Tips/Hints
Dachte mir, ich stelle auf dieser Seite mal einige (aktuelle/praktische) Hinweise/Erfahrungen im Allgemeinen und/oder Spezifischen zur Verfügung, die mir bisher so beim Reisen via persönlichen Erlebnissen, Gesprächen, Beobachtung etc. widerfahren sind bzw. was sich bei mir bewährt hat, d.h. es ist manchmal ggf. auch eine eher subjektive Darstellung der Sachverhalte ohne Gewährleistung der absoluten Vollständigkeit und Richtigkeit, da es z.B. auch zeitliche, kulturelle, regionale etc. Unterschiede geben kann.
Diese Informationen sollen nicht die Infos in den bekannten Medien (Internet, Reiseführer etc.) ersetzen, sondern ggf. ergänzen und/oder updaten. Manches ist ggf. auch nicht neu bzw. bekannt, aber wenn in diesem Kontext nützlich und/oder wesentlich, dann ist es mit aufgeführt.
Habe bestimmt auch noch einiges vergessen hier aufzuführen. Ich versuche, entsprechende Sachverhalte im Laufe der Zeit immer mal wieder zu ergänzen, d.h. es lebt mit der Zeit/Reise…
Allgemein:
- spezifische Touren/Trips (und auch ggf. Tickets fuer geplante weitere Transportverbindungen) in den jeweiligen Ländern direkt vor Ort buchen (meist mehrere Anbieter vorhanden), nicht von Deutschland aus, da meist ein Vielfaches teurer, d.h. am besten nur die Anreise und die erste Nacht in Unterkunft buchen (Unterkunft hängt natürlich von Zeitpunkt, Frequentierung, eigenen Aktivitäten etc. ab)
- hinsichtlich aktueller Informationen/Hinweisen/Tips etc. immer zuerst Personen (Locals, andere Traveler etc.) fragen, anschliessend ggf. in anderen Medien (Internet, Reiseführer etc.) recherchieren; dies kann sehr viel Zeit (und ggf. auch Geld) sparen und man kommt ggf. sogar noch in ein nettes Gespräch
- Ausflüge zu bekannten/beliebten Orten, wenn möglich, nicht auf Wochenende/Feiertage legen, da (fast immer) voller/nerviger und teurer (dies gilt ggf. ebenso fuer die jeweiligen Transportmittel dorthin)
- freundliches und respektvolles Auftreten ist überall wesentlich, wird geschätzt und kann weitere „Türen öffnen“
Orientierung/Verständigung:
- nach Ankunft in neuer Region/Stadt zuerst allgemeine & aktuelle Lage von Personal in Unterkunft (oder Touri-Info) schildern lassen (auch wenn man ggf. vorher recherchiert hat), d.h. Struktur der Stadt/Region, Standort (inkl. Adresse+Telefonnummer), Verkehrsverbindungen, Transportmittel, Sehenswürdigkeiten, Shopping, Öffnungszeiten, Feiertage/Feste etc.
- Versuch der Artikulation in Landessprache (egal wie gut/schlecht) wird geschätzt und kann weitere „Türen öffnen“
- wenn man der Landessprache nicht mächtig ist, Adresse seiner Unterkunft und ggf. Ausflugsziele in Landessprache notieren (lassen)
- wenn man der Landessprache nicht mächtig ist, Befragung eher von Personen jüngeren/mittleren Alters, da oftmals (mehr/bessere) Englischkenntnisse
Kultur:
- in einem ger (Mongolei) nicht mit ausgestreckten Beinen sitzen, am besten gekreuzt (Schneidersitz); Verlassen des ger immer im Uhrzeigersinn hinter den mittleren Stützpfeilern (abhängig von der Sitzposition!)
