Erstes Feeling im „kleinen Süden“

9 01 2012

Nach Santiago ging es nun langsam Richtung Süden Chiles, d.h. endlich wieder Natur pur…yeeaahh! Als „kleiner Süden“ wird oftmals die Region zwischen den Städten Conception und Puerto Montt bezeichnet. Die ganze Region ist stark vom Vulkanismus und vielen Wäldern sowie Seen geprägt.

Nach einer ca. 10h (komfortablen) Busfahrt kamen wir im kleinen Ort Pucon an. Der Ort liegt sehr schön an mehreren Seen, Flüssen, Waldgebieten und einem (aktiven) Vulkan. Dort kann man sich bei vielen unterschiedlichen Outdoor-Aktivitäten nach Belieben auslassen. Pucon ist insgesamt etwas touristisch, aber war irgendwie nicht wirklich unangenehm. Hatten uns bzgl. Unterkunft an einem Hinweis eines anderen Reisenden, den wir in Santiago gesprochen hatten, gehalten. Das Hostel war klein und gemütlich sowie sehr nette/hilfsbereite Angestellte dort. Lernten auf dem Weg von Santiago nach Pucon noch zwei Kanadier (Jose, Christine) kennen mit denen wir den ersten Abend dort verbrachten.

Am nächsten Tag gleich mal eine ca. 40km Mountainbike-Tour gemacht, um die Gegend etwas zu erkunden. Ziel war eine kleine türkisfarbene kristallklare Lagune mit Wasserfällen (Ojos de Caburga). Eine echte Herausforderung bei der Tour, neben physischer Anstrengung und äußeren Bedingungen, stellte eine der schlechtesten zur Verfügung gestellten Umgebungskarte dar. Als Orientierung dienten letztlich entsprechende Pictures an der Wand im Office des Bike-Verleihs, wo einige Markierungen (Schilder, Namen etc.) zu erkennen waren die dann auf der Tour entsprechend identifiziert werden mussten – schon lustig ;).

Um gleich im „Rhythmus“ zu bleiben bin ich am nächsten Morgen ca. 4:30 Uhr mit anderen „Leidensgenossen‘ zum Aufstieg des Vulkans „Villarrica“ (2.840m) aufgebrochen. Wir waren eine 6er Gruppe (3x Deutsche, 3x Israelis) und zwei Guides. Entsprechende Spezialausrüstung (Eispickel, Spikes, Handschuhe etc.) wurde einem zur Verfügung gestellt. Da um diese Zeit noch keine Seilbahn fuhr musste man diese Strecke selbst laufen bzw. besteigen, überwiegend durch Asche und über Steine/Felsen…komplett im Dunkeln. Nach dem ersten Stopp an der Seilbahnstation galt es dann sich mit Helm, Eispickel etc. zu bewaffnen, da dann der eigentliche Aufstieg begann. Ebenso unbedingtes MUSS: Sonnenbrille und Sonnencreme (kein Witz)!!! Wir trotteten im Gänsemarsch immer weiter bergauf. Höher und Höher geht es dabei via Zick-Zack-Kurs. Unterwegs galt es sich neben der physischen Anstrengung stets zu konzentrieren, da es kälter, windiger und rutschiger wurde. Es gab keine Möglichkeit sein eigenes Tempo oder so zu laufen, da die Gruppe immer zusammenbleiben musste. Nach ca. 4,5h erreichten wir dann abgekämpft und voller Stolz den Gipfel bzw. den Kraterrand. Es stank nach Schwefel und es rauchte ein wenig. Die Sicht rundum war leider nicht wirklich klar. Man konnte aber auf die argentinische Seite blicken und einige andere Gipfel bzw. Vulkane erkennen. Abwärts ging es dann recht schnell via Snow-sliding, d.h. via mitgenommenen kleinen Plastiktellern unterm Arsch. Geile Nummer, super lustig und verdammt schnell ;). Die Wahl der Zeit morgens früh war genau richtig, da noch nicht so warm, sonnig und vor allem keine anderen Gruppen unterwegs waren, die ggf. vor einem ein langsameres Tempo gehabt hätten. Darüber hinaus war es ein schönes Gefühl beim Sliding down an den aufsteigenden Gruppen mit einem kurzen „Good Luck“ vorbei zu rauschen…gemein ich weiss, aber schön ;).

Man hätte noch vieles mehr machen können, aber das Wetter wurde dann die nächsten Tage schlechter, sodass wir uns entschieden weiter Richtung Süden zu gehen. Dazu hatten wir uns (mit den Erfahrungen aus Santiago) kurzfristig ein Busticket besorgt und sind am nächsten Morgen nach Puerto Montt gefahren, da dies das „Gate“ nach Patagonien/Feuerland von Norden her darstellt. Von dort sollte es via Flug direkt nach Punta Arenas weitergehen, da Puerto Montt nicht unbedingt zu den schönsten/empfehlenswertesten Plätzen dieses Planeten zählt. Problem war…online liessen sich die Flüge bei der entsprechenden Airline mit ausländischen Karten nicht bezahlen, einen temporären lokalen Sponsor fanden wir leider auch nicht so kurzfristig, sodass zwangsläufig der Besuch eines entsprechenden Büros notwendig war. In Pucon war es aus welchen Gründen auch immer geschlossen und somit mussten wir in Puerto Montt unser Glück versuchen. Nahmen extra einen relativ frühen Bus…aber es war Samstagnachmittag und wir kamen ca. 1h zu spät! Das Office sowie 99% aller anderen Shops in der Stadt hatten leider schon geschlossen (es war ca. 16:30!).

