nach wohl heftigen Regenfaellen der letzten Tage waren einige wichtige Strassen in UB gesperrt. Somit mussten wir Umwege ueber Klaer/ und Betonwerke,  Schrottplaetze etc. nehmen und das im Dunkeln – und das schoen mit schmerzenden Gliedern…Katastrophe! Damit nicht genug…wir hielten nicht direkt am Busbahnhof sondern irgendwo in der Naehe. Ja, nu find mal mit deinem ganzen Gepaeck, im dunklen lauten Verkehr voll von Autos und Menschen ein Fahrzeug des Guesthouses…impossible! Letztlich half mir ein aelteres Ehepaar die von ihrem Sohn u. Enkel abgeholt wurden. Sie verstand wohl meine Situation und sprach mich an. Zeigte ihr im Reisefuehrer die Adresse und dann gings los…

Super, nochmal Glueck gehabt, dachte ich….gleich ne ordentliche Dusche, kaltes Getraenk, relaxen etc….denkste…ziemlich abgekaempft im Guesthouse angekommen, sagte man mir, das es keine Betten mehr gibt. Da wurde ich dann zum ersten mal „etwas ungehaltener“, da ich bei Abfahrt eine Woche zuvor bereits gebucht hatte, um genau dieser Situation vorzubeugen. Aber die damals anwesende Managerin hatte es vergessen entsprechend zu kommunizieren. Nach einiger Diskussion machte man mir fuer die eine Nacht das Sofa im quasi Gemeinschaftsraum fertig. War zwar nicht schoen, da bis ca. 1:30 Uhr laut und staendig Durchgangsverkehr, aber egal…

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Fazit: Ein super schoener (landschaftlicher) Kontrast zur vorherigen Tour. Die Menschen genauso traditionell, stolz, hilfsbereit, freundlich etc.. Zum Teil unertraegliche Hitze und wiederum anstrengende Autofahrten. Absolut empfehlenswert! Wieder gute Gruppe erwischt bzw. bin gut mit allen ausgekommen. Darueber hinaus eine ernsthafte Einladung von Suzyanah nach Australien (Melbourne) & Unterstuetzung bei Planung erhalten. Wir werden sehen…

http://www.youtube.com/watch?v=JGAMGCw_Yec