- alle angebotenen Speisen/Getränke in einem ger (Mongolei) müssen mind. angenommen werden – mit rechter Hand empfangen (linke Hand dazu unterstützend an den Ellbogen legen) – sonst gilt dies als unhöfliche Geste; anschliessend daran nippen/essen/trinken; wenn man weiss das es fuer einen nicht „geniessbar“ ist, dann annehmen und vor einem abstellen oder weiterreichen (bei Sharing-Food/Drinks)
- Begrüßungsritual (Malaysia): ausgestreckte Hand des Gegenüber mit beiden Händen (kurz) umfassen/einschliessen und anschliessend rechte Hand zum Herzen führen (gilt nur fuer Respektspersonen); bei anderen Personen normaler Händedruck + Hand zum Herzen; Frauen werden i.d.R. nicht begrüßt und auch nicht wirklich mit ihnen gesprochen (schon komisches Gefühl ;))
- Essenritual (Malaysia): bei den Indern darf die linke Hand keine Speisen berühren, da sie als unrein gilt
Unterkunft:
- bei Zimmerbesichtigung kurz die Funktionalität von Strom, Wasser und AC sowie die Sauberkeit (insb. Nasszellen, Bettmatratzen/Kopfkissen, Kleintiere) checken
Verpflegung:
- grundsätzlich kein Leitungswasser trinken
- grundsätzlich auf Eiswürfel in Getränken verzichten
- grosser Trinkbecher fuer Transsibirische/-mongolische Eisenbahn (fuer Kaffee, Tee, Tuetensuppen etc., da heisses Wasser via Samowar 24h zur Verfuegung steht…und auch ggf. fuer Alkoholika)
Transport:
- grundsätzlich nur öffentliche Taxis nutzen, da Taxameter-Pflicht (nachts, ab 00:00 Uhr, oft Aufpreise üblich); auf keine Diskussionen einlassen, ggf. auf Taxameter bestehen oder wieder raus!!!
- Air Asia nutzt Cookies fuer die „Preisbestimmung“ im Buchungsportal, d.h. sucht man nach bestimmten Flügen und besucht die Seite weitere Male (ohne Löschung der Browser-History bzw. der Cookies), so wird oftmals ein höherer Preis angezeigt (ggf. bei anderen Fluggesellschaften/-portalen auch so, nicht gecheckt) => echt clever!
- Bus & Bahn in Thailand und Malaysia sind sehr preiswert und komfortabel, unter Berücksichtigung der entsprechenden Distanzen
- Anschaffung/Nutzung einer sog. Touch & Go Karte fuer OPNV in Kuala Lumpur und eZ-Link Card in Singapur (preiswertes & komfortables Reisen in Bus und Bahn, Aufladen an fast jedem Bahnhof oder in vielen Shops möglich)
- kostenloser Shuttle-Service (weisser Van hinter PAN-GLOBAL Gebäude) zum Eingang des KL-Towers verfügbar, da auf Berg gelegen
- am Taxi-Counter von asiatischen Airports wird einem oftmals, abhängig von der Zieladresse, eine Tarifzone zugewiesen; da als Einzelperson meist nicht gerade preiswert ist es ggf. sinnvoll bzw. einen Versuch wert ein „Taxi-Sharing“ zu organisieren (ist erlaubt); ggf. ist dieses Prozedere an anderen Orten ebenfalls möglich
- nach Gesprächen, Erfahrungen und Recherchen macht es in Indonesien, aufgrund des eher schlechten/unzuverlässigen öffentlichen Transportnetzes und des vergleichsweise niedrigen Preisniveaus, weniger Sinn sich entsprechenden eigenen “organisatorischen Strapazen” bei der Reise durch das Land auszuliefern, d.h. die Nutzung organisierter Transporte ist völlig OK.
Sicherheit:
- bei Busfahrten, wenn möglich, auf die Seite im Bus setzen, wo das grosse Gepäck (Gepäckraum) untergebracht wird, um es bei Stops im Blick zu haben
- bei Benutzung von Gepäck-Trollies (Flughafen, Bahnhöfe etc.) die Gepäckstücke unauffällig am Trolly via Klippverschlüssen „anketten“; kann ggf. einige Sekunden bei Raubversuch bringen
- Rucksäcke/Handtaschen, z.B. bei Besuch in Restaurants/Strassencafe’s, grundsätzlich nicht auf den Boden stellen, da einerseits wegen Raub und andererseits wegen Viehzeug (z.B. Ameisen, Kakerlaken etc. – insb. in SO-Asien)
- immer etwas Kleingeld (Münzen und kleine Scheine) fuer Bus, Taxi etc. griffbereit haben ohne immer das ganze Portemonnaie „zeigen/zücken“ zu müssen
Sonstiges:
- auf den Touren/Trips in der Mongolei unbedingt an ausreichend Cleaning-/Feuchttücher denken, da z.T. längere Zeit kein fliessendes Wasser verfügbar
- Aussicht von KL-Tower besser als von Twin Towers
- fuer die Besteigung des Mount Kinabalu sich am besten alle notwendigen Papiere (Eintritt, Erlaubnis fuer Besteigung, Unterkunft auf Berg, Guide etc.) in einem ganz bestimmten Office (Sutera Sanctuary) vor Ort in Kota Kinabalu abholen. Alle anderen Prozesse via Telefon, Internet etc. sind z.T. sehr kompliziert gehalten, um dem Touristenansturm entgegenzuwirken
- in Thailand, Malaysia, Indonesien keine Trinkgelder üblich
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