Tja, das bedeutete nun, entweder an diesem „wunderschönen“ Ort bis Montag, da alles am Wochenende geschlossen ist, zu verweilen oder spontan eine Alternative finden. Wir entschieden uns, die Zeit auf der nahegelegenen Insel Chiloe zu verbringen. Interessant war noch, das man sich kein separates Fährticket besorgen musste, sondern wieder zur Busstation zurück musste, um sich dort ein Ticket zu besorgen, da man via Bus direkt dorthin übersetzt. Gesagt getan, nach ca. 80km Busfahrt (inkl. ca. 20min Fährfahrt mit u.a. Musik von Modern Talking im Bus) kamen wir in einem der beiden Hauptorte (Ancud) an. Hatten diesbzgl. in Pucon auch einen super Hinweis zu einem Hostel erhalten. Hat sich absolut gelohnt – sehr gemütlich, super Lage (mit Meerblick), guter Preis, nette Leute. Leider war das Wetter die ganze Zeit nicht wirklich schön (stürmisch, kühl, nass), sodass wir einige Unternehmungen nicht so wie geplant durchführen konnten, da z.B. wegen Sturm einige Bootstouren nicht durchgeführt wurden. Die Teile der Insel die wir gesehen hatten waren zu unserer Zeit auch eher wie ausgestorben obwohl eigtl. Saison war, k.A.

Somit galt es so bald wie möglich nach Punta Arenas weiterzureisen. Dazu war es ja noch notwendig sich die Flugtickets zu organisieren. Diese besorgten wir uns (wieder mit einigem sprachlichen Krampf) gleich Montag früh in einem Office in Ancud, sodass wir tatsächlich am Nachmittag desselben Tages von Puerto Montt nach Punta Arenas fliegen konnten. Busticket hatten wir schon den Abend zuvor geholt, da wir ja eh zurück wollten (Anm.: Die Tour von Puerto Montt nach Punta Arenas könnte man auch via Schiff/Fähre über mehre Tage zurücklegen. Soll super sein! Allerdings fahren diese Schiffe nur 1x wöchentlich (freitags), sodass es zeitlich bei uns nicht wirklich passte). Aber es gibt noch ähnliche Alternativen ;). Also, auf geht’s“s nach Patagonien/Feuerland…

Movies:

Movie – Ojos de Caburga (Impression)

Movie – Hiking Villarica 1

Movie – Hiking Villarica 2

Movie – Hiking Villarica 3 (Top)

Pics:

Pucon

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Pucon

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Chiloe

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Chiloe

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Battle Royal…

27 09 2011

So, nun stand der zweite malaiische Teil Borneos (neben Sarawak) an…Sabah. Also, am Freitag direkt via Flug von Mulu nach Kota Kinabalu (KK, Hauptstadt von Sabah). Hatte mich noch kurz bei anderen Reisenden in Mulu bzgl. Unterkünften etc. in KK informiert. Aber wieder keine Bookings etc. vorgenommen. Fand eine passende Lodge mitten in der Stadt. Ich wollte mich gar nicht lange in KK aufhalten, sondern es sollte nur als kurzer Zwischenstopp dienen, um ein geiles/abenteuerliches, aber mega anstrengendes, Vorhaben zu verwirklichen – die Besteigung/Bezwingung des Mount Kinabalu (4095m)…the Challenge/the Battle!

Dazu ist es notwendig sich in KK in einem ganz bestimmten Office alle notwendigen Papiere (Eintritt, Erlaubnis fuer Besteigung, Unterkunft auf Berg, Guide etc.) abzuholen. Alle anderen Prozesse via Telefon, Internet etc. sind z.T. sehr kompliziert gehalten. Also passte es ganz gut die Stadt etwas zu sehen und das gleich miteinander zu verbinden. In Lodge angekommen, gleich nach Office und anderen üblichen Dingen gefragt. Die wussten schon bescheid und ging dann ca. 600m zu fuss. Alles kein Problem, hätte gleich nächsten Tag loslegen können. Kurz überlegt…und gab mir noch ein Tag Pause bzw. auch um KK noch ein bissel zu sehen, um dann am Sonntagmorgen (!) die Quälerei zu beginnen. Abends mal wieder, zur Abwechslung, schön im Steakhouse essen gewesen. Lernte noch nettes dänisches Pärchen in Lodge kennen die ebenfalls einen Tag nach mir den Berg besteigen wollten. Quatschten noch ein Weile in die Nacht.

Am nächsten Tag noch etwas in KK rumgeschlendert und noch ein Paar Handschuhe fuer Aufstieg gekauft, da mir das einige Leute empfohlen hatten. Alles andere (z.B. passende Klamotten, Lampe) hatte ich ja bei. Schon komisch bei ca. 35 Grad auf der Suche nach Handschuhen zu sein…aber fand welche und somit konnte es dann bald losgehen. Am Nachmittag dann ab zur ca. 1km entfernten Busstation. Unterwegs quatschten mich zwei lustige Typen aus Bali an, kleiner Plausch und tauschten noch Nummern aus, falls nochmal treffen. Ab ca. 15:00 Uhr im Mini-Van Richtung Kota Kinabalu Nationalpark. Hatte noch einen Tip fuer Unterkunft in direkter Umgebung ausserhalb des Parks erhalten und dort kam ich dann nach ca. 5h an, weil wir unterwegs noch eine ca. 2,5h Panne hatten. Somit war es absolut richtig schon eine Nacht vorher anzureisen, weil wenn ich am nächsten Morgen zu spät gekommen wäre, wäre alles umsonst gewesen, da das gekaufte Package  immer nur fuer ein bestimmtes Datum + Zeit gilt – ohne Ausnahme! Packte am Abend schon mal etwas fuer den nächsten (grossen) Tag und ging dann früh schlafen. PS: Auf dem Weg im Mini-Van konnte man den Granit-Koloss bzw. das „Ungeheuer“ schon öfter sehen…ich fragte mich innerlich schon ab und zu, ob es die richtige Entscheidung war…aber dann wich der Zweifel der Herausforderung und dem Willen… ;)!

