Settled down at Straight of Magellan

14 01 2012

Nach einem ca. zweistündigen unspektakulären Flug von Puerto Montt kamen wir am Nachmittag in Punta Arenas an. Die Stadt liegt im äußersten Süden des chilenischen Festlandes, an der berühmten Magellanstraße – gegenüber der Insel Feuerland. Hinsichtlich ihrer spezifischen Lage an der Magellanstraße war die Stadt früher Station einer der wichtigsten Handelsstraßen der Erde. Nach der Eröffnung des Panamakanals verlor der Hafen bzw. die Stadt an Bedeutung. Die Stadt ist heute insbesondere ein sehr beliebter Ausgangspunkt für Exkursionen und Kreuzfahrten in die spektakulären Landschaften Patagoniens/Feuerlandes (u.a. Fjorde, Seen, Berge, Gletscher).

Am Flughafen lerneten wir eine Münchnerin (Katharina) kennen, mit der wir die nächsten Tage die meisten Dinge gemeinsam unternahmen. Hatten zuvor noch einige Unterkünfte recherchiert. Letztlich fanden wir fuer die ersten beiden Nächte ein sehr gemütliches Hostel mit angeschlossener Tour-Agency, die u.a. von einem super sympathischen, kompetenten, hilfsbereiten Deutschen (Sebastian) betrieben wird, der seit 12 Jahren dort lebt, als Guide in Patagonien arbeitet und somit alle möglichen Dinge wusste bzw. organisieren konnte – absolute Empfehlung (siehe Links)!

Die nächsten Tage verbrachten wir ganz relaxt mit etwas Sightseeing, einem kleinen mehrstündigen Wanderausflug in die nähere Umgebung zu einem Nationalpark (Magellanes National Reservation), entspannen und der weiteren Planung zur Erkundung des riesigen Gebietes. Alles was südlich von Punta Arenas liegt ist, was die Transportmöglichkeiten betrifft, nicht ganz so leicht bzw. spontan/flexibel zu bereisen. Es gibt nur wenige und/oder limitierte Flug-, Schiffs-, Busverbindungen etc., die darüber hinaus auch stark saison- und wetterabhängig sind.

Um auch mal selbst diese berühmten Gewässer hautnah spüren zu können machte ich noch eine halbtägige Kajak-Tour direkt auf dem offenen Meer. Es war schon etwas komplett anderes als relaxed durch eine wunderschöne Lagune zu paddeln ;). Immer wieder sich verändernde Bedingungen von Sonne, blauer Himmel, ruhiger See bis hin zu peitschendem Wind und Regen sowie schöne Wellen, aber letztlich ’ne geile Erfahrung. Wir hatten auch sehr professionelles Equipment, sodass man fast unter jeden Bedingungen einen entsprechenden Spassfaktor erleben kann, denke ich…echt cool! Lernte bei der Tour noch ein sehr nettes australisches Pärchen kennen, die auch einige Pics mit waterproofed Cam machten…nur leider vergassen wir die Kontaktdaten auszutauschen…shit happens! 😉

Unsere ursprüngliche „key destination“ – der Nationalpark „Torres del Paine“ – haben wir nach langem hin-und her aus unseren Planungen gestrichen bzw. streichen müssen, da dort seit ca. zwei Wochen Waldbrände wüten und somit derzeit ca. 1/3 des Parks gesperrt waren, u.a. auch die schönen Bootstouren über die Seen und zu den atemberaubenden Gletschern. Darüber hinaus ist natürlich auch gerade Saison, sodass sich dadurch viele Leute auf noch weniger Raum drängen und grundsätzlich eine wahnsinnige Organisation vorab erforderlich ist, um die Zeit im Park und Umgebung nicht zum Albtraum werden zu lassen. Es ist super schade, aber unter Berücksichtigung aller Aspekte war die Entscheidung richtig, denken wir. Haben aber eine nicht ganz unattraktive Alternative die nächsten Tage gefunden, denken wir ;)…

Movies:

Pics:

Punta Arenas

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