Am nächsten Morgen ca. 7:45 Uhr los, da Startzeit bzw. Registrierung im Park-HQ zwischen 8:00-9:00 Uhr festgelegt war. Zuerst Registrierung, Zuweisung eines Guides (Rubby) und dann via Transport-Service zum Gate, wo das Abenteuer begann. Es standen 6 km bis zur grossen Zwischenstation (Laban Rata, 3270m) an, wo man übernachtet. Lief zuerst in Gruppe, dann auch mal allein oder mit Guide. Unterwegs immer mal kleine Pausen und kurze Gespräche mit anderen „Mitleidenden“. Traf unterwegs noch Stefan aus dem Mulu NP, der gerade runterkam und bestes Wetter auf dem Gipfel am Morgen hatte. Dieser erste Step zur Zwischenstation dauerte bei mir ca. 3,75h über steile Treppen, Geröll etc. (kann man sich ggf. wie ein aus kleinen & grossen Felsen bestehendes trockengelegtes Bach-/Flussbett vorstellen). Dann Zimmer zugewiesen bekommen, trockenes Shirt angezogen und etwas Essen/Trinken. Es wurde langsam wolkig/windig/stürmisch. Es gab keine Heizungen und kein heisses Wasser. Abends noch Sonnenuntergang angeschaut, aber war schon sehr wolkig. Regnete später auch noch etwas. Dann ab ins Bett, da der Aufstieg zum Gipfel immer nachts/morgens ca. 3:15 Uhr, d.h. im komplett dunkeln, beginnt. Naja, mit pennen war nicht viel…viel zu kalt und aufgeregt.

Also, nachts raus und los ging’s ins Ungewisse. Eine lange Perlenkette von Gipfelstürmern konnte man in der Dunkelheit erkennen. Es war kalt, feucht und windig. Handschuhe, Mütze/Kapuze und Stirnlampe absolutes MUSS!!! Es ging wieder mega steil nach oben und z.T. an dicken Tauen die Granitmassive entlang. Es war besser, nichts zu sehen zu diesem Zeitpunkt, glaube ich ;). Nach ca. 2,5h, d.h. ca. 6:00 Uhr waren wir am Plateau angekommen und es galt noch 90m bis zum absoluten Gipfel zu erklimmen…die letzten Reserven wurden aktiviert, weil das ist echt nochmal ein hartes Stück Arbeit, da nur riesige Felsbrocken, keine Wege. Wir wurden leider nicht mit einem traumhaften Sonnenaufgang verwöhnt. Es war scheiss Wetter, stürmisch, nass, kalt…alle haben gefroren/gezittert. Man hat es keine 5min im gesamten Umfeld ausgehalten (war schon sehr unangenehm innerhalb von wenigen Stunden von ca. 35 Grad auf ca. 5 Grad abzukühlen – kommt einem dann vor wie -10 Grad). Aber egal, dass lässt man sich nicht entgehen ;).

Anschliessend wieder ca. 1,5h runter zur Zwischenstation mit etwas Sonne. Und nun sah man den nächtlichen Weg…teilweise…huha…sagte ja, besser z.T. nix gesehen zu haben. Bei Zwischenstation kurz was gegessen, warmes getrunken, ausgeruht und dann ab ca. 10:00 Uhr wieder die 6 km runter „auf die Erde“ in ca. 2,75h. Verdammt, dass war auch nicht gerade leicht bei den Gegebenheiten (feucht/nass) + die letzten Stunden in den Beinen. Meine Beine waren mehr als müde! Unterwegs noch dänisches Pärchen aus KK-Lodge getroffen, kurz gequatscht und einige Hinweise etc. gegeben. Dann noch vom Park-HQ zurück zur Lodge ausserhalb des Parks gelaufen und dann erstmal ordentlich duschen, essen und pennen…in Erwartung eines gigantischen Muskelkaters ;). Letztendlich – was fuer ein grandioses/geiles Erlebnis und Gefühl…

Movies:

Movie – Impression Unterkunft KK

Movie – Waterfont KK

Movie – Mount Kinabalu (vor Beginn)

Movie – Mount Kinabalu (unterwegs)

Movie – Laban Rata (Zwischenstation – Sunset)

Movie – Mount Kinabalu (auf Gipfel)

Movie – Mount Kinabalu (Rueckweg)

Pics:

Mt. Kinabalu Tour

Mt. Kinabalu Tour

Mt. Kinabalu Tour

Mt. Kinabalu Tour

Mt. Kinabalu Tour

Mt. Kinabalu Tour

Mt. Kinabalu Tour

Mt. Kinabalu Tour

Mt. Kinabalu Tour

Mt. Kinabalu Tour

Mt. Kinabalu Tour

Mt. Kinabalu Tour

Mt. Kinabalu Tour

Mt. Kinabalu Tour

Mt. Kinabalu Tour

Mt. Kinabalu Tour

Mt. Kinabalu Tour

Mt. Kinabalu Tour

Mt. Kinabalu Tour

Mt. Kinabalu Tour



Cave Days in Mulu

24 09 2011

Als nächstes Ziel hatte ich mir den sehr bekannten/beliebten „Gunung Mulu Nationalpark“ im Osten Sarawaks vorgenommen, da dort spektakuläre Sehenswürdigkeiten – verbunden mit Walking/Trekking/Hiking – zu erwarten waren, u.a. die größte (bekannte) natürliche Höhlenkammer der Welt (Sarawak Chamber, Länge: 600m, Breite: 450m, Höhe: 100m), die längste (bekannte) Höhlenpassage der Welt (Deer Cave, Länge: 2160m, Breite: 220m) und eines der längsten (bekannten) Höhlensysteme der Welt (Clearwater Cave, bisher ca. 130km erforscht) im inneren der Kalk- und Sandsteinmassive sowie die nur via harter Trekking/Hiking-Tour zu erreichende Felsformation „Pinnacles“.

Also Dienstag früh direkt via Flug von Kuching nach Mulu. Hatte fuer Mulu keine Bookings etc. vorgenommen. Super kleine Maschine und der fuer mich bis dahin definitiv kleinste (bereiste) Flughafen bei Ankunft – ca. 10min per Fuss vom Park entfernt. War echt funny ;).

Bei Ankunft im Park-HQ sagte man mir, dass die nächsten Tage keine Unterkunft im Park zur Verfügung stehen würde. Nach kurzem Talk mit anderen Personen vor Ort gab mir einer einen Tip, dass ein paar Meter weiter, ausserhalb des Parks, einige Lodges zu finden sind. Also dahin…und…was bekommen (Mulu River Lodge). Erstmal ankommen, was Essen/Trinken und studierte nebenbei etwas die Flyer vom HQ, da fast alle interessanten Dinge/Aktivitäten nur mit Guides/Bookings etc. dort möglich waren. Ist schon nervig, man hat kaum individuelle Möglichkeiten. Im HQ wirkte alles sehr organisiert (riesige Administration), aber letztlich…naaaaaaja!

Traf in der Lodge auf Stefan (Austria), Dan und ??? (beide England) und informierte mich zusätzlich ein bissel, da sie schon ein paar Tage dort waren und nächsten Tag abreisten. Machte dann ersten kleinen Ausflug mit den Dreien und mit Stefan am späten Nachmittag nochmal, um die täglichen Fledermaus-Schwaerme an einem bestimmten „Observation-Point“ zu sehen. Am frühen Abend verlassen dort bis zu 2 Mio Bat’s (12 verschiedene Arten) den Deer Cave um auf Nahrungssuche zu gehen/fliegen. Auf Rückweg noch schnell eine Tour fuer nächsten Tag im HQ gebucht. Am Abend in geselliger Runde etwas quatschen und Abschied nehmen von den Jungs.

Am nächsten Morgen früh raus, da Tour zu zwei Caves (Cave of the Wind, Clearwater-Cave) anstand. Via Boot ging es ca. 20min flussaufwärts. Die Wege/Pfade zu den Caves sind klar vorgegeben, kein „abdriften“ möglich bzw. erwünscht. Cave of the Wind war ganz ok, aber noch nicht sooo spektakulär. Zum Clearwater Cave ginge es ca. 200 Stufen hinauf. Wird vom Clearwater River durchflossen. Schon viel interessanter. Nach Rückkehr sehr viel Regen am Nachmittag. Dennoch nochmal kleine Tour durch Park gemacht. Versuchte immer parallel noch einen Guide & Gruppe fuer Tour (3 Tage/2 Nächte) zu den Pinnacles zu finden. Leider gelang es mir in der Zeit vor Ort nicht – sehr schade! Daraufhin verkürzte ich meinen geplanten Aufenthalt und bereitete die Weiterreise vor.

Am letzten Tag nochmal eigene Tour zu einem Wasserfall im Park gemacht, versucht den Canopy Skywalk (Hängebrückensystem, Länge ca. 500m, Höhe: ca. 20m) „schwarz“ raufzukommen, aber leider Guard dort gewesen. Mittags zum Airport gelaufen(!) und Ticket fuer nächsten Tag gebucht. War schon witzig, musste einige Zeit warten, da Buchungssystem nicht verfügbar (Technik vor Ort ist immer abhängig von Wetterbedingungen); der Angestellte am Counter steckte die Kohle ziemlich „eigensinnig“ in seine eigene Tasche und bekam eine handgeschriebene Quittung als Bestätigung ;).

Am Nachmittag dann nochmal eine Tour zum Lang’s Cave und Deer Cave unternommen. Beide Caves sehr geil/imposant. Lang’s aufgrund der Stalagmit-/Stalagtitformationen und Deer aufgrund seiner immensen Größe/Hoehe. Im Deer Cave roch es und klang es nach Fledermäusen. Mörderisch stinkende Guanoberge (ca 3-6t pro Jahr). Anschliessend nochmal Schauspiel der Fledermäuse genossen. Lernte bei Tour eine ältere Dame (Noelene) und ihre Schwiegertochter (Kathrine), beide Neuseeland, kennen. Sehr nettes Gespräch den Weg zurück und haben mich zum Dinner eingeladen. Am nächsten Morgen traf ich sie nochmal kurz bei meiner Lodge zum Breakfast. Tauschten Kontaktdaten aus und solle mich doch melden, wenn Neuseeland anstehen würde. Mittags dann Flug von Mulu nach Kota Kinabalu (State: Sabah).

Movies:

Movie – „Airport“ Mulu

Movie – Zugang Clearwater Cave

Movie – Ruecktour Clearwater Cave

Movie – Clearwater Cave

Movie – Weg zum Waterfall Mulu NP

Movie – Zugang Deer Cave

Movie – Bat’s Spektakel Deer Cave

Pics:

Gunung Mulu NP

Gunung Mulu NP

Gunung Mulu NP

Gunung Mulu NP

Gunung Mulu NP

Gunung Mulu NP

Gunung Mulu NP

Gunung Mulu NP

Gunung Mulu NP

Gunung Mulu NP

Gunung Mulu NP

Gunung Mulu NP

Gunung Mulu NP

Gunung Mulu NP

Gunung Mulu NP

Gunung Mulu NP

Gunung Mulu NP

Gunung Mulu NP

Gunung Mulu NP

Gunung Mulu NP

Gunung Mulu NP

Gunung Mulu NP

Gunung Mulu NP

Gunung Mulu NP

Gunung Mulu NP

Gunung Mulu NP

Gunung Mulu NP

Gunung Mulu NP

Receipt Airport ;)

Receipt Airport 😉



Exploring Cameron Highlands

7 09 2011

Um der Stadthektik (vorerst) wieder etwas zu entfliehen hatte ich mich zunächst fuer einen Trip in die Cameron Highlands, ca. 200km nördlich von KL entfernt, entschieden. Sah ganz vielversprechend aus. Und die Temperaturen dort waren mit ca. 18-25 Grad (tagsüber) angegeben. Steve organisierte mir fuer Samstag früh noch ein Taxi zur Busstation (Pudaraya) an der ich einen Tag zuvor das Ticket gekauft hatte. An der Busstation lief fast alles nach Plan, ausser das sich die Plattform mal eben geändert hatte und keiner so richtig Auskunft geben konnte. Aber habe es mit anderen Mitreisenden dann doch noch rechtzeitig geschafft. Ziel war Tanah Ratah, eines der bekanntesten/beliebtesten Villages in den Highlands. Hatte am Abend zuvor noch ein Guesthouse gebucht und wurde nach einer ca. 4h dauernden, eher unspektakulären Fahrt von einem Fahrer an Busstation abgeholt. Im Taxi zum Guesthouse noch kurz mit holländischem Pärchen gequatscht. Nach Ankunft (ca. 14:30 Uhr) am Guesthouse erstmal wieder mein bewährtes „Arrival-Prozerede“…Verständnis fuer Lage, Erkundung der Umgebung, d.h. hier des Village, und Sammlung von Informationen, Karten, Tours etc.

Am nächsten Tag machte ich mich dann zur ersten eigenen Walking/Hiking-Tour auf. Es existieren sehr viele verschiedene Wandermöglichkeiten, inkl. anderer Dinge (u.a. Obst-/Gemüse-/Bienen-/Butterfly-Farmen), in der näheren Umgebung. Hatte mir eine Route rausgesucht, die Schuhe angeschnallt und Rucksack gepackt…und los gings! Auf dem Weg zum ersten Ziel (Robinson Wasserfall) traf ich dt. Pärchen aus Freiburg (Sandy & Simon), die mich kurz nach dem Weg fragten. War mir in dem Moment noch nicht sicher ob aus DE. Trafen uns dann kurze Zeit später wieder, kamen ins Gespräch, gingen noch einige Meter zusammen, aber hatten unterschiedlichen Routen geplant. Irgendwie fand ich meinen ursprünglichen Weg zu einem Berg (Gunung Beremban, 1841m) nicht und disponierte etwas um. Lief durch dschungelartiges Gebiet und landete dann irgendwann mitten in verschiedenen Gemüseplantagen. Anschliessend lief ich zu einer der dort bekannten Teeplantagen und genoss auf der Aussichtsterrasse mehrere verschiedene lokale Teesorten. Nach ca. 15km Wanderung an diesem Tag kam ich am späten Nachmittag zurück und hatte Glück da kurze Zeit später Regen einsetzte. Am Abend traf ich mich noch mit Sandy & Simon zum gemeinsamen Essen und quatschen – sehr nett/amüsant.

Da mich das mit dem am Vortag nicht gefundenen Weg zum Berg etwas wurmte, versuchte ich es am nächsten Tag nochmal. Holte mir noch ein paar mehr Infos diesbzgl. ein und ab geht’s ca. 11:00 Uhr. Fand den Weg zum Aufstieg…und es war RICHTIG hart, super steil, feucht, z.T. unwegsam etc. Traf unterwegs bzw. überholte zwei dt. Mädels, gingen etwas zusammen, aber war mir etwas zu langsam. Ausserdem hatte ich das Gefühl sie wollten eher fuer sich sein…egal! Nach hartem Kampf musste man mit Enttäuschung feststellen, das es keinen richtigen View-Point gibt, um die harte Arbeit belohnen zu lassen – echt Dreck! Zudem wurde die Sicht durch die fast täglich aufziehenden Wolken behindert. Hatte mich dann, neben anderen Möglichkeiten, fuer einen etwas längeren Abstiegsweg entschieden, um noch etwas mehr zu sehen. Naja, das war auch nicht wirklich immer Abstieg, da auch andere Wanderwege gekreuzt wurden (u.a. auch der Path No. 4, wo der in Thailand bekannte Seidenkönig Jim Thompson angeblich verschollen ist), und wenn dann aber z.T. auch mega steil/feucht. War irgendwann nach ca. 5,5h hiking komplett erledigt zurück. Konnte kein Bein mehr richtig vor das andere setzen – aber andererseits auch ein schönes Gefühl ;). Am Abend dann nochmal mit Sandy & Simon zum Essen getroffen, da sie am nächsten Tag Richtung Perhentian Islands abreisten. Blieben aber in den nächsten Tagen in Kontakt über thailändische Nummern.

Mit dem Gefühl eines bevorstehenden (ordentlichen) Muskelkaters am nächsten Tag hatte ich mich (präventiv) fuer eine kleine Tour auf zwei Rädern zum Abschluss entschieden und diesbzgl. einen kleinen Roller/Scooter geliehen, um ggf. auch mal die Ecken zu erkunden die den „Touris“ im Rahmen von einigen „Guided-Tours“ angeboten wurden. Ich hatte mich diesmal irgendwie gegen diese Art von Tour entschieden, da alles relativ überschaubar (Entfernung) war und ehrlich gesagt manche angepriesenen Dinge auch nicht sooo einladend aussahen. War als erstes noch auf dem höchsten Punkt der Region (ca. 2000m). Eigentlich durfte man da mit ’nem Roller nicht hoch, aber habe es trotzdem gemacht, da keine Lust auf Laufen nach den letzten Hiking-Tagen ;). Am schönsten waren die vielen Teeplantagen die man dabei durchkreuzt (sah wirklich aus wie grosse Teppiche). Wieder schön Tee geschlabbert auf einem der vielen schönen Aussichtspunkte. Alles andere (Obst-/Gemüse-/Bienen-/Butterfly-Farmen etc. gefiel mir eher weniger. Sieht alles irgendwie marode und z.T. echt oll aus (sorry! – andere sehen das bestimmt etwas anders). Daher auch keine Pics diesbzgl. Leider erwischte mich auf der Scooter-Rücktour wieder der Regen. Ich hatte diesbzgl. absolut nix bei und musste schnell einen halbwegs passenden Unterschlupf finden – nahm einfach das nächste Grundstück und fuhr unter ein Dach vor Hauseingang. Ein älterer chinesischer Herr sass dahinter im Sessel, qualmte und grinste…verständigten uns via Handzeichen…aber er begriff schon was ich meinte/wollte ;). Nach ca. 1h dort warten machte ich mich in leichtem Nieselregen doch auf, weil musste den Roller zu einer bestimmten Zeit auch wieder abgeben. Anschließend noch schön Essen und dann Weiterreise organisiert.

Insgesamt gute/schöne Region zum wandern, hiking, kühlere Temperaturen geniessen etc., obwohl auch nicht die ganz ganz grossen Attraktionen diesbzgl. (habe allerdings auch nicht alle ausgewiesenen Wanderwege geschafft abzulaufen). Die größeren Orte (Tanah Rata, Brunching) wachsen ohne Ende (viel Tourismus) und sind m.E. insgesamt nicht unbedingt einen (gesonderten) Besuch wert.

Und weiter geht’s…

Movies:

Movie – View Teeplantage 1

Movie – View Teeplantage 2

Movie – Hiking Impression 1 (nach ca. 3h)

Movie – Hiking Impression 2

Movie – Scooter durch Teeplantage

Movie – Scooter Raining-Stop

Pics:

Teeplantage

Teeplantage

Teeplantage

Teeplantage

Teeplantage

Teeplantage

mein Renner

mein Renner

Hiking-Tour

Hiking-Tour

Hiking-Tour

Hiking-Tour

Hiking-Tour

Hiking-Tour

Hiking-Tour

Hiking-Tour

Hiking-Tour

Hiking-Tour

Hiking-Tour

Hiking-Tour

Closed Bridge

Closed Bridge



Kurzer Besuch bei der „Rose des Nordens“

19 08 2011

Die geplante bzw. gebuchte Verbindung von Bangkok nach Chiang Mai via Bus klappte ohne groessere Probleme. Abfahrt 9:00 Uhr vom Guesthouse mit Taxi zum Busbahnhof in Bangkok. Es gibt verschiedene Busbahnhöfe, je nach Himmelsrichtung des Ziels (hier: Norden). Am Busbahnhof war mal wieder das Problem, das nix richtig ausgeschildert war bzw. keine hilfreichen Anzeigetafeln etc. vorhanden waren. Dafür waren jede Menge Personen dort, die dir alle möglichen Tickets aufquatschen wollen – sehr nervig am frühen Morgen! Also das alte Spiel, frage mich dort mit meinem ja schon vorhandenen Ticket bzw. den Angaben darauf durch. Nach etwas „erforschen“ des Busbahnhofs outside finde ich die Plattform. Jede Menge Busse bzw. Plattformen dort insgesamt. OK, alles gut, dachte ich…nun war das Problem, das keine offensichtlichen Hinweise/Schilder (Ziel, Nummer etc.) an den Bussen waren. Kann mich also nur nach der Abfahrtszeit richten…und man kennt ja die Pünktlichkeit in diesen Regionen ;).

Also, besser mal ’nen offiziell aussehenden Menschen in der Nähe der Plattform fragen, dachte ich…war ja auch schon fast Abfahrtszeit…klappt auch…er sagt, das Bus ca. 10min später kommt. Mache mit ihm aus, das er mir ’nen Handzeichen gibt, wenn mein Bus kommt etc.. Klappt auch! Später habe ich dann gesehen, das seitlich auf den Bussen (dort wo bei uns oftmals Werbung steht) irgendwelche Städtenamen als Ziel draufstehen. Aber auf meinem Bus stand nicht Chiang Mai o.ae.! Naja, auch egal…geschafft! Komfortabler Bus, gibt Essen unterwegs wie im Flugzeug, aber nur eine 10min Pause während 10h Fahrt. Alles ziemlich unspektakulaer. Gucke u.a. Knight and Day sowie Big Mamas House auf Thai. Am Busbahnhof in Chiang Mai angekommen, fragt mich mein Sitznachbar (Champ), ob ich weiss wohin etc. Ich habe mir Adresse vorher in Thai und Englisch notiert. Frage aber trotzdem einfach mal, ob er mir ggf. mit Taxi/TukTuk helfen kann. War gar nicht nötig, er wurde von seinem Vater via Auto abgeholt und bot mir an mich direkt am Guesthouse abzusetzen. SUPER NETT! Also rein ins Auto…und Chiang Mai konnte beginnen.

Abends angekommen, ’ne Menge los in der City. Guesthouse hat super zentrale Lage, aber nicht sooo schön/sauber wie 5th Residence in Bangkok. Auch das Personal nicht sooo nett, machen nur das nötigste. Aber ok…gehe erstmal was essen, weil habe auf Weg zum Guesthouse eine Restaurant namens „Bierstube“ gesehen…schön Kassler, Kartoffeln und Sauerkraut…schöne Abwechslung zum Thai-Essen der letzten Tage, dachte ich. Anschliessend noch kleiner Rundgang durch die City, wieder um etwas Feeling zu entwickeln. Alles weitere ist dann fuer nächsten Morgen geplant…Infos, Touren, Trips etc.

Am nächsten Tag früh raus und lasse mir wieder einiges über die Stadt/Region erläutern, studiere verschiedene Touren (guided,not guided etc.). Entscheide mich fuer einige Activities und plane die Woche. Ein bissel die Stadt am Tage kennenlernen, nachmittags kurz bei Post Office bzgl. Konditionen fuer Paketsendung (u.a. Klamotten aus Bangkok) nachgefragt. Hatte die Sachen aber noch nicht bei…laufe später mit Klamotten nochmal hin…und natürlich zu (16:00 Uhr!)! Scheisse! Also nochmal gefragt. Gab noch eine zweite Post in der Nähe. Da hin und Paket nach einigem hin und her aufgegeben. Zeitraum 2-3 Monate (kein Witz!), sagte man mir. Aber da ich ja Zeit habe, ist es auch egal und war auch vom Preis ok. Anschließend noch Wäsche machen lassen fuer die nächsten Tage…ansonsten nix spektakuläres. Hatte keine größere Sightseeing-Tour wie in Bangkok geplant, da lieber wieder ab in die Natur. Wetter war auch regnerisch…

Am nächsten Tag geht’s ca. 9:30 Uhr los zu einer 2 taegigen Dschungeltour Richtung Norden (Mae Tang Area). Hätte auch längere Trips gegeben, aber wollte diese Art der Tour (mit einer Übernachtung in Dschungel-Village) erstmal „antesten“, da ja ggf. weitere auf der geplanten Route anstehen. Werde am Guesthouse abgeholt und einige Leute sitzen schon im Kleinbus und wir sammeln noch andere ein – insgesamt 12 Personen. Letztendlich dabei Steffi & Nicole (Deutschland), Vicky & Chloe & Mum + zwei Söhne (England), Eva & Allen (Spanien), Kevin (Irland), Aiden (Australien). Wie sich während der Fahrt bereits rausstellt sind die beiden dt. Mädels Lehrerinnen fuer Englisch (besser geht’s nicht ;)). Ca. 1h Fahrt bei 35 Grad, kurzer Stop am lokalen Markt um etwas einzukaufen. Dann nochmal ca. 1h bis zum 1. Camp im Dschungel. Elephant-Riding steht fuer ca. 1h an. Auch wieder neue Erfahrung, aber auch irgendwie „lahm“. Steh (nach Mongolei) einfach mehr auf Horse-Riding ;). Bin mit Steffi und Nicole auf einem Elefant zusammen. Danach Lunch. Anschliessend ca. 3-4h Wiking zum Camp auf Berg, wo wir auch schlafen werden. Schön aber auch echt strapaziöser Trip, liegt auf ca. 1300m (von ca. 700m)…eigtl. nicht besonders aber bei den Temperaturen, der Luftfeuchte etc…completely wet!!! Am frühen Abend erreichen wir Camp. Alle sehr geschafft, kalte Dusche, Bierchen etc., dann gemeinsames Abendessen und ’nen paar Spielchen mit unseren Guides (Nicknames „Jungle Man“ und „Monkey Boy“ mit ihren Lieblingsphrasen: slowly-smiley, lovely-jubbly, no fun-no babies…crazy Typen die beiden). Ab ca. 22:00 Uhr schlafen in Hütte (alle in einem Raum)…schlafe wie ein Stein!

Ab ca. 9:00 Uhr dann Abstieg Richtung Fluss zum geplanten Rafting-Trip. Zum Teil sehr steil, unwegsam und rutschig, da in der Nacht geregnet. Einige „sliden“ auf ihren Hinterteilen einige Meter abwärts, aber keine ernsthaften Verletzungen. Unterwegs Halt an verschiedenen Wasserfällen zur Abkühlung und Essen von verschiedenen Früchten vom Wegesrand. Wieder super warm/feucht. Nach ca. 3h erreichen wir kleines Village, wo Rafting Trip startet. Kurze Pause und Instruktionen etc. Wir sind insgesamt 5 Boote (a 6 Personen = Guide), da noch andere Gruppe dabei. Es fängt genau zu Beginn des Trips an zu regnen, aber kein Problem, da eh alles nass werden wird ;). Sichere mir mit Allen die beiden Plätze ganz vorne und hab keine Ahnung was mich/uns erwartet. Fuer die anderen war es auch das erste Mal. Also rein und ab geht’s…der Fluss ist ziemlich reissend, da ständig Regen die letzten Tage. Die ersten Stromschnellen bringen das Boot schon fast zum kentern und wir sind alle schon komplett nass – wie geil war das denn, kann man in den Gesichtern lesen ;). Dann kurz etwas ruhiger und ab ging es mit den nächsten peitschenden Wellen. Rammen noch Felsen und Alles Rücken wird etwas verletzt, aber geht! Machen kleinen Wettkampf mit anderen Booten. Es folgen noch einige weitere geile Passagen. Nach ca. 1h ist der Spass (leider) vorbei. Einige andere Boote haben Leute verloren. Ist echt hart in solchen Gewässern zu paddeln, d.h. den Rhythmus mit den anderen zu finden/halten. War z.T. echt heftig aber hat riesig Spass gemacht, auch wenn uns allen die Arme wehgetan haben! Leider hatte keiner eine wasserdichte Kamera dabei…weil die war echt nötig. Daher diesbzgl. leider keine „Live-Pics/Movies“ – verdammt! Anschliessend Lunch und ca. 1,5h Rückfahrt. Drop off aller Personen an den Unterkünften. Verabredungen fuer Bars in der City am Abend mit einigen vom Trip. Erstmal kurz ausruhen, duschen etc. und Buchungen fuer die weitere Reise nach Chiang Mai vornehmen.

Am kommenden Tag hatte ich mir was „ruhiges“ überlegt, d.h. Big Fishing…dachte das ist ganz entspannend nach der anderen Tour. Bissel am See rumlungern und ab und zu mal ’nen Fisch rausziehen, quatschen, relaxen etc. Also, pick up ca. 8:30 Uhr vom Guesthouse. Im Auto ist schon hollaendische Familie (Eric, Mika, Lars, Tim) und wir fahren gemeinsam zum Fishing-Ort ca. 30min. Unterwegs nettes (übliches) Kennenlernen. Am Fishing-Ort angekommen trennen sich unsere Wege, da ich zu einer anderen Gruppe bzw. anderem Platz zugeordnet werde. Dort treffe ich wieder Holländer (Paul, Ruben, Max), d.h. Papa und seine Söhne. Der weibliche Teil der Familie hatte keine Lust auf Fishing und gestaltete ihren Tag anders, sagte er mir mit einem zwinkernden Auge ;). Alle, ausser mir, haben allerdings nur 1/2 Tag gebucht. Los geht’s…einige Hinweise vom „Fishing-Master/Guide“…und fange gleich nach ca. 3min meinen ersten Catfish…16kg (an dieser Stelle „Petri Heil“ an Kevin ;)). So kann es weiter gehen! Sehr nette Atmosphäre dort, komme mit Vater und größerem Sohn im Laufe des Vormittags ins Gespräch, da man ja auch mal etwas beim Angeln wartet ;). Vater kennt Indonesien seit ca. 20 Jahren und kann mir gute Tips geben. Ruben ist vom Studium aus fuer 5 Monate auf Bali…wohnt dort mit anderen Holländern und Deutschen auf Campus am Strand – wie geil ist das denn! Am frühen Nachmittag verlässt mich die Familie und bin erstmal allein mit Guide. Quatsche ein bissel mit Guide und geniesse die Ruhe. Später stossen wieder zwei Holländer zu mir/uns und wir ändern den Fishing-Platz, da etwas wenig los dort. Am anderen Platz dauert es bei jedem der irgendwas reinschmeist keine 5min bis zum Biss. Super viele Fische. Fange dort einen 20kg Fisch nach ca. 30min Kampf. Nicht schlecht, aber Tagessieger war ein in der Nähe befindlicher Japaner mit 27kg (nach ca. 1h Kampf um halben Teich/See) und der Rekord liegt bei 35kg, sagte man uns. Nach 8 Fischen und 8h war auch gut…man ist echt total fertig durch die körperlichen Anstrengungen. Die anderen waren schon nach ihrem halben Tag kaputt. Ist echt anstrengend…aber macht auch Spass. Hatte mir das echt etwas „ruhiger“ vorgestellt, aber egal…

Nur enttäuschend war, dass man die gefangenen Fische nicht vor Ort essen oder mitnehmen darf (hatte so einen Hunger/Appetit). Warum, ist etwas rätselhaft bzw. war nicht wirklich rauszubekommen. Ist es um die Population zu erhalten und ständig damit Kohle zu machen oder sind die Fische bzw. Teile davon giftig!? Es kursierten unterschiedliche Aussagen diesbzgl. Ich vermute mal Ersteres…schade! Nach „der Arbeit“ dann noch mit holländischem Pärchen ’nen Bierchen getrunken und bissel gequatscht. Dann zurück ins Guesthouse…duschen (stank selbst wie ’nen Fisch), essen, Wäsche etc.

Am letzten Tag wollte ich eigtl. noch was unternehmen, aber habe ich dann kurzfristig verworfen, da ich dem Dschungel- und Fishing-Trip der letzten Tage etwas Tribut zollen musste ;). Aber egal, Abreise war eh fuer Freitag Abend/Nacht geplant und so konnte ich noch einiges fuer die nächste Zeit erledigen und etwas in der Stadt rumgondeln.

Man könnte in Chang Mai und Umgebung noch viel mehr machen (z.B. auch Ausflüge nach Myanmar, Laos, Vietnam etc.), aber nun geht es in den Süden Thailands via Flug/Bus/Ferry von Chiang Mai (ca. 16h Trip)…erster Stop dort…Koh Tao.

Wird dort wieder etwas schwieriger werden mit aktuellen Infos, da Insel. Also, bis die Tage „liebe Lesergemeinde“…

PS: habe mich bisher sehr ueber eure Kommentare und/oder direkten Kontakt gefreut…weiter so…supi!

Movies:

Movie – Elephant Riding Camp

Movie – vor Elephant Riding

Movie – Elephant Riding

Movie – Hiking Impression

Movie – Spider on the way

Movie – Ausblick kurz vor Camp

Movie – Dinner im Camp

Movie – Am naechsten Morgen im Camp

Movie – Hiking Wasserfall

Movie – Ankunft Rafting

Movie – Fishing

Pics:

Weg zum Dschungel

Auf'm Weg...

Ankunft Camp...

Ankunft Camp...

vor E-Riding

vor E-Riding

E-Riding

E-Riding

E-Riding

E-Riding

nach E-Riding

nach E-Riding

Hiking

Hiking

Hiking

Hiking

Hiking

Tier o.t. way

Fruit on the way

Fruit o.t. way

Hiking

Hiking

Hiking

Hiking

Camp auf Berg

Camp auf Berg

Camp auf Berg

Camp auf Berg

Camp auf Berg

Camp auf Berg

Hiking

Hiking

Hiking

Hiking

Hiking

Hiking

Fishing

Fishing

Fishing

Fishing

Fishing

Fishing

Fishing

Fishing

Fishing 16kg

Fishing 16kg

Fishing 20kg

Fishing 20kg

...fly action ;)

...fly action 😉

Funny!

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